60-jährige Praktizierende nach 7 Monaten Haft fast taub und blind

(Minghui.org) Vermutlich befindet sich Frau Huang Qiaoqin, die bereits über 60 Jahre ist, in Lebensgefahr. Sie ist seit sieben Monaten* im Gefängnis in Shanghai eingesperrt. Die menschenunwürdigen Bedingungen dort führten dazu, dass sie 35 Kilo an Gewicht verlor, kaum mehr hören kann und fast blind ist.

Frau Huang Qiaoqin

Im Gefängnis taub und blind geworden

Frau Huangs Wohnung liegt im Bezirk Xuhui in Shanghai. Dort nahmen Polizisten sie am 25. November 2013 fest und durchsuchten noch am selben Abend ihre Wohnung. Danach brachten sie sie in die Bezirkshaftanstalt.

In Haft durfte sie keine Falun Gong-Übungen machen, somit verschlechterte sich ihre Gesundheit. Sie bekam Pusteln und Geschwüre in ihren Ohren, die ihr unerträgliche Schmerzen bereiteten. Der Arzt im Gefängniskrankenhaus entfernte ihr die Pusteln in den Ohren operativ. Nach der Operation konnte sie fast nichts mehr hören.

Im Gefängnis kehrte Frau Huangs Diabetis-Krankheit zurück, die durch Falun Gong geheilt gewesen war. Somit kehrten auch ihre starken Augenbeschwerden zurück, so dass sie fast erblindete. Außerdem lockerten sich ihre Zähne, weshalb sie zu jeder Mahlzeit lediglich eine kleine Menge Brei bekommt.

Die Polizei reichte am 26. März 2014 ihren Fall bei der Staatsanwaltschaft im Bezirk Xuhui ein. Ihr wurde mit sieben Jahren Gefängnis gedroht.

Im Jahr 2008 zu Zwangsarbeit verurteilt

Frau Huang war schon einmal im Jahr 2008 festgenommen worden, nur weil sie Falun Gong praktizierte. Damals verurteilte man sie zu einem Jahr Zwangsarbeit.

Die Wärter im Lager gaben ihr mit der Ausrede, dass sie Diabetes hätte, nicht genug zu essen. Da sie weder essen noch gut schlafen konnte, verschlechterte sich ihre Gesundheit.

Schwester stirbt an den Folgen der langen Verfolgung

Frau Huangs Schwester praktizierte ebenfalls Falun Gong. Sie wurde am 20. November 2001 festgenommen, weil sie Informationsmaterialien über Falun Gong und die Verfolgung verteilt hatte.

Die Behörden erpressten 50.000 Yuan von ihrer Familie, als sie versuchten, ihre Freilassung zu erreichen. Doch ihre Schwester wurde trotzdem zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, nachdem sie bereits ein Jahr lang in einer Haftanstalt eingesperrt gewesen war.

Später kam sie auf Bewährung frei. Doch war sie nicht wirklich frei. Mitarbeiter des hiesigen Büro 610 und der Polizeiwache kamen regelmäßig in ihre Wohnung und bedrohten sie. Sie wurde zwei Mal in eine Gehirnwäsche-Einrichtung gebracht.

Ihre Gesundheit schwand unter dem ständigen Stress und der Angst vor Verfolgung dahin. Sie starb am 29. Oktober 2004 im Alter von 58 Jahren.

Vor der Verfolgung: Von Dafa geheilt

Frau Huang hatte ein hartes Leben. Als ihre Schwester im Jahr 2004 starb, wurde sie von endlosen Schikanen des Regimes belästigt. Noch bevor die Verfolgung begann, und vor allem, bevor sie von Falun Gong erfuhr, musste sie viele Schwierigkeiten ertragen.

Als sie mit ihrem dritten Kind schwanger war und ihre zwei Töchter 12 und 2 Jahre alt waren, starb ihr Ehemann. Sie war allein auf sich gestellt und musste hart arbeiten, um ihre Kinder zu ernähren und großzuziehen. Es war eine sehr strapaziöse Zeit.

Ihre Sehkraft nahm im Laufe der Jahre immer mehr ab, bis sie fast nichts mehr sehen konnte. Wegen starker Schulterbeschwerden konnte sie manchmal nicht gerade stehen und gehen.

Doch als sie mit dem Praktizieren von Falun Gong anfing, verschwanden alle ihre Krankheiten und sie konnte ein glückliches Leben führen. Sie eröffnete ihr eigenes Geschäft und ihre finanzielle Situation verbesserte sich. Auch ihre Kinder gönnten ihr die vielen Vorteile, die sie durch das Praktizieren von Falun Gong bekam und unterstützten sie.

* zum Zeitpunkt, als der Bericht verfasst wurde.