Gehirnwäsche-Einrichtung Xili in Shenzhen: Lange Jahre grausamer Verfolgung gegen Falun Gong-Praktizierende (Fotos)
(Minghui.org) Der Mittelschullehrer und Falun Gong-Praktizierende Liu Xifeng, ist behindert infolge von zehn Jahren andauernder Verfolgung. Zurzeit ist er in der sogenannten „Rechtserziehungsanstalt in Shenzhen“ eingesperrt. Das ist in Wirklichkeit eine Gehirnwäsche-Einrichtung; sie befindet sich im Straßenviertel von Xili. Es wird berichtet, dass Herr Liu geistig gestört sei, denn vermutlich wurde ihm ein Medikament, das das Zentralnervensystem zerstört, ins Essen gemischt.
Liu Xifeng und seine Frau Wang Xiaodong waren Lehrer an der Mittelschule von Nantou in Shenzhen. Weil sie darauf beharrten, Falun Dafa zu praktizieren, wurden sie beide entlassen. Mehrmals wurden sie verhaftet und grausam verfolgt. Im September 2002 wurden Liu und Wang wieder entführt. Wangs beiden Beine wurden mit Nadeln zerstochen und eiterten. Im Juli 2003 verstarb Frau Wang aufgrund der Verfolgung durch das Büro 610 und durch das Untersuchungsgefängnis im Bezirk Nanshan in Shenzhen. Der Ehemann, Liu Xifeng, wurde ohne rechtliche Grundlage zu zehn Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Damals wurde sein 11jähriger Sohn ins Waisenhaus geschickt.
Liu Xifeng |
Wang Xiaodong verstarb im Juli 2003 infolge der Verfolgung |
Im Dezember 2003 wurde Liu Xifeng im berüchtigten Sihui-Gefängnis eingesperrt und dort bis zur Behinderung gefoltert; er konnte sich nur noch mit O-förmigen Beinen fortbewegen und stolperte oft. Da niemand ihn abholte als sein Freiheitsstrafe abgelaufen war, wurde er zu Neujahr 2012 in die Gehirnwäsche-Einrichtung Xili in Shenzhen geschickt und weiterhin verfolgt. Wegen seiner Schwierigkeit beim Gehen, musste er von einigen Leuten gestützt werden, wenn er z.B. die Stufen zur Toilette hochsteigen wollte. Nachdem er eine kurze Zeit alleine gelebt hatte, wurde er, weil er eine Botschaft besucht hatte, im September 2013 wieder in die Gehirnwäsche-Einrichtung Xili entführt. Bis heute ist er dort eingesperrt.
Die sogenannte „Rechtserziehungsanstalt“ in Shenzhen ist eigentlich eine illegale Gehirnwäsche-Einrichtung, die das Büro 610 aufgebaut hat. Sie ist ein dunkles Gefängnis, das den Bürgern die Freiheit raubt. Dort wird eine barbarische Verfolgung ausgeübt.
Die über 60-jährige Falun Gong-Praktizierende Zhang Fuying aus dem Bezirk Futian in Shenzhen wurde im November 2012 dort einer Gehirnwäsche unterzogen, weil sie Informationsmaterialien über die wahren Umstände von Falun Gong verteilte. Mittlerweile tauchten bei ihr wegen der Verfolgung schlimme Krankheitssymptome auf. Ihr ganzer Körper schwoll an. Weniger als zwei Monaten nach ihrer Freilassung verstarb sie. Lesen Sie dazu unseren Bericht: http://de.minghui.org/artikel/72818.html
Damals, am 27. August 2002, hatte Liu Xifeng bereits dem Minghui-Netz über die dreimonatige Folterung durch die Staatssicherheitsbehörde in Shenzhen berichtet. Was er schreibt, ist nur ein Teil der Gräueltaten, die die KPCh-Funktionäre gegen Falun Gong-Praktizierende begingen.
„Am 10. April 2002 um 21:00 Uhr zwang mich der Polizist von Zimmer 704 im Hostel auf der Dongxiao Straße im Bezirk Luohu zu verraten, wo die Informationsmaterialien von Falun Gong herkamen. Er verlangte auch Auskunft über die Mitpraktizierenden. Ich lehnte es ab, darauf zu antworten. Der Polizist namens Wang ohrfeigte mich eine Weile links und rechts. Danach klebte er mich mit durchsichtigem Klebeband vom Kopf an ringsherum bis nach unten zu. Nur ein Nasenloch blieb offen. Ich sollte unter Zwang seine Fragen beantworten, und das machte ich nicht mit. Dann entfernte er das Klebeband ruckweise sehr schnell. Die Haare, Augenbrauen und der Bart wurden mitsamt Wurzeln dabei herausgerissen. Es war äußerst schmerzhaft und wurde wiederholt: zukleben und aufreißen, zukleben und aufreißen, diese Tortur dauert ca. 15 Minuten an.
Der Leiter Yang, der für das Verhören verantwortlich war, gab das Zeichen mit der Hand für eine Pause. Der Polizist Xiao Shizhon, der Abteilungsleiter, holte vier Sicherheitsleute. Sie legten mir Handschellen an und befestigten meine Hände hinter dem Rücken am Stuhl. Der Holzstuhl neigte sich 45 Grad zum Boden. Einer nahm mit beiden Händen meinen Kopf und drückte ihn fest nach unten. Der andere drückte gegen meine Schultern und den Oberkörper. Zwei weitere Männer zogen jeweils eins meiner Beine in verschiedene Richtungen, so dass sie sich um 180 Grad öffneten. Jedes Mal zogen sie zwei Minuten an den Beinen und ließen sie dann plötzlich los. Nach einer Minute Pause zogen sie wieder meine Beine in beide Richtungen. Das wurde drei Mal wiederholt. Ich wurde so gequält, dass ich mich übergeben musste. Mein ganzer Körper verkrampfte sich. Ich war halb ohnmächtig und wurde von Sicherheitsleuten in das Zimmer 702 gebracht.
Als ich dort wieder aufwachte, trat mich der Polizist Wang und zog mich an den Haaren zurück ins Zimmer 704 zum Verhör. Weiterhin lehnte ich ab, auf die Fragen zu antworten. Wang schlug mich zusammen und verbrannte mit einer lichtstarken Lampe mein Gesicht. Da die Temperatur äußerst hoch war, zischte es in meinem Gesicht. Zugleich verbreitete sich der Geruch verbrannter Haut im Zimmer. Wang verbrannte mein Gesicht von der Nase an bis zu den Augenhöhlen, über die Wangen. Ein paar Minuten später war mein ganzes Gesicht entstellt. Zu diesem Zeitpunkt wechselte der Leiter Yang sich mit Wang ab. Yang schlug meinen Kopf mit Fäusten und befahl mir, den Mund aufzumachen, weil er seinen abgebrannten Zigarettenstummel darein werfen wollte. Ich machte den Mund nicht auf. Er drückte meine beiden Kiefer mit den Händen auseinander, aber letztendlich schaffte er es nicht. Das ganze Verhör dauerte mehr als eine Stunde bis ich mich nochmal übergab und dann bewusstlos wurde.“
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