Das Frauengefängnis Xinxiang fordert ein neues Todesopfer (Provinz Henan)

(Minghui.org) Das Frauengefängnis Xinxiang wurde erneut für eine Falun Gong-Praktizierende zu einer Todesfalle. Frau Yang Xiangzhen starb im Alter von 69 Jahren an den Folgen der Misshandlungen in diesem Gefängnis in der Provinz Henan.

Gegründet im Juli 1982 wurde dieses Gefängnis schon mehreren weiblichen Falun Gong-Praktizierenden zur Todesfälle.

Frau Yang aus Tanghe, Provinz Henan

Frau Yang aus hatte vor zwei Jahren Informationsmaterialien über Falun Gong verteilt. Es war im April 2012. Die Polizei nahm sie deshalb fest und sperrte sie in die Haftanstalt des Landkreises Tanghe. Am 21. Juli brachte man sie in die Haftanstalt der Stadt Nanyang und verurteilte sie zu vier Jahren Gefängnis. Danach kam sie in das Frauengefängnis Xinxiang.

Nach weniger als einem Jahr Haft in diesem Gefängnis traten bereits Symptome von Krebs auf. Nach einer Operation schickten die Gefängnisbeamten Frau Yang nach Hause, nicht, weil sie es gut mit ihr meinten, sondern um später jegliche Verantwortung für ihren Zustand von sich weisen zu können.

Frau Yang überlebte nicht und starb im Alter von 69 Jahren schließlich an den Folgen der Misshandlungen im Gefängnis.

Frau Yangs frühere Inhaftierungen

Das erste Mal wurde Frau Yang im Juni 2000 verhaftet. Damals appellierte sie in Peking für das Recht, Falun Gong praktizieren zu dürfen. Dafür wurde sie verhaftet, zurück in den Landkreis Tanghe gebracht und für ein ein halbes Jahr eingesperrt. Während der Haft bekam nur sehr wenig zu essen. Aus Protest gegen die Verfolgung trat sie in einen Hungerstreik. Als ihr Zustand lebensbedrohlich wurde, wollten die Gefängnisbehörden nicht die Verantwortung für ihren eventuellen Tod übernehmen. Deshalb versuchte das Gefängnis, Frau Yang zur „Umerziehung“ in das Arbeitslager der Stadt Zhengzhou zu bringen. Dort weigerte man sich jedoch, sie aufzunehmen und schickte sie nach Hause.

Die zweite Verhaftung erfolgte am 10. September 2002. Damals verschleppten mehrere Polizisten Frau Yang aus ihrer Wohnung und sperrten sie in der Haftanstalt des Landkreises Tanghe ein.

Am 16. Januar 2008 kam es dann zur dritten Festnahme. Mehrere Polizisten brachen in die Wohnung der Falun Gong-Praktizierenden Frau Dong Chunmei ein. Dort war zu diesem Zeitpunkt auch gerade Frau Yang anwesend - sie kümmerte sich um Frau Dongs Kinder. Die Beamten verhafteten beide Frauen.

Ein weiterer Todesfall im Frauengefängnis Xinxiang: Frau Zhu Ging

Eine weitere Falun Gong-Praktizierende, die im Frauengefängnis Xinxiang umgekommen ist, ist Frau Zhu Ying aus der Stadt Xinxiang. Sie wurde landesweit als vorbildliche Arbeiterin geehrt, repräsentierte den Nationalen Volkskongress und war als Komitee-Mitglied bei der Landesgewerkschaft tätig.

Nachdem man im Jahre 2004 bei ihr Eileiterkrebs diagnostiziert und sie deshalb operiert hatte, begann sie ein Jahr später, Falun Gong zu praktizieren. Danach wurde sie wieder ganz gesund.

Im April 2010 nahm sie in ihrer Wohnung fest und verurteilte sie zu acht Jahren Gefängnis - nur weil sie Falun Gong praktizierte. Die Folterungen im Frauengefängnis Xinxiang überlebte sie nicht. Die Folgen der Misshandlungen kosteten sie ihr Leben - sie starb am 30. November 2010 mit nur 53 Jahre alt.


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