Frau Kang Cuixian erzählt die Geschichte ihrer Verfolgung (Fotos)
(Minghui.org) Frau Kang Cuixang wurde 1949 in einer abgelegenen Gegend in der Provinz Heilongjiang geboren. Sie fing 1998 an, Falun Gong zu praktizieren. Zu dieser Zeit arbeitete sie in dem Bezirk Acheng der Stadt Harbin. Kurz nach Beginn des Praktizierens verschwanden alle ihre Langzeiterkrankungen, sie erfreute sich guter Gesundheit und war zufrieden. Diese hart arbeitende Frau wurde jedoch grundlos verhaftet, inhaftiert und musste Zwangsarbeit verrichten, nur weil sie nicht auf Falun Gong verzichten wollte.
Im Folgenden erzählt sie persönlich von ihren Erlebnissen.
Erstaunliche Genesung
„Als ich 1997 in dem Bezirk Acheng der Stadt Harbin arbeitete, hatte ich alle möglichen Krankheiten, ich hatte Kopfschmerzen, eine Entzündung der Kopfhaut, hohen Blutdruck, eine Augenentzündung, Arthritis, eine neurotische Störung und litt unter einer Vergrößerung des Brustgewebes. Im Winter und im Frühling froren meine Hände und Füße immer sehr und taten auch weh. Meine Kopfhaut war entzündet und schmerzte, das Haar fiel mir Büschelweise aus. Ich konnte nicht gut sehen und meine Augen waren oft sehr ermüdet, wodurch ich Kopfschmerzen bekam. Mein Rücken und meine Beine taten mir weh und manchmal fiel es mir schwer zu gehen und ich fiel sogar hin. Ich litt furchtbar und das Leben war zu dieser Zeit äußerst hart für mich.
Ich fing 1998 an, Falun Gong zu praktizieren und richtete mich nach den Lehren des Falun Gong Gründers Meister Li, die auf den Werten Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht basieren. Nach einiger Zeit verschwanden alle meine gesundheitlichen Probleme, ohne dass ich Medikamente einnehmen oder Spritzen erhalten musste. Mein Haar wuchs wieder. Meine Augen waren nicht mehr müde und ich konnte wieder genauso gut sehen, wie zu der Zeit, als ich noch jung war. Ich konnte ohne Mühe 10 Kg schwere Sachen bis in den siebten Stock hochtragen, wo ich wohnte. Ich erfuhr wahrhaftig die wundersame Kraft des Dafa. Mein Ehemann, der nicht praktiziert, war so begeistert, dass er mich immer sehr unterstützte. Er profitierte ebenso vom Dafa und erfreut sich bester Gesundheit.
Verfolgung
Im Juli 1999 fing die KPCh an, Falun Gong zu verfolgen. Wir durften das Buch Zhuan Falun nicht mehr lesen oder gemeinsam die Übungen praktizieren. Uns war klar, dass wir alle gute Menschen sind und dass wir nichts Falsches getan hatten, daher machten einige von uns einfach mit dem öffentlichen Üben weiter.
Jemand meldete uns. Am Abend des 11. Februar 2000 wurde ich in meiner Wohnung unrechtmäßig verhaftet und in die 2. Haftanstalt Acheng gebracht.
Geschlagen, zwangsernährt und erpresst
In der Haftanstalt machten wir die Übungen gemeinsam weiter. Polizisten betraten daraufhin den Raum und schütteten kaltes Wasser über uns. Einige von ihnen schlugen uns mit den „kleinen weißen Drachen“ (kleine Plastikschläuche), andere versuchten uns zum stolpern zubringen, damit wir mit den Übungen aufhörten.
Folternachstellung: brutale Schläge |
Wir machten die Übungen jeden Tag … und sie schlugen jeden Tag auf uns ein. So gingen wir in einen Hungerstreik, um dagegen zu protestieren. Daher führten sie eine Zwangsernährung bei uns durch. Gewöhnlich wurde eine Praktizierende von drei bis vier Leuten zwangsernährt.
Da wir unseren Mund nicht aufmachten, drückten sie uns die Nase zu und kniffen uns in die Wangen. Wenn wir schließlich den Mund aufmachten, führten sie uns einen Schlauch in den Magen ein. Uns wurde Salzwasser, Alkohol und ein Maismehlbrei verabreicht.
Folternachstellung: Zwangsernährung |
Ich wurde über zwei Monate lang in der Haftanstalt gefoltert, bevor sie mich in eine Gehirnwäsche-Einrichtung brachten. Sie hielten mich dort sechs Tage lang fest und brachten mich dann zurück in die Haftanstalt. Diesmal wurde ich 68 Tage lang eingesperrt. Ich wurde am 19. April entlassen, die Haftanstalt erpresste auch noch 1.000 Yuan von mir.
Geschlagen, aufgehängt, zwangsernährt und erpresst
Am 26. Mai 2000 fuhr ich zusammen mit einigen Praktizierenden mit dem Zug nach Peking, um dort ein Bittgesuch beim zentralen Beschwerdebüro einzureichen. Wir wollten ihnen erklären, dass Falun Gong-Praktizierende aufrichtig sind und dass Falun Dafa und Meister Li unschuldig sind und dass sie keinen guten Menschen verfolgen sollten. Ich wurde erneut verhaftet und in die 2. Haftanstalt gebracht.
Als wir die Übungen machten, stürmten die Polizisten in den Raum, schlugen uns mit Plastikschläuchen und warfen uns auf den kalten Betonboden.
Einmal kettete ein Polizist nach einer solchen Gewaltaktion acht weibliche Praktizierende jeweils in Paaren für 24 Stunden an Fenstergitter. Uns wurde nicht mal erlaubt, die Toilette zu benutzen.
Ich wurde 13 Tage lang in der 2. Haftanstalt festgehalten und dann für drei Monate in der 1. Haftanstalt untergebracht.
Dort war es wie in der Hölle. Einige Praktizierende wurden während einer Zwangsernährung erstickt, andere waren aufgrund der Schläge und Kniffe von schwarzen und blauen Flecken übersät. Als man den Schlauch bei der Praktizierenden Sun Yanfang herauszog, war der Schlauch mit Blut bedeckt.
Ich wurde nach 93 Tagen entlassen. Die Haftanstalt erpresste 1.500 Yuan von mir, von denen der Polizist Li Xiaojiang 1.000 Yuan an sich nahm.
Misshandlungen im Arbeitslager Wanjia
Am 23. Dezember 2000 kamen die Polizisten Ma Jianfeng und Li Xiaojiang in meine Wohnung und fragten mich: „Praktizierst du immer noch Falun Gong?! Ich antwortete: „Es ist so gut, wie könnte ich es nicht praktizieren?“ Sie durchsuchten meine Wohnung und fanden einige Artikel über Falun Dafa, die ich mir kopiert hatte. Ich erklärte ihnen die wahren Hintergründe der Verfolgung, aber sie wollten mir nicht zuhören. Sie zerrissen oder verbrannten die gefundenen Artikel und nahmen die Falun Gong-Bücher mit, die sie fanden. Dann verhafteten sie mich erneut.
Am 14. Juni 2001 verurteilte die Bezirkspolizeibehörde Acheng fünf weibliche Praktizierende zu einem Jahr Zwangsarbeit. Ich war auch eine von ihnen. Wir wurden ins Arbeitslager Wanjia gebracht.
Das Arbeitslager Wanjia war wirklich ein finsterer Ort, die Polizisten waren dort sehr grausam zu den Falun Gong-Praktizierenden. Als ich ankam, steckte man mich in die siebte Abteilung des Lagers. Die Wärter dort zwangen uns, ohne dass wir uns bewegen durften, für eine lange Zeit auf einem kleinen Plastikstuhl zu sitzen. Wenn jemand sich bewegte, wurde er geschlagen oder musste für eine lange Zeit stehen.
Die Lebensbedingungen waren extrem schlecht. Ich bekam Krätze am ganzen Körper. Blut und Eiter klebten an meiner Hose und die geringste Bewegung war äußerst schmerzhaft.
Am 6. November 2014 befahl die Lagerleiterin Shi Ying den Polizisten persönlich, uns zu überreden, ins Lagerkrankenhaus zu gehen.
Dann bestellte sie uns auf einen Flur und befahl dem Arzt und die Krätzestellen herunterzukratzen. Ich war die Erste. Ich blutete stark und sagte den Ärzten und Häftlingen daraufhin: „Ihr denkt, dass ihr uns einen Gefallen tut. In Wahrheit, foltert ihr uns jedoch. Wir haben nichts Falsches getan. Ihr werdet von den Bösen ausgenutzt. Ihr habt nichts davon, wenn ihr uns so behandelt“. Zwei kriminelle Häftlinge wurden durch meine Worten stark berührt und wollten nicht mehr weiter machen.
Am 21. Januar 2002 wurde ich [erneut] in die siebte Abteilung gebracht. Diejenigen die schwere Krätzestellen hatten wurden auf die zweite Etage gebracht und dort von einer Gefangenen namens Fu Lina überwacht. Sie war sehr grausam. Sie schlug mit Stühlen, Besen und gefüllten Wasserflaschen auf uns ein, wenn sie uns meditieren sah. Meng Xianzhi, eine Praktizierende, die mit mir dort eingesperrt war, starb am 4. März 2002 aufgrund dieser brutalen Behandlung.
Gezwungen, mein Zuhause zu verlassen
Ich wurde am 11. April 2002 entlassen und konnte nach Hause zurück. Die Verfolgung hörte jedoch nie auf. Mein Ehemann wurde gezwungen, seinen Job zu kündigen. Polizisten und Mitglieder des Nachbarschaftskomitees belästigten uns regelmäßig. Schließlich blieb uns nichts anderes übrig, als unser Heim zu verlassen und woanders hinzuziehen.
Ich kultiviere mich seit 16 Jahren im Falun Dafa. Obwohl ich von der KPCh wiederholt misshandelt wurde, habe ich durch eigene Erfahrungen tief in meinem Herzen erkannt, dass Falun Dafa die Wahrheit ist. Unser Meister lehrt uns, gute Menschen zu sein. Wir haben nichts Falsches getan. Es ist die bösartige KPCh die falsch liegt und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verübt. Egal was für Schwierigkeiten ich auch durchleiden musste, ich glaubte fest an den Meister und Dafa und bin stets standhaft auf meinem Kultivierungsweg voran geschritten.“
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