Schulleiterin kommt wegen ihres Glaubens erneut ins Gefängnis

(Minghui.org) Am 4. September 2014 wurde eine 55-jährige ehemalige Schulleiterin wieder ins Gefängnis gebracht. Frau Yang Guizhi (杨桂芝) befand sich seit Ende des Jahres 2012 aufgrund einer medizinisch bedingten Strafaussetzung auf freiem Fuß. Sie hatte im Frauengefängnis der Inneren Mongolei Herzprobleme bekommen. 

Frau Yang war vor ihrer Inhaftierung aus ihrem Posten entfernt und in ihrer Schule zu einer Sicherheitsbediensteten zurückgestuft worden, weil sie nicht aufhörte, Falun Gong zu praktizieren und den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu folgen. Schließlich wurde sie wegen ihres Glaubens entlassen.

Frau Yang war am 12. Mai 2011 verhaftet worden, weil sie die Beamten des Polizeiamtes Wengniuteqi gebeten hatte, eine Praktizierende freizulassen und ihnen die Fakten über die Verfolgung von Falun Gong erklärt hatte. Sie wurde zu viereinhalb Jahren Haft im Frauengefängnis in der Inneren Mongolei verurteilt.

Während der Strafaussetzung schikanierten Gefängnisbeamte und lokale Justizbeamte regelmäßig an Feiertagen Yangs Familie. Sie erpressten Geld von der Familie und versuchten viele Male, sie zu zwingen, eine Garantieerklärung zu unterschreiben, in der sie bestätigen sollte, dass sie Falun Gong aufgeben würde.

Im April und Mai eskalierten die Belästigungen. Die Gefängnisbehörden drohten ihr, wenn sie weiterhin Falun Gong praktiziere, würde sie zurück ins Gefängnis gebracht werden, selbst wenn sie noch nicht ganz gesund wäre.

Bis heute hat ihre Familie den lokalen Behörden mehr als 200.000 Yuan (ca. 25.000 €) gezahlt, um Frau Yang freizubekommen. Da sie ihren Arbeitsplatz verlor, ist ihre älteste Tochter der einzige Ernährer der Familie. Die Gefängnisbehörden forderten den Arbeitsplatz der Frau als begleitende Sicherheit für Frau Yangs Strafaussetzung, weshalb Frau Yang die Forderungen der Gefängnisbehörden erfüllen musste.

Die Familie ist in großer finanzieller Not. Angesichts der finanziellen Belastung und häufigen Belästigungen durch die lokalen Behörden hatte Frau Yang kaum Zeit oder Gelegenheit sich zu entspannen und zu erholen. Doch zeigte sie ihr Leiden nicht, damit ihre älteste Tochter nicht noch zusätzlich belastet würde. Ihre Tochter hat seit Frau Yangs Festnahme und rechtswidrigen Verurteilung Herzprobleme.

Mutter und Tochter sind nun seit dem 4. September 2014 wieder getrennt.

Parteien, die für die Verfolgung von Frau Yang verantwortlich sind:

Wang Shiju (王世举), Leiter des Büros 610: +086-471-3510430 (Büro), +086-15847325843 (Mobil)

Wang Hongwu (王洪武), Polizist des Polizeiamtes Yuanbaoshan: +086-471- 3516688 (Büro), +086-13904762187
 (Mobil)

Lin Yuhua (林玉华), Chef des Polizeiamtes Yuanbaoshan: +086-471-3521688 (Büro), +086-13804760360 (Mobil)

Wang Heran (王贺然), Hauptmann des Staatssicherheitsamtes: +086-471-3514143 (Büro), +086-13904763585 (Mobil)

Ni Rongxiang (倪融香), stellvertretender Leiter des Frauengefängnisses der Inneren Mongolei: +086-471-2396668 (Büro)