Ein langer Weg, bevor ich mit dem Praktizieren von Falun Gong begann

(Minghui.org) Am 01. Dezember 2011 begann ich im Alter von 75 Jahren mit dem Praktizieren von Falun Gong. Ich kannte diese Praktik schon sehr lange und befürwortete sie. Auch wusste ich, dass Falun Gong gut ist und empfand tiefen Respekt gegenüber Meister Li, den Gründer von Falun Gong.

Als ich das erste Mal mit Falun Gong und den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht in Berührung kam, erkannte ich sofort ihren Wert. Ich war dem Meister sehr dankbar, nachdem ich Zeuge der wundersamen Veränderungen meiner Frau geworden war.

Meine Frau begann im Mai 1997 mit dem Praktizieren. Damals litt sie an Magenkrebs im Endstadium. Der Arzt gab ihr lediglich noch drei Monate zu leben und wir bereiteten uns auf ihre Beerdigung vor. Um unseren Kummer zu verringern, versuchte sie damals Tai Chi und mehrere andere Qigong. Der Erfolg war marginal. Auf den Übungsplätzen fiel sie oft in Ohnmacht, doch niemand traute sich, ihr aufzuhelfen.

Sechs Tage nachdem sie mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen hatte, reinigte der Meister ihren Körper. Danach erholte sie sich von allen ihren Krankheiten. Meine Frau hatte verstanden, dass sie das Gesetz des Universums gefunden hatte, deshalb war sie hochmotiviert und fest entschlossen sich zu kultivieren.

Den Pass des Todes überwinden

Im Jahre 2006 hatte meine Frau drei Tage fürchterliche Schmerzen im Bauch und dachte, dass sie einen Tumor haben könnte. Sie war weder in der Lage zu essen, noch zu schlafen und hörte sich die ganze Zeit nur die Lektionen des Meisters an, lernte das Fa auswendig und sandte aufrichtige Gedanken aus. Am vierten Tag fragte sie Mitpraktizierende, ob sie zusammen aufrichtige Gedanken für sie aussenden könnten.

Anfangs konnte sie während des Aussendens der aufrichtigen Gedanken nicht aufrecht sitzen, aber nach dem zweiten Versuch war es ihr sogar möglich, die sitzende Meditationsübung zu machen. Als alle zusammen das dritte Mal aufrichtige Gedanken aussandten, konnte sie bereits aus ihrem Bett aufstehen.

Unser jüngster Sohn bestand darauf, sie ins Krankenhaus zu bringen, da sie bereits seit drei Tagen nichts gegessen hatte. Im Krankenhaus diagnostizierte man später eine vergrößerte Gallenblase. Man sagte ihr, dass sie sich in Lebensgefahr befände, wenn sie sich nicht noch am gleichen Tag operieren lassen würde. Unsere Tochter weinte. Meine Frau jedoch war sich sehr klar darüber, dass Praktizierende keine Krankheiten haben. Sie wusste, dass dies eine Störung war und wollte nach Hause gehen.

Sie verließ das Krankenhaus und alle Familienangehörigen rannten hinter ihr her. Trotz aller herzzerreißenden Bitten unserer Kinder, sie solle doch im Krankenhaus bleiben, stand ich meiner Frau zur Seite. Ich sagte: „Sie glaubt an den Meister. Lasst sie nach Hause gehen.“ Schließlich gingen wir nach Hause.

Zuhause angekommen, ging sie los, um Informationsmaterialien über die wahren Begebenheiten von Falun Gong zu verteilen. In dieser Nacht konnte sie schlafen und am nächsten Tag ging sie wieder los, um Informationsmaterial zu verteilen. Dabei konnte sie schneller als alle anderen Mitpraktizierenden laufen. Wieder wurde ich Zeuge der Großartigkeit von Falun Gong.

Verfolgt wegen des Praktizierens von Falun Gong

Im Juli 1999 verbot die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) das Praktizieren von Falun Gong. Meine Frau dachte, dass die Regierung womöglich nicht genau über diese Praktik Bescheid wüsste. Sie hatte so sehr von Falun Gong profitiert und glaubte, dass sie die richtige Person sei, über die Wunder von Falun Gong zu berichten. Aus diesem Grunde ging sie nach Peking und setzte sich für den Meister und für Falun Gong ein.

Für ihren Einsatz für Falun Gong wurde sie drei Mal verhaftet, insgesamt befand sie sich 250 Tage ungesetzlich in Haft. Ich suchte die zuständigen Polizeiwachen und Untersuchungsgefängnisse auf und forderte ihre sofortige Freilassung.

Eines Tages ging ich zur Polizeiwache und beantragte eine Besuchserlaubnis. Der Zuständige vor Ort bereitete mir enorme Schwierigkeiten und stellte mir viele Fragen. Ich drehte den Spieß um, packte ihn am Kragen und stellte ihm viele Fragen. Er war sprachlos. Sie verlangten 100 Dollar für jede Genehmigung. Später suchte ich den Vorsitzenden der Staatssicherheitsabteilung auf und überhäufte ihn mit Fragen. Auch er war sprachlos. Daraufhin stellte mir der stellvertretende Vorsitzende eine Besuchserlaubnis aus, ohne dass ich etwas dafür bezahlen musste.

Es war wie der Meister gesagt hat:

„Ein Orthodoxes besiegt hundert Häretische;“
(Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 6: Üben des häretischen Fa, S. 289)

Einige Zeit später wurde ich aufgefordert, meine Frau aus dem Untersuchungsgefängnis abzuholen. Dort angekommen, sah ich sie auf einer Trage liegen; ihr Gesicht war blass. Ich wurde wütend, schlug mit der Faust auf den Tisch und stellte die Beamten zur Rede: „ Als sie hier her gebracht wurde, war sie gesund und hatte rosa Wangen. Warum sieht sie jetzt so aus? Was habt ihr mit ihr gemacht und wer hat das getan?“ Die Wärter trauten sich nicht, zu antworten. Meine Frau sagte schließlich, dass sie in Ordnung sei und meinte, ich solle sie nach Hause bringen.

Ich habe meine Frau niemals davon abgehalten, die drei Dinge zu machen. Wenn ich sah, dass eine Menge von Informationsmaterialien vorhanden war, half ich ihr, diese zu verteilen. Wenn sie unsere Söhne, Töchter und Verwandten davon zu überzeugen versuchte, aus der KPCh auszutreten, unterstützte ich sie mit den Worten: „Selbst ich bin aus der KPCh ausgetreten, obwohl ich über 40 Jahre Mitglied gewesen bin.“

2009 wollte meine Frau bei uns zu Hause eine Produktionsstätte für Informationsmaterialien einrichten. Daraufhin gab ich ihr 1000 Yuan, damit sie einen Computer und weitere Utensilien kaufen konnte. Desweiteren übernahm ich mehr Hausarbeit, damit sie mehr Zeit hatte, Informationsmaterial herzustellen und Lebewesen zu erretten.

Schwierigkeiten, mit dem Praktizieren zu beginnen

Meine Frau fragte mich öfter, ob ich nicht auch Falun Gong praktizieren wolle und zeigte mir die Bücher. Ich glaubte fest daran, was der Meister sagte. Nach meinem Verständnis ist der Meister eine Gottheit und kam in Menschengestalt in diese Welt, um die Lebewesen zu erretten. Er lehrt das Fa und seine Lehre geht weit über das Wissen der Menschheit hinaus. Der Meister ist der Erste, der es wagt, seine Schüler in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen kultivieren zu lassen. Allerdings können es nur die schaffen, die in der Lage sind, Leben und Tod loszulassen.

Ich begann mit meiner Frau die Übungen zu praktizieren, aber ich fand es sehr schwer und glaubte nicht daran, dass ich es schaffen könnte. Ich bewunderte meine Frau und andere Praktizierende, die fleißig die Übungen praktizierten, das Fa lernten, ihre Herzen reinigten und seit nunmehr über 12 Jahren den Menschen die wahren Begebenheiten über Falun Gong erklärten, damit sie errettet werden konnten. Für mich sind Falun Gong-Praktizierende bemerkenswert. Ich sagte zu meiner Frau, bei der Kultivierung im Falun Gong muss man viel hergeben und ich zweifelte daran, dass ich in der Lage wäre, die auftretenden Schwierigkeiten zu überwinden. Mein Eigensinn der Bequemlichkeit hielt mich davon ab, mit der Kultivierung zu beginnen und ein Praktizierender zu werden.

Endlich den Weg der Kultivierung gefunden

Drei Vorfälle in meiner Familie im Jahre 2011 weckten mich schließlich auf.

Anfang 2011 diagnostizierte man bei meinem 23-jährigen Enkel ein Lymphom. Er starb, obwohl seine Mutter eine Menge Geld für seine Behandlungen ausgab. Das war ein schwerer Schlag für mich.

Kurze Zeit später bekam meine älteste Tochter einen Schlaganfall. Der Arzt aus der Notaufnahme hätte sie beinahe aufgegeben, doch meine Frau nicht. Sie sandte umgehend aufrichtige Gedanken aus, um die Verfolgung durch die alten Mächte zu verneinen. Sie bat den Meister um Kraft und wiederholte die Worte: „Falun Gong ist gut“ und „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut“. Der Zustand meiner Tochter verbesserte sich und der Arzt stimmte einer Operation am Gehirn zu. Danach fiel sie ins Koma.

Durch die Belastungen der zwei Schicksalsschläge kam es bei mir auch zu einem Schlaganfall. Zwischen November und Januar wurde ich drei Mal ins Krankenhaus eingeliefert. Danach konnte ich mich nicht mehr selbstständig versorgen. Ich war mir sicher, dass ich nicht mehr lange zu leben hätte. Die Praktizierenden besuchten mich öfters zu Hause. In den Gesprächen ermutigten sie mich immer wieder, doch mit dem Praktizieren zu beginnen. Schließlich war ich bereit, mir die Lektionen des Meisters anzuhören. Beim Anhören der Fa-Erklärungen erhöhte sich mein Verständnis und ich verstand, dass ich auf diese Welt gekommen war, um das Fa zu erhalten. So entschloss ich mich, Leben und Tod loszulassen, alle Eigensinne abzulegen und mich im Falun Gong zu kultivieren.

Am 01. Dezember 2011 verlangte ich meine sofortige Entlassung aus dem Krankenhaus. Der Arzt riet mir, mich zu Hause auszuruhen, die Medikamente zu nehmen und alle 15 Tage zur Untersuchung ins Krankenhaus zu kommen.

Zu Hause praktizierte ich die Übungen und lernte das Fa. Mir war noch immer sehr schwindelig und ich hatte keine Kraft. Während der Übungen musste ich mich an das Bett lehnen. Bei der zweiten Übung konnte ich meine Arme nur sehr schwer heben und bei der Meditationsübung hatte ich starke Schmerzen. Trotzdem hielt ich 45 Minuten durch. Ich rezitierte das Fa des Meisters:

„Schwer zu ertragen ist zu ertragen, Unmögliches ist möglich.“
(Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 9: Menschen mit großer Grundbefähigung, S. 580)

Jeden Tag las ich zwei Lektionen im Zhuan Falun und weitere Schriften des Meisters. Zudem las ich die Minghui Weekly. Ich spürte, dass die Zeit knapp war und fragte meine Frau, ob sie etwas mehr von den Hausarbeiten übernehmen könnte, da ich bei der Kultivierung aufholen müsse.

Zwei Wochen später fragte mich ein Mitpraktizierender, ob es nicht Zeit wäre, die Medikamente wegzulassen. Ich willigte ein. Auf der einen Seite praktizierte ich die Übungen und lernte das Fa und auf der anderen Seite nahm ich noch Medikamente zu mir. Wie könnte mich der Meister da beschützen? Als ich nach innen schaute, entdeckte ich den Eigensinn der Angst. Ich fürchtete mich vor dem Tod. Der Meister half mir meinen Körper zu reinigen und mein Karma zu beseitigen und ich brachte immer noch dieses schwarze Zeug in meinen Körper hinein. Wie kann ich mich so kultivieren?

Der Meister sagte:

„Ein Praktizierender wird sich bei der zukünftigen Kultivierung auch nicht wohlfühlen, im Körper werden viele Arten von Kultivierungsenergie entstehen, sie sind alle etwas sehr Starkes und bewegen sich in deinem Körper hin und her, sodass du dich auf diese oder jene Weise nicht wohlfühlst.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 6: Kultivierungswahnsinn, S. 324)

Ich ließ die Angst vor dem Tod los und hörte mit den Medikamenten auf. Der Meister hatte alles für mich arrangiert und ich sollte einfach ein fleißiger Praktizierender sein. Ich wusste, dass ich die Dinge, die ich selbst verschuldet hatte, zurückzahlen musste. Ich hörte mir die Lektionen des Meisters an, schaute mir die Videoaufnahmen der Seminare des Meisters an, lernte das Fa selbstständig und praktizierte die Übungen. So konnte ich einen Test nach dem anderen bestehen.

Der Meister sagte:

„In Wirklichkeit ist es so, ihr könnt das später einmal versuchen. Bei den wirklichen Schwierigkeiten oder beim Überwinden des Passes versuch es einmal. Wenn es schwer zu ertragen ist, versuch doch mal, es zu ertragen; wenn es unmöglich erscheint oder man glaubt, dass es nur schwer möglich ist, versuch es mal und schau, ob es tatsächlich unmöglich ist oder nicht.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 9: Menschen mit großer Grundbefähigung, S. 580)

Unsere Tochter kam aus dem Koma heraus

Unsere Tochter lag lange Zeit im Koma. Jeden Tag rezitierte meine Frau in ihrer Nähe die Worte „Falun Gong ist gut“ und „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut“. Sie las ihr auch täglich eine Lektion aus dem Zhuan Falun vor. Schließlich war unsere Tochter in der Lage, etwas herumzulaufen – heute liest sie selbst im Zhuan Falun. Manchmal schafft sie es, eine ganze Lektion am Stück zu lesen. Meine anderen Kinder und Verwandten wurden Zeugen der Wunder von Falun Gong; sie befürworten es alle.

Früher glaubte ich immer, dass Kultivierung zu schwer sei und ich nicht in der Lage wäre, die Schwierigkeiten zu überwinden. Ich glaubte, es würde reichen, wenn ich Joggen gehe oder anderen Sport treibe.

Der Meister sagte:

„Ein ganz normaler alltäglicher Mensch, der sich nicht kultivieren will, wird denken, dass die Kultivierung einfach zu schwer und unvorstellbar ist und dass man sich nicht erfolgreich kultivieren kann. Er ist ein gewöhnlicher Mensch und will sich nicht kultivieren, er wird das für sehr schwer halten.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 9: Menschen mit großer Grundbefähigung, S. 579)

Kultivierung ist schwer, doch es gibt dabei auch wahrliche Freude – die Freude, dass der Körper und der Geist gereinigt wurden und man sich den kosmischen Eigenschaften angeglichen hat.

Die wahren Hintergründe erklären und Lebewesen erretten

Nach und nach erkannte ich viele Fa-Prinzipien und verstand schließlich, dass es die Mission eines Praktizierenden ist, die wahren Hintergründe über Falun Gong und die Verfolgung zu erklären und Lebewesen zu erretten. Dann begann ich mit meinen Freunden über Falun Gong zu sprechen.

Einer meiner Freunde sagte: „Auch wenn Praktizierende nichts Schlechtes getan haben, sollten sie sich nicht gegen die KPCh stellen und alle Menschen zu überreden versuchen, aus der Partei auszutreten. Sie sollten auch keine Informationsmaterialien, die sich gegen die KPCh richten, verteilen und sich politisch engagieren.“

Dann erzählte ich ihm von dem uralten und einzigartigen Steinblock, der im Dorf Zhangbu, Bezirk Pingtang in der Provinz Guizhou, gefunden wurde. Auf dem Stein steht die eindeutige Nachricht, dass die KPCh untergehen wird. 15 Wissenschaftler stellten bei ihren Untersuchungen fest, dass die Schriftzeichen auf natürliche Weise entstanden sind und nicht von Menschenhand verursacht wurden. Ich sagte zu meinem Freund: „Der Himmel wird die KPCh vernichten.“ Viele Dinge scheinen so, als ob die Menschen das Sagen hätten, in Wirklichkeit sind sie alle von Gottheiten für uns arrangiert worden.

Danach sprach ich über Bo Xilai. „Zuerst schien es so, als könne ihn niemand antasten und jetzt frage ich dich: Wurde er nicht trotzdem verhaftet? Sie haben ihn wegen Unterschlagung und Korruption angeklagt, tatsächlich hat er Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen, denn er gehörte zu den Hauptverantwortlichen, die die Verfolgung von Falun Gong in Bewegung gesetzt hatten. Falun Gong wird nichts gegen ihn unternehmen, aber der Himmel wird es tun.

Die Praktizierenden erklären den Menschen lediglich die wahren Begebenheiten, damit sie das Wesen der KPCh und gleichzeitig die Wichtigkeit eines Austrittes verstehen können. Wie kannst du sagen, dass wir uns politisch engagieren?“ Er senkte den Kopf und hörte auf zu diskutieren. Er sah aus, als ob er es verstanden hatte.

Ein weiterer Freund von mir wurde einst von der Partei ausgeschlossen. Als ich ihn fragte, ob er bereit sei, die drei Austritte (KPCh, Jugendliga und junge Pioniere) zu machen, sagte er, dass er gar kein Mitglied der KPCh wäre. Ich sagte ihm, dass der Ausschluss aus der Partei nicht ausreichen würde, sondern nur das Herz eines Menschen zähle. Deshalb müsse er von sich aus aus der KPCh austreten, nur so könne er sich vom Bösen lösen. Er verstand es sofort und nahm die drei Austritte vor.