(Minghui.org) Für einen gewissen Zeitraum blieb ich an einem anderen Ort nicht in meiner Gegend und nahm dort an dem Gruppenaustausch mit den Praktizierenden teil. Später wurden mehr als zehn Praktizierende aus diesem Gebiet festgenommen.

Während der Zeit, die ich dort verbrachte, veröffentlichte die Minghui-Website immer wieder Artikel, die Aktivitäten kritisierten, die das Fa untergruben. Die Artikel schienen auf die Gruppe von Praktizierenden ausgerichtet zu sein, bei der ich mich aufhielt. Ich fühlte mich sehr unwohl und schrieb an Minghui, um zu erklären, dass wir die Probleme nicht verursacht hätten. Allerdings nahm Minghui keine Änderungen in Bezug auf dieses Thema vor. Ich war noch deprimierter.

Im vergangenen Jahr sind im großen Umfang Verhaftungen vorgenommen worden. Einige Praktizierende in meiner Umgebung erinnerten mich daran, nach innen zu schauen. Statt zuzuhören war ich gereizt und stritt sogar mit ihnen.

Glücklicherweise lernte ich weiterhin das Fa. Durch die barmherzigen Hinweise des Meisters fand ich schließlich viele meiner Lücken.

1. Auf den Austausch eines anderen Praktizierenden hören und darauf setzen, in der Kultivierung eine Abkürzung zu machen

Ich lernte den Praktizierenden A durch einen Freund kennen. Eine Zeit lang konnte ich nicht immer neue Fa-Prinzipien erkennen, wenn ich das Zhuan Falun (Li Hongzhi) las. Als ich hörte, wie der Praktizierende A über seine Erfahrungen sprach, fühlte ich mich sehr inspiriert. Ich hörte sogar auf, während des Fa-Lernens schläfrig zu sein und fing an, das Fa-Lernen wieder zu genießen. Dadurch entwickelte ich einen Eigensinn, auf jemanden zu hören, mehr auszutauschen, anstatt mich daran zu erinnern, was der Meister lehrte:

„Wie hoch die Xinxing, so hoch die Kultivierungsenergie,“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 1: Warum wächst die Kultivierungsenergie trotz Praktizierens nicht, Seite 30)

und mich auf die Kultivierung meiner eigenen Xinxing zu konzentrieren. Ich mietete mir ein Zimmer in der Gegend, so dass ich dem zuhören konnte, was der Praktizierende A zu sagen hatte.

Während ich dort war, lernte und rezitierte ich jeden Tag das Fa, und ich fühlte, dass ich mich sehr schnell verbesserte. Ich ging oft zu dem Praktizierenden A, um ihn nach seinem Verständnis bestimmter Absätze im Fa zu fragen. Ich versuchte sogar mein Bestes, mich an sein Verständnis zu erinnern, und es bei anderen zu wiederholen. Bald bekam ich Probleme. Immer, wenn ich das Zhuan Falun lernte, sprang mir das Verständnis des Praktizierenden A in den Sinn, was meine Fähigkeiten blockierte, das Fa selbst zu verstehen.

Später fanden die Verhaftungen statt.

Als der Praktizierende A verhaftet wurde, freute ich mich auf seine Freilassung, wenn ich seinem Verständnis wieder würde zuhören können. Jetzt, wo ich A nicht mehr zuhören konnte, ging ich zu anderen Praktizierenden, die, wie ich glaubte, ein besseres Verständnis als ich hatten, um zu hören, was sie zu sagen hatten. Jetzt erkenne ich, dass ich damals einem leichten Weg folgen wollte, jedoch ohne mich fleißig zu kultivieren. Inzwischen nährte mein Verhalten die Eigensinne des Angebens und des Eiferns unter den Mitpraktizierenden.

2. Einen Mitpraktizierenden bewundern, anstatt dem vom Meister arrangierten Weg zu folgen

Der Praktizierende A verhielt sich sehr gut, zeigte starke aufrichtige Gedanken und half vielen Praktizierenden in verschiedenen Orten, sich zu verbessern, die alten Mächte zu beseitigen und Lebewesen zu erretten. Das ließ mich ihn so sehr bewundern. Ich fühlte mich furchtlos in seiner Nähe und in der Gruppe, an der wir beide teilnahmen. Ich fand sogar, dass ich keiner Verfolgung begegnen würde und jedes Problem gelöst wäre, wenn ich nur bei ihnen bliebe. Ich versuchte mein Bestes, um bei ihm zu bleiben, so dass ich „frei vom Beseitigen der Mentalität der Angst" sein und seinem Arrangement folgen konnte. Indem ich dies tat, ging ich nicht meinen eigenen Weg und vergaß das Prinzip, den „großen Weg ohne Form“. (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der ersten Fa-Konferenz in Nordamerika, 29.-30. März 1998 in New York, USA) zu gehen.

Aus diesem Herzen der Bewunderung heraus, wann auch immer ich Probleme in der Kultivierung des Praktizierenden A sah, wollte ich es ihm nicht sagen, bzw. wagte es nicht. Manchmal, wenn ich ihn auf Dinge hinwies, er aber sich weigerte zuzuhören, fehlte mir das Vertrauen und ich dachte, dass ich mich irrte. Zum Beispiel ermutigte A andere Praktizierende, mit ihren Familien zu brechen. Ich hatte eine lange Zeit meine Eltern nicht besucht, was sie veranlasste, sich zu beschweren. Ich schottete mich auch von fast allen meinen Freunden ab und blieb in diesem Ort. Ich weigerte mich, zurück in meine eigene Stadt zu gehen. Aber ich wusste nicht, dass mein Verhalten gegen das Fa war. Mein bewunderndes Herz schädigte schließlich auch andere Praktizierende, eingeschlossen den Praktizierenden, den ich bewunderte.

3. Auf örtliche Praktizierende herabschauen

Für eine ziemlich lange Zeit dachte ich, ich hätte viele Fa-Prinzipien auf hoher Ebene erkannt und meinte, dass das Verständnis der anderen Praktizierenden aus meiner Umgebung nicht so hoch sei. Ich entwickelte dann ein Herz, auf andere herabzuschauen und wollte ihnen immer „helfen, sich zu verbessern." Als ich von lokalen Praktizierenden kritisiert wurde, war ich irritiert und ließ sie denken, sie wären nicht „berechtigt", mich zu kritisieren. Daraufhin trennte ich mich von ihnen.

Später lernte ich das Fa:

„Den Schülern haben meine Fashen arrangiert, sich systematisch zu kultivieren, nur manche erkennen das nicht oder spüren das nicht.“ (Li Hongzhi, Ein harter Schlag, 18.06.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Der Meister bat uns, den „einen Körper“ zu bilden, aber ich wendete mich gegen die Bitte des Meisters und wurde von meinen eigenen Anschauungen und Eigensinnen manipuliert, ohne es zu erkennen. Die Trennung zwischen mir und den Mitpraktizierenden veranlasste uns zu scheitern, gut bei der Beseitigung der Verfolgung und Errettung von Lebewesen zusammenzuarbeiten.

Nach den Festnahmen hoben Mitpraktizierende aus meiner Gegend ihre Beschwerden über mich auf und baten mich, ihnen bei der Koordinierung ihrer Rettungsaktion zu helfen. Allerdings war ich noch der Meinung, dass sie das Fa nicht klar verstehen würden und nicht in der Lage wären, die Errettung gut durchzuführen, so dass ich ihre Pläne ablehnte. Dadurch verlangsamte sich die gesamte Rettungsaktion.

Mit all diesen Konflikten konfrontiert, erkannte ich den Ernst unserer Lage und fing an, das Fa mehr zu lernen. Der barmherzige Meister gab mir ständig Tipps, die mir halfen, mich zu verbessern. Jetzt habe ich verstanden: alle Konflikte passierten, weil ich nicht nach innen schaute und die Fa-Prinzipien anwendete, um andere zu bemessen. Ich verstand auch, dass ich meine Mentalität der Bewunderung, des Konkurrenzdenkens und des Herabsehens auf andere beseitigen musste. Ich merkte, dass ich nur ein kleines Teilchen im großen Fa war und was auch immer ich dazu erkannt hatte, so seicht und so niedrig war. Jetzt gehe ich den Weg harmonisch zusammen mit den Mitpraktizierenden in meiner Umgebung. Danke, gütiger Meister! Sie retteten mich wieder aus der Gefahr.

Das Obige ist mein Verständnis zu verschiedenen Themen. Bitte weist mich barmherzig auf Unangemessenes hin.