Todesmeldung: Folter und Tod, nur weil DVDs verteilt wurden

(Minghui.org) Am 14. Januar 2014 starb Herr Zhou Xueliang aus der Stadt Chongqing im Alter von nur 63 Jahren in seiner Wohnung. Sein Tod ist die Folge der Folterungen im Zwangsarbeitslager Xishanping.

Folter und Misshandlung im Zwangsarbeitslager Xishanping

Als Herr Zhou am 27. April 2012 auf dem Bauernmarkt des Bezirks Banan DVDs zu der Tanzshow Shen Yun verteilte, folgten ihm Polizisten. Der Direktor Xiong Tianrong aus dem Verwaltungsbüro der Huaxi Straße, seine Frau und der Polizeibeamte Shi nahmen ihn fest und brachten ihn auf die Polizeistation von der Huaxi. Sofort nach der Festnahme durchsuchte die Polizei Herrn Zhous Wohnung.

Als seine Angehörigen zur Polizei gingen, um Herrn Zhous Freilassung zu verlangen, wurden sie grob auf die Abteilung der Staatssicherheit des Bezirks Jiulongpo weiter verwiesen. In der gleichen Nacht wurde Herr Zhou um 21:00 Uhr zur Haftanstalt Yudong im Bezirk Banan gebracht. Später verurteilte man ihn zu Zwangsarbeit.

Die einjährige Haftzeit im Zwangsarbeitslager Xishanping war gekennzeichnet von Folter und Misshandlungen. So gossen Wärter Herrn Zhou heißes Pfefferwasser in die Augen, sodass seine Augen geschädigt wurden.

Bei der Haftentlassung extrem abgemagert

Bei seiner Entlassung im April 2013 war Herr Zhou extrem abgemagert und körperlich am Ende. Obwohl die Familie 120.000 Yuan für medizinische Behandlungen ausgab, konnte ihm kein Arzt mehr helfen. Er sprach nur wenig. Immer, wenn er versuchte, etwas zu sagen, quälte ihn ein Hustenanfall. Kälte- und Hitzewallungen, Schüttelfrost und große Schmerzen peinigten ihn. Bevor er den Auswirkungen der Folterungen erlag, verfärbte sich seine Gesichtshaut gelblich, dann der restliche Körper. Seine Fußgelenke und seine Hände waren geschwollen.

Hintergrund und frühere Verhaftungen

Herr Zhou war pensionierter Mitarbeiter eines Bauunternehmens des Bezirks Jiulongpo, Stadt Chongqing. Falun Gong begann er im Januar 1999 zu praktizieren und bald schon profitierte er sowohl körperlich als auch geistig von diesem Übungsweg. Als die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die Verfolgung von Falun Gong startete, wurde er immer wieder festgenommen.

So wurden er und seine Frau im November 2002 festgenommen, als sie Spruchbänder mit Informationen über Falun Gong und die Verfolgung anbrachten. Man sperrte Herrn Zhou einen Monat lang unrechtmäßig in der Haftanstalt Lijiatuo ein. Seine Frau wurde zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt und ins Zwangsarbeitslager für Frauen in Jiangbei gebracht.

Im September 2003 nahm man Herrn Zhou erneut fest, dieses Mal inhaftierten ihn Mitarbeiter des Büro 610 vom Bauunternehmen des Bezirks Jiulongpo. In der Gehirnwäscheeinrichtung des Bezirks Jiulongpo unterzog man ihn gewaltsam einer Gehirnwäsche.

Eine weitere Verhaftung erfolgte Anfang März 2004 in Xiejiawan, als Herr Zhou Plakate mit Informationen über Falun Gong und die Verfolgung anbrachte. Polizisten der Polizeistation Xiejiawan verhaften ihn. Bevor er im Bezirksgefängnis Jiulongpo interniert wurde, schlug man ihn brutal zusammen. Kurz danach wurde Herr Zhou zu einem Jahr Zwangsarbeit im Lager Xishanping verurteilt.