(Minghui.org) Die Ausstellung „Bodies Revealed“ im Industriechemie-Forschungsinstitut in Warschau traf am Eröffnungstag, dem 12. März 2014, auf Proteste von Falun Gong-Praktizierenden und Menschenrechtsaktivisten sowie auf Fragen von polnischen Medien. 

In einem Online-Bericht der größten polnischen Tageszeitung Gazeta Wyborcza  am 12. März 2014 wurden weithin Vermutungen angestellt, dass es die toten Körper von Falun Gong-Praktizierenden sind, die für diese Ausstellung plastiniert wurden. Es heißt, dass ihnen davor bei lebendigem Leib die Organe entnommen wurden, mit deren Verkauf hohe Profite erzielt werden. Dieses Verbrechen wurde weltweit aufgedeckt. Viele Regierungsstellen, einschließlich des europäischen Parlaments, verabschiedeten Resolutionen zur Verurteilung dieser Verbrechen. (Siehe Minghui-Bericht zu Medienartikel in Gazeta Wyborcza unter http://www.minghui.de/artikel/78162.html).

Der China-Experte Ethan Gutmann schätzte, dass mindestens 65.000 Falun Gong-Praktizierende in den Jahren 2000 bis 2008 um ihrer Organe willen getötet wurden. Laut seinen Forschungen wurden viele Leichen der Organraubopfer für anschließende Plastination verkauft.

Frau Wanda Nowicka, die stellvertretende Sprecherin des polnischen Parlaments (Sejm) berief am nächsten Tag zusammen mit der Falun Gong-Gruppe eine Pressekonferenz ein. Außerdem verfasste sie einen offenen Brief an den Leiter des Industriechemie-Forschungsinstituts, in dem sie vorschlug, die Ausstellung einzustellen, bis die Herkunft der Leichen untersucht und durch DNA-Analysen aufgedeckt sei.

Am 12. März besuchte sie den Protestort vor dem Institut und sprach mit Falun Gong-Praktizierenden.

Frau Wanda Nowicka (links), die stellvertretende Sprecherin des polnischen Parlaments (Sejm), berief am 13. März im Versammlungsraum zusammen mit der Falun Gong-Gruppe eine Pressekonferenz ein.

Frau Wanda Nowicka spricht vor dem Ausstellungsgebäude von „Bodies Revealed“ mit einem Falun Gong-Praktizierenden.

Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) ist laut Mateusz Filipkowski, einem Vertreter der Falun Gong-Gruppe in Polen, für dieses abscheuliche Verbrechen des Organraubs an lebenden Falun Gong-Praktizierenden aus Profitgründen verantwortlich.

Nach ihren unabhängigen Untersuchungen kamen David Kilgour, ehemaliger kanadischer Diplomat und Staatsanwalt, sowie David Matas, bekannter internationaler Menschenrechtsanwalt zu dem Schluss, dass mindestens 41.500 Falun Gong-Praktizierende durch Organraub getötet wurden.

Frau Wanda Nowicka unterstützte die Forderungen der Praktizierenden nach DNA-Analysen der Leichen und nach einer dokumentierten Bestätigung, dass die Leichen nicht Opfer von Menschenrechtsverletzungen waren.

In ihrem offenen Brief an Frau Regina Jeziórska, der Leiterin des Industriechemie-Forschungsinstituts, bat Frau Nowicka, dass das Institut die Ausstellung so lange schließen solle, bis mehr Transparenz in Bezug auf die Herkunft der Leichen geschaffen sei.