Die Zeit anhalten, wenn man die wahren Umstände erklärt
(Minghui.org) Ich hatte vor ein paar Tagen einen Traum, der mich sehr bewegt hat:
Ich verteilte gerade Informationsmaterialien über die Verfolgung von Falun Dafa. Es waren andere Flyer, als wir sie im alltäglichen Leben verteilen. So standen ganz oben gleich als erstes die Worte „göttliche Wesen“. Im Traum kamen mir zwei ältere Damen entgegen. Ich wusste bereits im Voraus, dass sie Christen waren, doch wollte ich ihnen trotzdem einen Flyer geben. Ich gab der Dame, die vorne lief, einen Flyer und lächelte sie an. Sie schaute auf die erste Zeile des Flyers und las die Worte „göttliche Wesen“. Daraufhin schaute sie mich mit grimmiger Miene an und lehnte den Flyer ab. Inzwischen stand auch die zweite Dame neben ihr und schaute neugierig auf den Flyer. Lächelnd reichte ich auch ihr einen. Auf die Reaktion der anderen Dame wartend, zögerte sie, den Flyer anzunehmen. Die Dame mit der grimmigen Miene fing an zu erzählen, dass es göttliche Wesen nicht gebe, sondern nur einen Gott. Sie argumentierte weiter und weiter und wurde sehr ärgerlich. Als ich versuchte, sie zu beruhigen, fielen mir die Worte aus einem Erfahrungsbericht ein, in dem ein Praktizierender sich ebenfalls mit einer Christin unterhalten und dabei folgende Worte gesagt hatte: „Unser Lehrer hat gesagt, dass Buddhas und Gottheiten einander respektieren. Er sagte auch, dass Jesus ein großartiger Gott gewesen ist.“ Also sagte ich der Frau, dass auch ich Jesus respektieren würde. Daraufhin schaute sie nicht mehr ganz so grimmig drein.
Dann kam eine dritte Dame vorbei und sagte fast mitleidig: „Na, geben Sie mir mal einen Flyer.“ Mein Herz erstrahlte, denn mein sehnlichster Wunsch in diesem Traum war, den Menschen die wahren Umstände über Falun Dafa und die Verfolgung zu erklären.
Plötzlich änderte sich die Szene: Die drei Damen und ca. 10 weitere Menschen standen und saßen um mich herum. Ich stand oder saß auf einer Erhöhung, ähnlich einer Plattform, und wollte allen erzählen, wie wundervoll Falun Dafa ist. Doch war die Stimmung sehr gereizt und wirr. In mir vergrößerte sich der Druck und mein Herz litt. Wie konnte ich diese Menschen nur dazu bewegen, mir zuzuhören? Auf einmal war die Situation fixiert und die Zeit blieb stehen. Es schien, als ob sich diese Menschen nicht mehr bewegen konnten. Selbst denken konnten sie nicht mehr. Sie waren in einem luftleeren Zustand, ähnlich einem Vakuum. Ich hatte das Gefühl, als ob ihre Haupturgeiste sie zwangen zuzuhören. Dann begann ich zu sprechen.
Ich erzählte ihnen, wie wundervoll Falun Dafa ist und dass ich mir sehnlich wünsche, dass auch sie das Buch „Zhuan Falun“ lesen und an ihren ursprünglichen Ort zurückkehren können. Ich sagte ihnen, dass ich nicht möchte, dass sie so sehr leiden und dass ich ihnen das größte Glück wünsche. Ich erzählte alles sehr ruhig, langsam und betont. Mir liefen die Tränen über die Wangen und mein Herz öffnete sich. Alle hörten mir sehr aufmerksam zu. Ich konnte sehen, wie auch ihnen die Tränen über die Wangen liefen. Zum Schluss sagte ich: „Falun Dafa ist gut. Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut!“ Dieser Satz rührte alle zu Tränen und sie weinten. Die einst grimmige Frau stoppte mich und sagte, dass es jetzt genug sei. Im Traum kam es mir so vor, als ob sie in diesem Moment nicht noch mehr vom Glück ertragen konnte. Dann endete der Traum.
Als ich aufwachte, war mir sehr wohl im Herzen. Ich dachte viel über den Traum nach und erkannte, dass wir zu allem in der Lage sind, wenn unser Wunsch, die Lebewesen zu erretten, wirklich aufrichtig ist. Wenn wir uns mit einem Menschen unterhalten, können wir in Gedanken die Zeit anhalten: „Nichts kann dich jetzt beeinflussen. Ich spreche zu deinem Haupturgeist, der mir klar und deutlich zuhört. Kein störender Faktor kann in diesen Moment eingreifen.“ Zudem habe ich erkannt, dass wir Menschen, die einen Flyer ablehnen, nicht einfach wortlos gehen lassen dürfen. Wir müssen im Herzen wirklich an diesen Menschen denken und ihn erretten wollen. In der Praxis heißt das für mich, dass ich bei einer Ablehnung den Menschen freundlich fragen muss, was ihn denn davon abhält. Ich muss wissen wollen, wo er gerade steht und was seine Gedanken blockiert. Dann kann ich ihm dabei helfen, diese Blockade zu lösen.
Wenn wir verstehen, dass alle Lebewesen errettet werden wollen, egal ob sie eine gute oder schlechte Kraft ausüben, ob sie nett zu uns sind oder nicht, dann können wir sie auch wirklich erretten. Die Praktizierenden in China riskieren ihre Freiheit und sogar ihr Leben dafür, um Lebewesen zu erretten. Wie kann ich mich dann davon beeinflussen oder sogar abhalten lassen, ein Lebewesen zu erretten, nur weil dieses gerade unfreundlich zu mir war? Wir müssen unsere Rolle in dieser Gesellschaft verstehen und erkennen, dass wir die Hauptrolle spielen.
Abschließend die Worte des Meisters:
„Wenn man sich in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen kultiviert, dann ist es so, entweder wird man von der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen beeinflusst oder man verändert die gewöhnlichen Menschen, das ist sicherlich so“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in San Francisco 2005, 05.11.2005)
Das Obige ist lediglich mein Verständnis auf meiner Ebene. Bitte weist mich auf Unangemessenes hin.
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Rubrik: Wahre Umstände erklären