Ertrinken im Honigtopf

(Minghui.org) Eines Tages als ich den Deckel meines Honigtopfs öffnete, flogen mehrere Fliegen drum herum. Eine konnte nicht warten und flog hinein. Sie war so begierig den Honig zu kosten, doch wurde sie vom Honig verschlungen. Je mehr sie kämpfte, desto tiefer grub sie sich hinein. Damals dachte ich nicht viel darüber nach.

Über einen Monat lang spürte ich immer mehr dicke und klebrige Substanzen um mich herum. Ich spürte Selbstzufriedenheit, und Schwelgereien, von denen ich dachte, dass ich sie bereits aufgegeben hätte, wie feines Essen, Reisen, fotografieren, Freunde treffen, shoppen, online chatten und mehr, tauchten wieder auf.

Ohne Unterhaltung fühlte ich mich gelangweilt. Ich sandte selten aufrichtige Gedanken pünktlich aus oder machte die Übungen. Ich hatte etliches Informationsmaterial über Falun Gong in meiner Tasche und meine Freunde warteten darauf, dass ich ihnen über Falun Gong berichtete, doch ich konnte es nicht. Ich machte nichts für die Fa-Berichtigung und war auch nicht besorgt oder bekümmert darüber. Meine Freunde lobten mich, dass ich temperamentvoll sei und meinten, dass ich mein Leben zu leben wüsste. Auch ich empfand so.

Heute, als ich Lektion 6 im Buch Zhuan Falun (Li Hongzhi) fertig gelesen hatte, erkannte ich, dass ich unzählige Probleme hatte. Ließ ich mich von meiner Umgebung und den Kommentaren anderer beeinflussen? Welche Art von „Vergnügen“ erstrebte ich im Leben? Was war der Unterschied zwischen mir und der Fliege, die im Honig ertrank? Ich wusste wie man in einer rauen Umgebung wachsam ist, wie könnte ich mich dann dem „Honigtopf“ hingeben? Warum war ich immer noch so benebelt, wo der Meister dies doch bereits mehrere Male erwähnt hatte?

Wenn man nicht vom Fa angeleitet wird, ist jeder unvernünftige Zustand gefährlich. Das Böse schaut auf uns. Wir sollten keine Fliege im Honigtopf werden, weil es in dieser Welt nichts gibt, wovon wir uns nicht trennen könnten. Wir sind gekommen, um dem Meister bei der Errettung von Lebewesen zu helfen. Nur wenn wir uns selbst gut kultivieren, können wir unsere Mission erfüllen.