Frauengefängnis verweigert weiterhin der Familie einer Praktizierenden das Besuchsrecht (Provinz Jianxi)
(Minghui.org) Frau Wang Gaoxiang, Falun Gong-Praktizierende, ist bereits seit fast einem Jahr im Frauengefängnis Jiangxi inhaftiert. Die Behörden des Gefängnisses haben bisher alle Anträge ihrer Familie, sie besuchen zu dürfen, verweigert.
Nach verlässlichen Quellen wurde Frau Wang, sobald sie dort eingesperrt wurde, das Ziel schwerer Misshandlungen. Die Wärter wiesen mehrere Häftlinge an, ihre Tätigkeiten einzuschränken. Sie bekam nichts zu essen, durfte weder die Toilette benutzen noch schlafen. Ein Häftling wurde beauftragt „maximale Einschränkung“ bei ihr anzuwenden.
Das Frauengefängnis Jiangxi ist berüchtigt dafür, dass Falun Gong-Praktizierende dort schwer misshandelt werden. Einige Praktizierende erlitten einen Nervenzusammenbruch, wurden schwer verletzt und befanden sich in einer lebensbedrohlichen Lage. Frau Wangs Familie macht sich große Sorgen um sie.
Besuch drei Mal abgelehnt: Chronik der Ereignisse
Ende April 2014 verweigerten die Gefängnisbehörden dem Ehemann von Frau Wang und ihrem Vorgesetzten, sie zu besuchen, weil der 25. April ein sensibles Datum sei.
Ende Mai kam ihr Ehemann noch einmal zum Gefängnis, in der Hoffnung, sie besuchen zu können. Die Gefängniswärter verweigerten ihm wieder, sie zu sehen, weil Frau Wang sich weigerte, ihren Standpunkt zu ändern.
Bevor ihr Mann wieder ging, sagte ihm ein Wärter, dass er erst einen Anruf von dem Gefängnis erhalten müsste, bevor er wieder kommen könne.
Einen Monat später hatte die Familie immer noch keinen Anruf erhalten, also ging der Ehemann Ende Juni wieder ins Gefängnis. Doch wurde sein Antrag, seine Frau zu sehen, zum dritten Mal abgelehnt.
Frau Wang Gaoxiang, 54, war am 15. November 2012 von Polizisten des Landkreises Chongren festgenommen und ihre Wohnung durchsucht worden. Sie wurde gezwungen, in der Haftanstalt der Stadt Fuzhou Handarbeiten auszuführen.
Am 10. Juni 2013 war sie zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Ihre Familie legte in ihrem Namen Berufung ein, doch das mittlere Gericht lehnte diese ab. Am 11. September 2013 wurde sie ins Frauengefängnis Jiangxi gebracht.
Davor, im Jahr 2005, war Frau Wang schon einmal rechtswidrig zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt worden, weil sie Informationsmaterialien über Falun Gong und die Verfolgung verteilt hatte. Sie war damals im Frauengefängnis der Stadt Fuzhou eingesperrt gewesen, wo sie gefoltert wurde. Unter anderem hatten sie ihr im Winter die Kleider ausgezogen und sie mit kaltem Wasser übergossen, auch hatten Häftlinge sie verprügelt.
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