Meister, ich bin auf den Weg der Kultivierung zurückgekehrt!

(Minghui.org) In zehntausend Jahren gab es diese Gelegenheit nicht, das Fa des Universums zu lernen. Umso bedauerlicher ist es, dass ich für 15 Jahre vom Weg der Kultivierung abgekommen bin. Doch zum Glück fand ich den Weg zurück und wachte langsam auf. Nach einer Zeit, in der mein Hauptaugenmerk auf Ansehen, Eigeninteresse und Gefühlen gerichtet war, hatte ich nur einen Herzenswunsch: mich zu kultivieren. Heute kann nichts diesen Gedanken ändern. Im Folgenden nun meine Geschichte:

Meine Schicksalsverbindung mit dem Fa im frühen Kindesalter

Mein Onkel gab mir im Oktober 1996, das wertvolle Buch Zhuan Falun (Li Hongzhi) zu lesen. Damals ging ich zur Grundschule. Ich las das Buch einmal durch und glaubte alles, was der Lehrer erklärte. Genau wie mein Vater, schätzte ich das Buch sehr.

In der Anfangsphase der Kultivierung im Dafa nahm mich mein Vater oft mit zu den Fa-Lerngruppen oder zu den Übungsplätzen. Als ich später auf die Mittelschule und danach auf die Oberschule ging, las ich das Zhuan Falun immer weniger, schließlich hörte ich ganz damit auf und konzentrierte mich stattdessen auf die Schule.

Nach meinen Abschluss ging ich auf die Universität und zog von Zuhause weg. Wenn ich an den Wochenenden und in den Ferien daheim war, nutzte mein Vater jede Gelegenheit, meine aufrichtigen Gedanken zu wecken. Aber im normalen Studienleben fiel ich wieder zurück.

Nachdem ich mein Studium erfolgreich abgeschlossen hatte, erfuhr ich, dass mein Vater gesetzwidrig zu drei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden war. Nach seiner Entlassung verliebte ich mich in einen jungen Mann. Die Eltern meines Freundes waren gegen unsere Beziehung, als sie erfuhren, dass mein Vater verfolgt wurde. Daraufhin beendete mein Freund die Beziehung.

Ich weinte und beschwerte mich darüber, dass mein Vater meine Zukunft ruiniert hatte. Er erinnerte mich daran, dass es nicht falsch ist, sich im Falun Dafa zu kultivieren und sagte, dass die Kommunistische Partei (KPCh) mit ihrer Verfolgung dafür verantwortlich war, dass viele Familien voneinander getrennt und viele unschuldige Menschen getötet wurden.

Langsam beruhigte ich mich und allmählich konnte ich das Gute und das Schlechte in den Enttäuschungen dieser Welt sehen. In diesem Moment entstand in mir der Wunsch, mich zu kultivieren und alle Eigensinne der alltäglichen Menschen hinter mir zu lassen, die tief in meinem Herzen verborgen waren.

Der Meister lässt mich nicht im Stich

Meine Tante, eine Praktizierende, lud mich ein, an einer kleinen Erfahrungsaustauschkonferenz teilzunehmen. Als ich die aufrichtigen Gedanken, barmherzigen Sichtweisen und den unerschütterlichen Glauben der vielen Praktizierenden erlebte, war ich zu Tränen gerührt.

Einige Tage nach dieser Konferenz stellte mir meine Tante eine junge Dafa-Schülerin vor, sie bot mir an, an den Fa-Lerngruppen am Wochenende teilzunehmen. Ich fand, dass sich die Praktizierenden gegenseitig gut unterstützen und so kam ich schnell zu einem neuen Verständnis.

Die Suche nach einer romantischen Liebe beschäftigte mich nicht länger und mein Eigensinn der Lust war beseitigt. Ich erkannte, dass ich dieses Mal wirklich zu Dafa zurückgekehrt war.

Wenn ich auf den Prozess meiner Rückkehr zur Kultivierung zurückschaue, sehe ich, dass der Meister mir immer wieder Gelegenheiten gab.

Der Meister sagt:

„Ich möchte jeden Menschen erlösen, ich möchte sie nicht im Stich lassen.”
(Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Chicago 2004, 23.05.2004)

Das Fa lernen, die Übungen praktizieren und nach innen schauen

Jeden Morgen nach den Übungen lese ich zusammen mit meinem Vater die Vorträge des Meisters. In den Mittagspausen nutze ich die Zeit und lerne das Zhuan Falun auswendig. Am Abend lernt unsere gesamte Familie gemeinsam das Fa.

Ich möchte keinen einzigen Moment verschwenden. Auf dem Weg zur Arbeit höre ich mir die Erfahrungsberichte als Audiodateien an. Wenn ich auf der Arbeit weniger zu tun habe, lese ich die Minghui Weekly. Meine ganze Familie hört inzwischen während der Mahlzeiten entweder traditionelle Kulturprogramme oder aber Minghui Radio.

Manchmal lese ich bis Mitternacht und meistens schlafe ich nur noch gut drei Stunden. Das Buch lege ich nur sehr ungern zur Seite, da mir der Meister ständig neue Fa-Prinzipien enthüllt und mich auf Eigensinne hinweist, die ich beseitigen soll.

Das Lernen des Fa ist ein Segen, doch wenn ich die sitzende Meditationsübung machen wollte, bekam ich kalte Füße. Ich war nicht mehr fähig im Doppellotussitz zu sitzen. Früher hatte ich damit kein Problem, aber nun wurden meine Beine schon während des 15- minütigen Aussendens der aufrichtigen Gedanken taub.

Anfangs begannen meine Beine bereits nach zehn Minuten zu schmerzen. Aber ich behielt die Position bei und ertrug in den restlichen 50 Minuten die Schmerzen. Oft liefen mir dabei die Tränen über das Gesicht.

Früher mochte ich gerne lange schlafen. Nachdem ich einen Monat lang um 5:00 Uhr morgens aufgestanden war, um die Übungen zu machen, stellte ich fest, dass mir das Aufstehen sehr leicht fiel, obwohl ich nachts gerne spät zu Bett ging.

Eine Mitpraktizierende erwähnte einmal, dass das Energiefeld besonders stark ist, wenn alle Praktizierenden die Übungen um 3:50 Uhr morgens zusammen praktizieren.

Der Meister sagte:

„Warum ist das Energiefeld bei euren gemeinsamen Übungen sehr stark? Der Grund liegt darin, dass alle eure Felder - so gute Felder - miteinander verbunden sind, sodass ihr euch schnell erhöhen könnt. Ihr fühlt euch dabei sehr wohl.” (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA, 21.-22.02.1999)

Ich weiß, dass der Meister mich durch diese Mitpraktizierende darauf hinweisen wollte, an der morgendlichen Gruppenübung teilzunehmen.

Der Meister sagte zudem:

„Ich sage euch, die Videobänder zu zeigen, gemeinsam das Fa zu lernen, gemeinsam die Übungen zu praktizieren sowie die Fa-Konferenzen wie diese hier, das alles ist die einzige Form der Kultivierung vom Dafa, die ich euch hinterlassen habe.” (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA, 21.-22.02.1999)

Der Meister stärkte mich und so stand ich am nächsten Morgen um 3:30 Uhr auf und war kein bisschen müde. Mein Körper fühlte sich bei den Stehübungen sehr leicht an und meine Hände bewegten sich durch die Energie wie von selbst. Als ich die Mediationsübung machte, schmerzten meine Beine nicht mehr so stark wie sonst und ich hatte am ganzen Körper ein warmes und angenehmes Gefühl.

Auch wenn ich in der Nacht spät ins Bett gehe, stehe ich am Morgen auf, um zusammen mit der Gruppe die Übungen zu praktizieren.

Der Meister sagte:

„Für die Kultivierenden ist nach innen schauen ein Wundermittel.”
(Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington DC 2009, 18.07.2009)

Sobald ich einen Eigensinn finde, schreibe ich ihn in mein Mobiltelefon und denke später noch einmal in Ruhe darüber nach. Ich teile mir täglich meine Zeit ein und versuche, mich daran zu halten. Manchmal entpuppt sich eine unscheinbare Sache als ein großer Eigensinn.

Selbstlosigkeit berührte meine Mutter

Als mein Vater damals verfolgt wurde, vertrauten meine Mutter und ich auf das Dafa, um die Hindernisse zu überwinden. Doch als er freigelassen wurde, hörten wir beide mit der Kultivierung auf.

Meine Mutter versuchte alles nur Mögliche, um mich von der Kultivierung abzuhalten, doch bemerkte sie schnell, dass ich fest entschlossen war, meinen Weg fortzusetzen. Ich wusste, dass die alten Mächte meine Mutter benutzten, um mich zu stören, also richtete ich meine aufrichtigen Gedanken direkt auf die bösen Faktoren, die sie kontrollierten. In Gedanken sagte ich mir, dass ich ihre Arrangements nicht akzeptieren würde, und ich würde meiner Mutter helfen, ebenfalls zu Dafa zurückzukehren.

Später spielte ich während des Essens die Aufnahmen der ´Neun Kommentare über die Kommunistische Partei` und ´Auflösung der Kultur der Kommunistische Partei Chinas` ab. Anfangs wollte meine Mutter sich das auf keinen Fall anhören. Später stimmte sie zu, sie leise im Hintergrund laufen zu lassen und am Ende hörte sie aktiv zu.

Später arrangierte es der Meister, dass viele Praktizierende zu uns nach Hause kamen und schließlich begann sie wieder, das Fa zu lesen.

Kurze Zeit später stellte sich meiner Mutter ein weiteres Hindernis in den Weg. Sie nahm an einem Klassentreffen teil und mein Vater und ich ermutigten sie, ihren ehemaligen Klassenkameraden die wahren Umstände über Falun Dafa zu erzählen und so nahm sie einige DVDs mit, um sie zu verteilen. Als sie eine Woche später zurückkam, brach sie die Kultivierung im Falun Dafa erneut ab. Ihre ehemaligen Klassenkameraden hatten ihr geraten, die Bücher über den Buddhismus und das moderne Qigong zu lesen, was sie auch tat.

Ich war traurig um meine Mutter, beruhigte mich aber und schaute nach innen. Ich fragte mich, warum ich so darauf bedacht war, meiner Mutter zu helfen, sich weiter im Dafa zu kultivieren.

Was ich fand, war, dass ich meinen Egoismus beseitigen musste. Nachdem ich diesen Eigensinn gefunden hatte, fing meine Mutter kurz darauf wieder mit dem Praktizieren an.

Heraustreten, um Shen Yun DVDs zu verteilen

Nachdem ich die Vorträge des Meisters gelesen hatte, kam ich zu einem tieferen Verständnis über die heilige Verantwortung eines Dafa-Jüngers und die Dringlichkeit der Errettung der Lebewesen. Jedoch zweifelte ich bei der Erklärung der wahren Umstände an meinen eigenen Fähigkeiten.

Zu jenem Zeitpunkt ermutigten mich die Worte des Meisters:

„Jeder Dafa-Jünger - sobald du dieses Fa erhalten hast, sollst du die Sache machen, die ein Dafa-Jünger machen soll.” (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Atlanta 2003, 29.11.2003)

An den Wochenenden lese ich am Morgen zusammen mit den Mitpraktizierenden das Fa, am Nachmittag gehen wir zu zweit weg, um Shen Yun DVDs, Software zum Durchbrechen der Internetblockade sowie die ´Neun Kommentare über die Kommunistischen Partei` zu verteilen.

Einmal nahm hatten alle einen Rucksack voll mit DVDs zur Erklärung der wahren Umstände mit und wir verteilten sie innerhalb kürzester Zeit. Als wir uns auf den Rückweg machten, lagen die DVDs überall auf dem Boden und manche Menschen hatten die DVDs sogar noch zerbrochen. Mit leidendem Herzen hoben wir die DVDs vom Boden auf.

Auf dem Heimweg dachte ich nochmals darüber nach und fand unseren Fehler. Wir hatten die Sache wie eine einfache Angelegenheit unter den alltäglichen Menschen erledigt. Danach berichtigten wir unsere Vorgehensweise und unsere DVDs wurden nahezu niemals mehr weggeworfen.

Wenn wir die DVDs von Shen Yun verteilen, treffen wir gelegentlich auf Menschen, die uns direkt fragen, ob Shen Yun mit Falun Dafa im Zusammenhang stehe. Anfangs sagten wir, dass Shen Yun die 5000-jährige Kultur Chinas repräsentiere, doch je mehr Menschen uns diese Frage stellten, desto öfter dachte ich darüber nach.

Einmal frage mich ein Mann mehrmals, ob ich eine Falun Dafa-Praktizierende wäre. Ich weiß nicht, wo ich in jenem Moment den Mut hernahm, doch antwortete ich entschieden: „Ja. Diese Choreographen, Darsteller und Mitarbeiter die sie in der Aufführung sehen, sind alle Falun Dafa-Praktizierende. Nur Falun Dafa-Praktizierende sind in der Lage, solch eine reine Darstellung zu erschaffen.“

Anschließend lächelte der Mann und sagte: „Ja, ich glaube die Aufführung ist wirklich nicht schlecht.“

Während des ersten Jahres stießen wir auch auf Störungen durch die Polizei. Doch unter dem Schutz des barmherzigen Meisters waren wir stets sicher.

Eines Abends versuchten wir einem Mann die DVD zu geben, doch er wollte sie nicht annehmen. Stattdessen drehte er sich um und rief lauthals nach seinem Vater. Erst dann sahen wir, dass er keine Arme hatte.

Als wir die DVD dann seinem Vater geben wollten, stieß er sie zur Seite, ohne dass wir eine Chance hatten, etwas dazu zu sagen. Er sagte: „Wisst ihr, was ich von Beruf bin? Wenn ihr beide nicht augenblicklich verschwindet, werde ich ein Foto von euch machen.“

Gleichzeitig zog er sein Mobiltelefon aus der Tasche. Wir blieben sehr ruhig. Die Mitpraktizierende sandte sofort aufrichtige Gedanken aus, und ich sagte lächelnd: „Wir geben Ihnen die DVD von Shen Yun, weil wir möchten, dass Sie eine gute Zukunft haben. Viele Wunder sind geschehen, nachdem die Menschen die DVD gesehen haben. Wenn Sie sie anschauen, werden Sie mit Sicherheit auch davon profitieren.“

Der junge Mann sagte zu seinem Vater: „Sei doch nicht so, Vater!“ und bat ihn zu gehen. Als die beiden weggehen wollten, reichte ich ihnen eine DVD hin. Der Vater blieb stehen und sagte: „Wir haben sehr viele davon zu Hause, ich habe sie mir bereits angesehen.“

Von Passivität zur Eigeninitiative

In den letzten Jahren machte ich zwei Veränderungen durch. Zum einen wandelte sich mein oberflächliches Verständnis vom Fa hin zu einem rationalen Verständnis. Zweitens veränderte sich meine Kultivierung von einem meist passiven Zustand hin zu Eigeninitiative. Das hat es mir möglich gemacht, meine Angst vor Ablehnung zu beseitigen. Als ich das erkannt hatte, spürte ich eine tiefe Freude im Herzen.

Ich danke dem verehrten Meister! Ich danke meinen Mitpraktizierenden! Heshi.