Tieling, Provinz Liaoning: Frau Xia Shulans Erlebnisse während ihrer erlittenen Folter
(Minghui.org) Frau Xia Shulan kommt aus der Stadt Tieling, Provinz Liaoning. Am 24. Oktober 2000 plünderte die Polizei der KPCh ihre Wohnung, verschleppte sie ins Untersuchungsgefängnis bzw. zur Kriminalpolizei und verhörte sie unter langzeitigen Elektroschocks. Anschließend landete sie im Masanjia-Arbeitslager in Shenyang, Hauptstadt der Provinz Liaoning. Folgende sind ihre Erfahrungen:
Ich heiße Xia Shulan. Ich bin eine Falun Dafa-Praktizierende aus der Stadt Tieling, Provinz Liaoning. Seitdem ich 1998 angefangen habe, Falun Dafa zu praktizieren, heilten meine unterschiedlichen Krankheiten. Auch lernte ich, mein Temperament zu zügeln. Ohne Klage pflegte ich meinen Schwiegervater, der einen Schlaganfall erlitten hatte. Meinen Ehemann berührte das sehr. Unsere ganze Familie bedankt sich herzlich bei dem Meister von Falun Dafa für seine Barmherzigkeit.
Im Juli 1999 initiierte die KPCh eine flächendeckende und bösartige Verfolgung gegen Falun Dafa-Praktizierenden in ganz China. Es tat mir im Herzen so weh und ich verstand nicht, warum die chinesische Regierung uns nicht einmal erlaubte, nach den Prinzipien von Falun Dafa „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ gute Menschen zu sein!
Im September 1999 fuhr ich nach Beijing, um bei der chinesischen Zentralregierung eine Petition einzureichen. Als der Zug bis zur Station Kaiyuan fuhr, wurde ich von der Polizei der Polizeistation Qinghe festgenommen und zurückgebracht. Anschließend wurde ich im Untersuchungsgefängnis Qinghe 15 Tage lang gefangen gehalten. Unter dem riesigem psychischen Druck erlitt ich Muslekrämpfe. Infolgedessen durfte ein Arbeitskollege mich auf dem Rücken nach Hause tragen. Der Leiter der Staatssicherheitsbrigade namens Xu Zhenjin erpresste zunächst von meiner Familie 5000 Yuan (ca. 500 Euro, Jahreslohn eines Arbeiters in China). Nach einem Monat bekamen wir zwar 4500 Yuan zurück, 500 Yuan wurden einbehalten. Wir erhielten keinerlei Quittung.
Am 24. Oktober 2000 brachen Liu Yongren und sechs bis sieben Polizisten der Sicherheitsabteilung der Elektrizitätsfabrik Qinghe und die lokale Polizeibehörde Qinghe in mein Zuhause ein. Sie nahmen mir erzwungenermaßen meine Falun Dafa-Bücher weg. Liu Yongren bedrohte mich sogar und sagte: „Gib die Bücher her, dann sparen wir uns die Durchsuchung.“ Sie zwangen mich auch, ein Papier zu unterschreiben. Als ich das verweigerte, zerlegten sie mein Sofa und holten Dutzende Dafa-Bücher, das Foto von meinem Meister und die Meditationsmatte u.a. heraus. Das ganze Zimmer wurde auf den Kopf gestellt.
Die Polizei verschleppte mich ins Untersuchungsgefängnis. Am dritten Tag schlugen mich die Handlanger des Polizisten Wang Yi von Mittags bis um ungefähr 17 Uhr am Nachmittag. Sie gaben mir eine Ohrfeige, schlugen auf meine Hände und meinen Kopf mit einem Elektrostab.
Erneut wurde ich zur Kriminalpolizei gebracht. Als ich aus dem Polizeiwagen stieg, beschimpfte mich ein Polizist namens Liu und gab mir zwei Ohrfeigen. Um mich zu zwingen, die Quelle der Informationsmaterialien preiszugeben, fesselte der Leiter der Brigade der Staatssicherheit Qinghe namens Liu Yongren meine beiden Hände und Füße jeweils einzeln an einen Eisenstuhl. Zusätzlich steckte er einen Stiel durch den Stuhl auf meinen Bauch. Dabei bekam ich extrem starke Schmerzen.
Die Polizei tunkte ein Tuch in eine unbekannte Medizin und stopfte es in meine Nase und den Mund. Ich spürte einen kalten Zug. Dann setzten zwei Polizisten zwei Elektrostäbe ein. Als die Stäbe leer waren, luden sie sie wieder auf. Die vollgeladenen Stäbe wurden sehr schnell wieder leer. Um mich noch mehr zu quälen, gossen sie schüsselweise Wasser über meinen Kopf. Während der Tortur mit dem Elektrostab beschimpften sie meinen Meister und mich. Sie schlugen dabei auf meinen Busen, mein Herz, die Hände, Hals, Kopf und Rücken, sodass meine Hände und mein Hals große Blasen bildeten. Bis Mitternacht war bereits ein Elektrostab kaputt. Zu Mitternacht blieb dann eine Fischgräte im Hals eines Polizisten hängen und verletzte ihn. Das war eben seine Vergeltung.
Ein kleiner Polizist mit einem dunklen Gesicht prügelte und schockte mich nach Kräften mit dem Elektrostab. Als Wang Yi meine Hand mit dem Stab schockte, spottete er noch dabei: „Deine Hand schwitzt, du hast aber schlecht praktiziert!“
Zuletzt als sie auf meinen Herzbereich ansetzten, schrie ich instinktiv. Meine schallenden Schreie halten in die stille Nacht hinaus. Es erschreckte ihn und er fragte mich: „Was ist los?“ Ich antwortete: „Ich habe eine Herzkrankheit.“ Erst dann hörten die Polizisten damit auf.
Ich hörte, dass die Polizisten im Flur jemanden anriefen und sagten: „Egal welche Foltermethoden, sie haben nichts gebracht.“ Zwischen vier und fünf Uhr morgens versteckten sie die Seile und Elektrostäbe, räumten alles auf und machten sauber.
Polizisten sollten die Gesetze durchführen, sie brachen sie aber selbst.
Im November 2000 wurde ich zur drei Jahren „Umerziehung durch Arbeit“ verurteilt und ins Masanjia-Arbeitslager verlegt. Dort war es mir am leidvollsten, wenn ich eine lange Zeit auf einem Minihocker zu sitzen hatte. Die Zeit für das Aufstehen, sich waschen und essen, war sehr knapp. Manchmal tat mein Herz weh. Ich sehnte mich nach meinen Familienangehörigen, konnten sie aber nicht sehen. So litt ich über sieben Monate lang. Die körperlichen und seelischen Verletzungen waren riesig und sind nicht mit Worten zu beschreiben …
Bis heute werden immer noch unzählige gutherzige Falun Dafa-Praktizierende unmenschlich misshandelt. Ich hoffe, dass die Menschen mit einem aufrichtigen Herzen auf der ganzen Welt gemeinsam diese grausame Verfolgung beenden! Der Ruf unseres Meisters und von Falun Dafa sollen wiederhergestellt werden!
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