(Minghui.org) Kürzlich habe ich das Dilemma bemerkt, mit dem einige Mitpraktizierenden und Koordinatoren in ihrer Kultivierung konfrontiert sind. Da sie so viel ihrer Zeit und Energie in Arbeit für Dafa investieren, haben sie nur wenig oder gar keine Zeit, das Fa zu lernen und die Übungen zu praktizieren. Ich möchte meine Mitpraktizierenden auf diese Form von Störung durch die alten Mächte aufmerksam machen und einige Vorschläge machen.

Hört auf, euch wegen technischer Probleme auf andere Praktizierende zu verlassen

Es ist noch nicht lange her, dass ich einen Falun Dafa Koordinator in einer anderen Stadt besuchte. Er sagte mir, dass ein lokaler Praktizierender, der sich sehr gut mit Technik auskennte, so beschäftigt sei, dass er das Fa schon seit mehreren Wochen nicht mehr gelernt hätte. Jeden Tag half er einem Praktizierenden nach dem anderen. Ich sagte: „Er kann nicht so weitermachen wie bisher. Das Fa zu lernen, sollte für ihn als Dafa-Praktizierenden oberste Priorität haben.“ Der Koordinator antwortete mir: „Wir wissen das alle. Nur sind wir alle auf seine Hilfe angewiesen. Was sollen wir denn machen?“

Ich möchte gerne einige Gedanken zu diesem Thema äußern:

Zuallererst soll das Fa-Lernen für Dafa-Praktizierende den wichtigsten Stellenwert einnehmen, egal, was geschieht. Auf dem Weg, den der Meister für uns arrangiert hat, ist die Zeit für das Fa-Lernen enthalten. Außerdem müssen wir stetig aufrichtige Gedanken aussenden, um die Störungen der alten Mächte zu beseitigen. Wenn wir sehr starke aufrichtige Gedanken haben, kann der Meister uns beschützen. Unsere Umgebung wird sich auch entsprechend ändern. Denn wie der Meister sagt:

„Die Erscheinung resultiert aus dem eigenen Herzen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Sitzung von The Epoch Times, 17.10.2009)

An zweiter Stelle sollten wir, bevor wir unsere Mitpraktizierenden um Hilfe bitten, nach innen schauen, uns selbst kultivieren und nur dann um Hilfe bitten, wenn wir sie wirklich benötigen. Einmal hörte der Computer einer Praktizierenden auf zu arbeiten. Daraufhin wartete sie einfach auf den Praktizierenden, der sie technisch unterstützen konnte. Ich sagte zu ihr, dass sie wahrscheinlich ihren eigenen Kultivierungszustand überprüfen müsse. Sie schaute nach innen und fand ihre Eigensinne, darunter auch, sich stets auf andere zu verlassen. Nachdem sie aufrichtige Gedanken ausgesandt hatte, um ihre Eigensinne und die Störung der alten Mächte zu beseitigen, begann ihr Computer, wieder zu arbeiten. Ich konnte sehen, wie der Geist des Computers in einer anderen Dimension lächelte. Er war glücklich, da sein Unbehagen verschwunden war. Es ist genau, wie der Meister uns gesagt hat:

„...in Wirklichkeit sind Geist und Materie eins.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Kapitel 1: Warum wächst die Kultivierungsenergie trotz Praktizierens nicht, S. 42)

Koordinatoren brauchen auch Zeit, um sich zu kultivieren

Auf einer Reise hatte ich die Gelegenheit, mit einer Koordinatorin einer Stadt einige der lokalen Praktizierenden zu besuchen. Sie hatte eine Menge Aufgaben und Probleme zu bewältigen, wie etwa Krankheitskarma, falsche Verständnisse des Fa, verschiedene Projekte zur Erklärung der Fakten bezüglich Falun Gong, Zuständigkeit, für die Materialbeschaffung für die Gruppe und vieles mehr. Sie war damit den ganzen Tag so beschäftigt, dass sie kaum Zeit fand, das Fa zu lernen und die Übungen zu praktizieren. Das erinnerte mich an das, was der Meister uns gesagt hat:

„Das führt dann dazu, dass dieser Mensch nicht mehr praktizieren und sein physischer Körper das auch nicht mehr aushalten kann, seine Energie wird auch arg verbraucht sein; es könnte gut sein, dass er ruiniert wird.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 6: Beim Praktizieren Dämonen herbeiführen, S. 344)

Diese Koordinatorin praktiziert bereits seit einigen Jahren Falun Dafa und erfährt nun an verschiedenen Stellen Schmerzen. Sie schafft es kaum, Hand und Körper aufrecht zu halten, während sie aufrichtige Gedanken aussendet. Ich sagte zu ihr, dass es das Allerwichtigste sei, regelmäßig das Fa zu lernen und die Übungen zu praktizieren, denn nur so könne sie ein gutes Fa-Verständnis erlangen und Probleme effizient aus der Perspektive des Dafa lösen. Ich riet ihr auch, sehr oft aufrichtige Gedanken auszusenden, um die alten Mächte daran zu hindern, ihre Energie zu verbrauchen. Ich versuchte ihr deutlich zu machen, dass wir den Weg gehen sollen, den der Meister für uns arrangiert hat.

Darüber hinaus glaube ich, dass Koordinatoren Verantwortung abgeben müssen. Stellvertretende Koordinatoren sind in der Lage, eine Menge konkreter Koordination zu übernehmen. Jeder Falun Dafa-Praktizierende ist fähig, weise Entscheidungen gemäß den Fa-Prinzipien zu treffen. Sie können dies umso besser, wenn der Koordinator ihnen vertraut.

Dies ist mein persönliches Verständnis. Weist mich bitte freundlich auf Unangebrachtes hin.