Die subtilen Foltermethoden der KP China: Zeiten für Mahlzeiten und Toilettenbesuch auf ein Minimum beschränkt
(Minghui.org) Die Kommunistische Partei Chinas verwendet bei Falun Gong-Praktizierenden häufig Foltermethoden, die von außen nicht ohne weiteres sichtbar sind. Beispielsweise werden die grundlegendsten Bedürfnisse der Praktizierenden beschränkt: Man begrenzt ihre Zeit fürs Essen oder legt ein fixe Zeit für den Toilettenbesuch fest.
Nur wenige Minuten für eine Mahlzeit
Praktizierende, die im Arbeitslager Huayuan, Provinz Heilongjiang eingesperrt sind, müssen ihre Mahlzeiten innerhalb von fünf Minuten zu sich nehmen. Sie haben kaum Zeit, das Essen zu kauen, es bleibt ihnen nichts anders übrig, als es herunter zu schlingen.
Im Frauenarbeitslager Tianjin wurde diese Form der Folter auf die Spitze getrieben: Der 72-jährigen ehemaligen Lehrerin Liu Xiuchun wurden für die Mahlzeit gerade einmal zwei Minuten Zeit gegeben. Als nach zwei Minuten ein Wecker ertönte, schüttete die Wärterin Ni Yaping sofort das Essen aus der Schüssel. Frau Li war zu einer fünfjährigen Arbeitslagerstrafe verurteilt worden, weil sie nicht auf Falun Gong verzichten wollte. Innerhalb dieser fünf Jahre verlor sie aufgrund der Mangelernährung 15 Zähne und nahezu ihr gesamtes Haar.
Im Gefängnis Wumaping, Provinz Sichuan, werden die Praktizierenden zusätzlich zur kurzen Essenszeit noch auf andere Weise erniedrigt: Die Praktizierenden müssen mit gekreuzten Beinen auf dem Boden sitzen. Ihre Mahlzeiten bekommen sie in einer Schüssel serviert, die sie jedoch nicht anfassen dürfen. Wenn sie nicht verhungern wollen, müssen sie sich über die Schüssel beugen und versuchen, die Nahrung mit dem Mund herauszubekommen. Ein Wärter zählt während des Essens von 1 bis 20. Bei „20“ ist die Zeit abgelaufen und die Praktizierenden müssen aufhören zu essen.
Kurze Zeit für die Toilettenbenutzung
Herr Zhao Yu’an sagte aus, er habe die Toilette während seines Aufenthaltes im Gefängnis Hulan in der Provinz Heilongjiang nur drei Minuten nutzen dürfen. Egal ob er seine Notdurft verrichtet hatte oder nicht, nach drei Minuten habe er die Toiletten verlassen müssen. Als Toilettenpapier sei ihm ein Stück Zeitungspapier von der Größe einer Serviette zur Verfügung gestellt worden.
Um die Praktizierenden zu demütigen, die im Gefängnis Nr. 1 Mudanjiang der Provinz Heilongjiang untergebracht waren, beauftragte man Häftlinge damit, die Toilettennutzung der Praktizierenden zu überwachen. Diese „Aufseher“ gesellten sich beim Toilettengang dazu und behielten die Uhr Auge. Wenn die Praktizierenden es nicht schafften, ihre Notdurft innerhalb von zweieinhalb Minuten zu verrichten, wurden sie von den „Aufsehern“ geschlagen und getreten.
Im Arbeitslager Huayuan müssen die Praktizierenden ihre Notdurft innerhalb von zwei Minuten verrichten. Wenn den Praktizierenden das nicht gelingt, müssen sie versuchen, es irgendwie zurückzuhalten.
Der Arzt Zhou Zaitian aus der Stadt Sanhe wurde im April 2007 in einem Gefängnis interniert und dort auf verschiedene Weise gefoltert. Er berichtete davon, dass er die Toilette nur für kurze Zeit benutzen durfte. Ein Wärter habe in schneller Geschwindigkeit von 1 bis 100. gezählt. Sobald er damit fertig gewesen sei, habe Herr Zhou die Toilette sofort verlassen müssen.
Die College-Professorin Liu Lirong berichtete, dass sich im Gefängnis Jiangsu 280 Personen 10 Toiletten teilen mussten. Für die Toilettennutzung hätten sie dabei insgesamt nur 20 Minuten Zeit gehabt. Jeder Praktizierende hätte daher nur durchschnittlich 30 Sekunden zur Verfügung gehabt, um seine Notdurft zu verrichten. Frau Liu war im Januar 2011 im Gefängnis Jiangsu interniert worden.
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