Wir bleiben lieber in China

(Minghui.org) Die Behörden der KPCh verfolgten mich und verurteilten mich zu Arbeitslager und zu einer Freiheitsstrafe. Ende 2007 kam ich wieder frei. Danach hatte die örtliche Polizei meine Ehefrau und mich im Visier, sodass ich nach meiner Freilassung die drei Dinge vor Ort nur schwer gut machen konnte. Daher kehrte ich in meine Heimat zurück.

Nachdem wir unsere aufrichtigen Gedanken durch das Fa-Lernen und durch die Kultivierung der Xinxing allmählich verstärkt hatten, errichteten wir eine familiäre Stätte zur Herstellung von Informationsmaterialien über die Verfolgung von Falun Dafa. Im Großen und Ganzen können wir nun den Bedarf an verschiedene Materialien vor Ort decken. Später organisierten wir auch eine Fa-Lerngruppe. Als wir unsere Xinxing erhöht hatten, richteten wir allmählich einige weitere Produktionsstätten zur Herstellung von Informationsmaterialien ein.

Obwohl wir nicht viele Mitpraktizierenden sind, können wir gut miteinander kooperieren. Jeder macht den eigenen Vorstellungen und Fähigkeiten entsprechend die Dinge, die er tun soll.

Es gibt bei uns nicht viele junge Praktizierende. Ich bin zuständig für Einkauf, Technik, das Ausdrucken, DVD-Brennen, Verteilen und vieles mehr. Durch die enge Kooperation von uns allen kann man in fast allen Gemeinden und Wohngebieten verschiedene Informationsmaterialien über die Verfolgung sehen.

Das beruhigt mich zwar, dennoch fühlen sich die Aufgaben im Herzen noch mühsam an. Denn ich möchte zwar viele Dinge machen, aber es gibt nur wenig Leute, die dabei helfen können. Eines Abends, es war im Jahr 2012 und ich war gerade vom Verteilen von Informationsmaterialien auf dem Land heimgekehrt, dachte ich plötzlich daran auszuwandern.

Zuhause sprach ich mit meiner Frau darüber, die diesen Gedanken auch schon gehabt hatte. Nach reichlicher Überlegung ließen wir diese Idee wieder fallen. Mir wurde bewusst, dass es sehr mühsam ist, vom Ausland aus nach China anzurufen oder auf andere Weise die Lebewesen in China erretten zu wollen. Die Menschen, die wir erretten sollen, sind doch in unserer näheren Umgebung. Obwohl es in China nicht wenig Druck gibt, haben wir den Meister, der uns beschützt. Solange wir uns aufrichtig verhalten, gibt es kein Problem.

Außerdem habe ich hier noch viel zu erledigen. Wenn ich weggehe, wer übernimmt dann die Arbeit? Als ich mit meiner praktizierenden Frau darüber sprach auszuwandern, hatten wir beide Tränen in Augen. Wenn wir die Lebewesen hier nicht erretten, wer sonst soll sie erlösen? Unsere Verwandten, Bekannten, Freunde, Nachbarn, Mitbewohner und Landsleute warten auf ihre Errettung, auf wen können sie sonst noch hoffen?

Wir sollen für die Lebewesen in unserer Gegend hierbleiben. Obwohl man in China einen gewissen Druck verspürt, fürchten wir nichts, weil wir unseren Meister haben.