So wird Beschäftigungsproblem gelöst: Ehemalige Arbeitslager-Wärter in neue Gehirnwäsche-Einrichtung versetzt (Provinz Heilongjiang)
(Minghui.org)
In einem kleinen Vorort der Stadt Qiqihar wurde eine Gehirnwäsche-Einrichtung gegründet und unter dem Deckmantel einer Rechtserziehungsanstalt in ein Rehabilitationszentrum für Drogensüchtige integriert. Einer Quelle in China zufolge wurde diese Einrichtung auf provinzieller Ebene gegründet, um die Gehirnwäsche-Einrichtung Qinglongshan zu ersetzen.
Die Gehirnwäsche-Einrichtung Qinglongshan trägt offiziell die Bezeichnung „Rechtserziehungsanstalt des Landwirtschaftsbetriebes Jiansanjiang“. Es ist ein sogenanntes schwarzes Gefängnis. Es erlangte international traurige Berühmtheit, da dort am 21. März und 6. April 2014 bekannte Menschenrechtsanwälte eingesperrt und gefoltert worden waren.
Offiziellen Nachrichten aus Qiqihar zufolge wird diese Einrichtung vom stadteigenen Staatssicherheitssystem finanziert. Ende Juni 2013 wurde sie in das Arbeitslagersystem integriert und dem Justizbüro unterstellt.
Beamte der Kommunistischen Partei Chinas hatten bekanntgegeben, dass die Beschäftigung der früheren Arbeitslager-Wärter zum Problem geworden war, als das Lager geschlossen wurde. Indem man Drogen Rehabilitationseinrichtungen in das Arbeitslagersystems integrierte, konnte man das Problem der früheren polizeilichen Arbeitslager-Kräfte lösen. Mittlerweile steht das Drogenrehabilitationszentrum Qiqihar unter direkter Leitung des Komitees für Politik und Recht, sowie des Büros 610 Heilongjiang.
Der Hauptverantwortliche des Büros 610 Heilongjiang, Gu Songhai (顾松海) wies alle Gefängnisse der Provinz wie folgt an: „So lange ein Falun Gong-Praktizierender sich nicht umerziehen lässt, wird er direkt nach seiner Gefängnisentlassung in eine Gehirnwäsche-Einrichtung gebracht. Familienbesuch wird nicht gewährt“.
Haupteingang des Drogenrehabilitationszentrums Qiqihar |
Rückseite des Drogenrehabilitationszentrums Qiqihar |
Schriftzug des Drogenrehabilitationszentrums Qiqihar |
Empfangsbüro am Eingang |
Das Drogenrehabilitationszentrum befindet sich in dem Dorf Yushutun des Bezirks Ang’angxi in Qiqihar. Die Einrichtung besteht aus zwei Gebäuden: An der Vorderseite befindet sich die Reha-Klinik, an der hinteren Seite die Gehirnwäsche-Einrichtung. Die Gebäude sind von einer 4 m hohen Mauer umgeben.
Die Gehirnwäsche-Einrichtung besitzt keinen eigenen Eingang. Sie kann nur über die Reha-Klinik erreicht werden. Nur Mitarbeitern der Einrichtung und des Justizbüros wird der Zugang gewährt.
Mauer des Drogenrehabilitationszentrums |
Rückseitiger Zugang auf das Gelände des Zentrums |
Der Redaktion sind einige Falun Gong-Praktizierende namentlich bekannt, die momentan in der Anstalt festgehalten werden:
Frau Zhao Xiuying wurde am 17. April 2014 an ihrem Arbeitsplatz in der Stadt Daqing, Provinz Heilongjiang verhaftet und in die Gehirnwäsche-Einrichtung Qiqihar gebracht.
Herrn Li Hais zwölf-jährige Haftstrafe, die er im Gefängnis Heilongjiang verbüßte, endete am 18. April 2014. Noch in der Nacht vor seiner Entlassung wurde er vom Büro 610 der Erdölgesellschaft Daqing in die Gehirnwäsche-Einrichtung Qiqihar gebracht. Als Lis Angehörige ihn am Morgen des 18. April 2014 abholen wollten, mussten sie entsetzt erfahren, dass er bereits in die Einrichtung gebracht worden war.
Lis „Umerziehung“ in der Einrichtung kostete 40.000 Yuan und wurde von seinem Arbeitgeber bezahlt. Lis Frau durfte ihren Mann bis jetzt nicht besuchen.
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