Taiwan: Chinesische Touristen erfahren die Fakten über Falun Gong beim Amtssitz Shilin (Fotos)

(Minghui.org) Chinesische Touristen, die den Amtssitz Shilin in Taipei in Taiwan besuchen, werden täglich von Falun Gong-Praktizierenden freundlich begrüßt. Viele Besucher schauen sich die Informationstafeln an und nutzen die Gelegenheit, um Fragen zu stellen. Sie teilen ihr Mitgefühl und ihre Anerkennung für die Praktizierenden mit, die freiwillig vor Ort sind.

Der Amtssitz Shilin ist ein beliebtes, sehr bekanntes und häufig von chinesischen Urlaubern besuchtes Touristenziel. Er war der Amtssitz des ehemaligen Präsidenten der Republik China, Chiang Kai-shek. Das Gebäude befindet sich an der Zhongshan North Road im Bezirk Shilin, Taipei, und ist seit 1996 der Öffentlichkeit zugänglich.

Informationstafeln beim Amtssitz Shilin zeigen Touristen Fakten von Falun Gong und der Verfolgung auf

Chinesische Touristen neugierig und besorgt

Ein regnerischer Tag im April: Ein Mann blieb stehen und die Praktizierende Huamei begrüßte ihn: „Hallo, die Informationen auf diesen Tafeln kann man in China nicht bekommen, weil die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die Fakten vertuscht. Da Sie aus Chinas ausreisen können, können Sie diese Chance nutzen und sich über die Fakten von Falun Gong und die Verfolgung informieren.“

Der Mann sagte zu Huamei besorgt: „Sind Sie nicht müde, wenn Sie an solchen regnerischen Tagen hier stehen?“

Humei bedankte sich für sein Mitgefühl und erwiderte: „Wir wissen, dass das, was wir tun bedeutungsvoll und gut für Sie ist. Daher fühlen wir uns gar nicht müde. Wir kommen freiwillig hierher, um Ihnen diese Informationen zur Verfügung zu stellen. Für unsere chinesischen Freunde in China ist es so wertvoll, Bescheid zu wissen und den Zugang zu Fakten zu haben.“

Der Mann fragte: „Wieviel verdienen Sie für diese Arbeit hier? Wie kommen Sie finanziell über die Runden?“

„Wir sind alle ehrenamtlich tätig“, entgegnete Huamei. „Die Falun Gong-Praktizierenden, die Sie hier sehen, kommen aus ganz unterschiedlichen Gesellschaftsschichten. Es sind Manager, Geschäftsbesitzer, Lehrer, Professoren, Ärzte, Anwälte und Hausfrauen.Unabhängig vom Wetter sind wir hier alle ehrenamtlich tätig, anstatt unser normales bequemes Leben zu genießen. Denn wir wollen nicht, dass Sie mit hineingezogen werden, wenn die KPCh für ihre vielen Verbrechen Vergeltung erfährt. Wir liefern Ihnen die Fakten, damit Sie für sich selbst die richtigen Entscheidungen treffen können“.

Der Mann las die Schautafeln sorgfältig und hörte Huamei zu, als sie ihn über die Fakten informierte. Bevor er ging, bekundete er seine Wertschätzung für sie und die anderen Praktizierenden.

Huamei (abgebildet) und ihr Mann gehen dreimal pro Woche zum Amtssitz Shilin, um dort über die Tatsachen von Falun Gong zu informieren. Aufgrund von Erkrankungen mussten beide in den Frühruhestand gehen. Nachdem sie jedoch im Juli 2000 mit der Kultivierungspraktik Falun Gong angefangen hatten, wurden sie innerhalb von wenigen Monaten ganz gesund. Da sie von dieser Praktik profitiert haben, helfen sie freiwillig an touristischen Attraktionspunkten mit, um die chinesischen Touristen zu informieren.

„Wir sind nicht politisch tätig“

Chinesische Touristen sind oft geschockt, wenn sie über die Brutalität der Verfolgung von Falun Gong erfahren. Wenn sie darüber informiert werden, dass die Haupttäter bereits vor internationalen Gerichten angeklagt sind, hat das eine tiefe Wirkung auf sie.

Frau Lin kommt jeden Donnerstag zum Amtssitz Shilin. Einige Fragen, die ihr von den chinesischen Touristen gestellt werden, lauten: „Ist das wahr?“, „So viele hochrangige Beamte werden angeklagt? Wirklich?“, „Organraub an Lebenden! Ist das wahr?“

Frau Lin antwortet: „Ja, das ist wahr! In Taiwan ist es ein Verbrechen, Informationen zu fälschen. Schauen Sie sich die Bilder dieser Beamten an. Sie sind Angeklagte durch Strafanzeigen von Falun Gong-Praktizierenden in vielen Ländern. Über den Organraub der KPCh an lebenden Menschen wurde in internationalen Medien berichtet und er wurde vom Europäischen Parlament und dem Kongress der Vereinigten Staaten verurteilt. Da Sie nun Gelegenheit haben, diese Fakten außerhalb Chinas zu erfahren, hoffen wir, dass Sie sich von der KPCh nicht täuschen lassen.“

Vor ein paar Monaten seien drei junge Chinesen aus China, den Vereinigten Staaten und einem südamerikanischen Land gemeinsam zum Amtssitz Shilin gekommen. Ihre erste Frage sei gewesen: „Warum mischen Sie sich hier in Politik ein?“

„Wir sind nicht politisch tätig“, entgegnete daraufhin Frau Lin. „Wir decken die Verfolgung auf und erklären die Fakten. Die KPCh wirft den Praktizierenden gerne ‚Einmischung in Politik‘ vor, um ihre Verfolgung zu rechtfertigen. Wenn das Aufzeigen von Fakten schon bedeutet, sich in die Politik einzumischen, dann mischen sich alle Medien, die wahre Informationen über Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Bildung liefern, in die Politik ein, oder?“

Nachdem den jungen Männern einige Lügen der KPCh aufgezeigt wurden, hatten sie Zeit, ein wenig darüber nachzudenken. Ihre nächste Frage lautete: „Warum verfolgt dann die KPCh euch (Falun Gong) und nicht andere?“

„Falun Gong ist nicht die einzige Gruppe, die verfolgt wird“, erwiderte Frau Lin. „Betrachten Sie doch die jüngste Geschichte und wie viele Menschen in der Kulturrevolution starben! Wie viele Menschen wurden von der Partei beim Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens im Juni 1989 umgebracht? Was haben die Studenten für Verbrechen begangen? Sie gingen nur zum Platz des Himmlischen Friedens, um ihre Meinungen und Bitten zu äußern.“ Die drei jungen Männer schauten sich gegenseitig an und verstummten.

Frau Lin fuhr fort: „Die Partei verfolgt nicht nur Falun Gong, sie hat unzählige unschuldige Menschen umgebracht, seitdem sie die Macht in China übernommen hat. Um ihre Verfolgung zu rechtfertigen, hängt sie jedem etwas an, den sie unterdrücken möchte. Uns allen sind doch die Parteimethoden bekannt, oder nicht?“

Die drei Männer nickten. Sie traten alle drei aus den KPCh-Organisationen aus. Einer von ihnen sagte: „Puh, … diese Reise hat sich wirklich gelohnt!“