Ehefrau will ihren unrechtmäßig inhaftierten Mann besuchen und wird selbst verhaftet und gefoltert (Foto)
(Minghui.org) Frau Qiu Hualing passierte am 23. April gegen 14:00 auf dem Bahnhof Houma eine Sicherheitskontrolle. Sie war gerade auf dem Weg zu ihrem Ehemann, der zurzeit im Gefängnis Jinzhong festgehalten wird, weil er Falun Gong praktiziert. Als einer vom Sicherheitspersonal rief: „Sie ist hier“, wurde Frau Qiu klar, dass sie beobachtet worden war, seit sie an diesem Tag ihr Zugticket gekauft hatte. Polizisten der Staatsicherheit der Bahnpolizeibehörde Linfen verhafteten sie und brachten sie weg.
Polizisten durchsuchten am nächsten Tag Qius Wohnung und beschlagnahmten einen Computer, eine Festplatte, einen USB-Stick, einen MP3-Plyer, Handys, Bargeld und weitere persönliche Gegenstände.
Der Folter ausgesetzt
Qiu wurde am Nachmittag desselben Tages in das Gefängnis Linfen gebracht. Nach ihrer Ankunft dort wurde sie eine halbe Stunde lang an die Eisenstäbe eines Etagenbettes gekettet (siehe Foto), so dass ihre Füße kaum den Boden berührten. Dann kam ein Mann herein, und machte sie los, um sie verhören. Frau Qiu versuchte dem Mann, die wahren Hintergründe der Verfolgung zu erklären und bat ihm darum, sich nicht an der Verfolgung zu beteiligen. Der Mann hörte jedoch nicht auf sie, sondern fesselte sie wieder ans Bett. Diesmal berührten nur noch ihre Zehenspitzen den Boden. 10-20 Minuten musste sie so ausharren.
Folternachstellung: „Aufhängen“ |
Qiu wurde anschließend in ihre Zelle gebracht und sieben Tage in Handschellen gelegt. Der Daumen ihrer rechten Hand fühlt sich aufgrund dieser Torturen auch heute noch taub an. Am 20. Mai wurde Qui schließlich freigelassen.
Qius Ehemann heimlich verurteilt
Frau Qius Ehemann, Herr Zuo Xiaoding war am 1. September 2010 der Polizei gemeldet und anschließend verhaftet worden, weil er Informationen über Falun Gong verteilt hatte. Am selben Tag gegen 17:00 Uhr brach über ein Dutzend Polizisten in seine Wohnung ein; sie beschlagnahmten, seinen Computer, seinen Drucker, Falun Gong-Bücher, Informationsmaterialien, über 400 Yuan Bargeld, einen DVD-Player und zwei MP3-Player. Bei den Polizisten handelte es sich um Liu Xurui von der Staatsicherheitsabteilung des Bezirks Quwo, dem stellvertretender Leiter der Staatssicherheitsabteilung der Stadt Houma, Wang Jixian, sowie fünf weiteren Agenten.
Zous Fall wurde Anfang Dezember an das Gericht Quwo übermittelt. Da die Familie befürchtete, dass man Zuo heimlich verurteilen würde, fuhren sie fast jeden Tag ins Gericht, um sich nach dem aktuellen Stand der Dinge zu erkundigen. Das Gericht verurteilte Zuo schließlich am 31. März 2011 unter Ausschluss der Öffentlichkeit und ohne die Angehörigen zuvor informiert zu haben zu einer sieben-jährigen Haftstrafe.
Zuos Familie sprach später den Richter Yang Linfeng auf die geheime Gerichtsverhandlung an. Der Richter behauptete, dass diese Verhandlung auf der Grundlage eines Gesetzes stattgefunden habe, das nur wenigen bekannt sei. Als die Angehörigen weiter nachhakten, machte sich der Richter ohne weiteren Kommentar aus dem Staub. Als die Angehörigen vor dem Gerichtsgebäude mit Passanten über die Geschehnisse sprachen, mischten sich die Polizisten Wang Jixian und Liu Xinrui von den Staatsicherheitsabteilungen Houma und Quwo ein und drohten der Familie, dass sie sie ins Gefängnis bringen würden, wenn sie weiter über den Vorfall sprächen.
Zou wurde am 7. Juni 2011 in die 15. Abteilung des Gefängnis Jinzhong gebracht, wo er vom Häftling Li Fengzhi überwacht wurde. Zuo wurde es verboten, sich Dinge des täglichen Bedarfs zu kaufen und er wurde auch auf andere Weise misshandelt. Später wurde Zuo in die 13. Abteilung verlegt, wo man es ihm nicht erlaubte, seine Angehörigen anzurufen, weil er die sogenannte Garantie-Erklärungen nicht unterzeichnet hatte.
Staatssicherheitsabteilung des Bahnhofs Linfen:
Qu Yukui (曲玉奎), +86-13393579538
Liu Naiqin (刘乃清), +86-13934689196
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