(Minghui.org) Herr Liu Daoquan, ein 44-jähriger Unternehmer aus Chongqing, wurde im April 2013 wegen des Praktizierens von Falun Gong unrechtmäßig festgenommen und befindet sich seit über einem Jahr im Haftzentrum Baihelin. Obwohl Herr Liu in zwei Prozessen wegen keines Verbrechens für schuldig befunden wurde, weigert sich das örtliche Staatssicherheitsbüro immer noch, ihn freizulassen.

Die Verhaftung von Herrn Liu und die langfristige Inhaftierung brachten seine Frau, seinen Sohn und seinen Großvater in finanzielle und emotionale Bedrängnis. Seine Familie ist von seinem Einkommen abhängig, das sie nun nicht mehr haben. Seine Frau wurde krank aus Angst und Sorge und verlor viel an Körpergewicht. Durch den enormen psychischen Druck wurde sein 11-jähriger Sohn schweigsam und verschlossen; es fällt ihm außerdem sehr schwer, mit seinen Schularbeiten klar zu kommen.

Schockiert und deprimiert über die Festnahme und Inhaftierung von Herrn Liu, kann sein 98-jähriger Großvater nichts essen und nicht gut schlafen. Er sitzt oft in einem starren Zustand vor den Fotos seines Enkels. Herrn Lius Eltern, in den Siebzigern, haben die Rolle übernommen, die anderen Familienmitglieder zu ermutigen und zu stärken.

Herr Liu, 44 Jahre, gründete seine Firma im Jahr 1998. Nachdem er begonnen hatte, Falun Gong zu praktizieren, führte er sein Geschäft nach den Lehren der Praktik. Das Geschäft, das mit ein paar Mitarbeitern begann, erhöhte innerhalb von wenigen Jahren die Anzahl der Mitarbeiter auf 100. Herr Liu wird in der Gemeinde sehr respektiert.

Das Strafprozessrecht in China schreibt den Gerichten vor, innerhalb von drei Monaten nach Erhalt eines Falles eine Entscheidung zu fällen. Das Gesetz legt außerdem begrenzte Bearbeitungszeiten für die jeweiligen Fälle in der Polizeistation, der Staatsanwaltschaft und dem Gericht vor, um genau diese Art von unbefristeter Inhaftierung zu verhindern. Herr Liu wurde am 9. April 2013 zu Hause verhaftet, erst am 6. und 15. November 2013 vor Gericht gestellt und befindet sich im Juni 2014 - 14 Monate später – immer noch in Polizeigewahrsam.