Das Gefängnis Hulan, wo es selbst an Wasser zum Zähneputzen mangelt - Zuo Zenqis ist nach einem halben Jahr Haft dort völlig ausgemergelt
(Minghui.org) Wie menschenunwürdig die Verhältnisse im Gefängnis von Hulan sind, zeigen uns die persönlichen Erfahrungen von Zuo Zenqi. Der 61-Jährige wurde im März 2013 zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt, nur weil er Falun Gong nicht aufgeben wollte. Vor einem halben Jahr, im Dezember 2013, brachte man ihn dann in das Gefängnis Hulan in der Stadt Harbin, Provinz Heilongjiang. Dort ist er aktuell immer noch inhaftiert.
Seine Erfahrungen berichtete Herr Zhuo seiner Familie, die ihn dort besuchte.
150 Gefangene schlafen in einem Raum voller Flöhe
„Wir schliefen mit 150 Personen in einem Raum. Alle Decken lagen auf einem Haufen und waren voller Flöhe. Die Flohbisse juckten so sehr, dass wir nachts nicht schlafen konnten.“
„Täglich mussten wir um 5:00 Uhr Morgens aufstehen. Die Arbeit ging von 6:00 Uhr bis 21:00 Uhr, ohne Pause. Wir hatten nur wenige Minuten Zeit zum Mittagessen und mussten dabei auf dem Boden hocken. Danach mussten wir sofort weiter arbeiten. Mitgefangene schlugen uns Praktizierende, wenn wir nicht schnell genug arbeiteten.“
Kein Wasser fürs Zähneputzen, geschweige denn für eine Dusche
Herr Zuos Familie meldete dem Leiter der Politikabteilung des Gefängnisses, Wang Dong, die Situation. Danach wurde Herr Zu in den Trakt Nr. 5 verlegt, wo er sich derzeit immer noch befindet. Doch hat sich seine Situation nach der Verlegung nur minimal verbessert.
Im Trakt Nr. 5 leben mehr als 40 Personen in einem Raum, die sich zwei große Etagenbetten teilen müssen. Im gesamten Trakt gibt es mehr als 200 Gefangene. Es gibt nie genug Wasser für alle. Oft Hat Herr Zhuo nicht einmal Wasser zum Zähneputzen, geschweige denn zum Duschen. Seine letzte Dusche hatte er vor einem halben Jahr. Wegen der schlechten sanitären Verhältnisse leidet er an Krätze an Brust und Armen.
In letzter Zeit musste Herr Zhuo Matten stricken. Seitdem sind seine Beine angeschwollen und er kann nur noch verschwommen sehen.
Will man nicht hungern, muss man fürs Essen extra bezahlen
Jeder Praktizierende muss fünf Yuan zahlen. Von dem Geld soll eine Pumpe gekauft werden, da der Wasserdruck nicht ausreicht, um das Wasser in den 3. Stock zu befördern, wo Herr Zhuo eingesperrt ist.
Das Gefängnisessen ist so schlecht, dass die Insassen Extrageld für Essen bezahlen müssen. Ansonsten bekommen sie nur in Salzwasser eingelegte Gemüseblätter zu essen.
Jeder Insasse muss diese hohen Extrakosten für zusätzliches Essen zahlen. Nur sind einige Gefangene zu arm. Sie können diese Summen nicht aufbringen, so auch Herr Zuo. Als Folge leidet er an Unterernährung und ist mittlerweile ganz ausgemergelt. Hinzu kommen Sodbrennen, Magenschmerzen und Durchfall.
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