Gefängnispersonal: „Solange er noch atmen kann, lassen wir ihn nicht nach Hause!“ (Jinzhong, Provinz Shanxi)

Am 8. Mai 2014 starb der Falun Gong-Praktizierende Han Haiming an den Folgen der Folter

(Minghui.org) Der Falun Gong-Praktizierende Han Haiming, 67, aus dem Landkreis Wenshui, Provinz Shanxi, wurde im Jahr 2012 gesetzwidrig zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt und am 10. April desselben Jahres ins Gefängnis von Jinzhong in der Provinz Shanxi gebracht.

Als Ergebnis der Verfolgung hatte Herr Han um etwa 21:00 Uhr am Abend des 4. April 2014 Symptome einer Hirnblutung. Er wurde zweimal ins Krankenhaus gebracht. Er wurde in ein großes Krankenhaus im Bezirk Xiaodian der Stadt Taiyuan eingeliefert. Der Arzt informierte seine Familie über seinen kritischen Zustand.

Herr Han war nicht bei klarem Bewusstsein. Er hatte Schwierigkeiten beim Sprechen und stöhnte oft vor Schmerzen. Seine linke Hand griff oft ins Leere und zitterte unwillkürlich. Bei der ärztlichen Untersuchung zeigte sich außerdem Folgendes: Ein Teil seiner Haut auf der linken Seite des Kopfes war deutlich verletzt, etwas Blut sickerte aus der Wunde. Dazu gab es auch einige blauen Flecken auf seiner Kopfhaut, wie Spuren von Schlägen. Seine Bewegungen waren eingeschränkt, seine rechte Seite schien gelähmt.

Nach der Regelung des Gefängnisses durften Han Haimings Familienangehörige ihn am 2. und 3. April besuchen. Aber als sie zum Gefängnis kamen, verwehrte das Gefängnispersonal ihnen ohne Angabe von Gründen den Zutritt.

Der Arzt hatte eine Benachrichtigung herausgegeben, dass Herrn Hans Gesundheitszustand kritisch sei. Er sagte auch, dass die Erfolgsquote bei einer solchen Operation bei höchstens 20 Prozent liege und dass Hans Krankheit schwer zu heilen wäre. Selbst wenn die Operation erfolgreich verliefe, würde Herr Han gelähmt sein. Das heißt, Herr Han würde entweder sterben oder gelähmt sein.

In dieser Situation war Han Haimings Ehefrau mit der Operation nicht einverstanden. Sie wollte ihren Ehemann nach Hause bringen. Aber das Gefängnis weigerte sich sofort, ihn freizulassen und sagte: „Das ist absolut unmöglich. „Solange er noch atmen kann, lassen wir ihn nicht nach Hause!“ Han Haimings Ehefrau bat die Wärter vor Ort darum, beim Leiter des Gefängnisses eine Haftaussetzung zur ärztlichen Behandlung zu beantragen. Die Wärter lehnten es einfach ab.

Persönlicher Hintergrund: Durch Falun Gong gesund geworden

Herr Han Haiming, 67, stammt aus dem Landkreis Wenshui, Provinz Shanxi. Bevor er begann, Falun Gong zu praktizieren, hatte er viele schwere Krankheiten, wie Lungentuberkulose, Rippenfellentzündung, Leberzirrhose und Bauchwassersucht. Außerdem hatte er auch hohen Blutdruck, hohe Blutfettwerte und war Diabetiker. Mit dem Praktizieren von Falun Gong verschwanden alle diese Krankheiten in kurzer Zeit. Seit mehr als zehn Jahren war er nicht mehr krank gewesen.

Han Haiming war am 7. April 2011 von Polizisten aus dem Landkreis Qi in seiner Mietswohnung festgenommen worden. Es folgte im Jahr 2012 ein Gerichtsverfahren vor dem Gericht des Landkreises Wenshui. Han wurde unrechtmäßig zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Am 10. April desselben Jahres hatten sie ihn ins Gefängnis Jinzhong gebracht.

Herr Han befand sich eine Zeitlang im Krankenhaus in Taiyuan in einem kritischen Zustand.

Am 8. April 2014 um ca. 1:00 Uhr morgens starb Herr Han Haiming.

Wie aus zuverlässigen Quellen verlautet, gibt es Beweise dafür, dass ihm im Gefängnis Jinzhong unbekannte Drogen gespritzt wurden.