Liaoning: Einst gesunde Praktizierende nach 19 Monaten Gefängnis verkrüppelt

(Minghui.org) Frau Cong Yingri wurde im Gefängnis für Frauen in Liaoning eingesperrt, weil sie sich weigerte, ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben. Als sie ein Jahr lang gefoltert wurde, fiel sie hin, wobei ein Knochen ihres Beines zerstört wurde. Erst zwei Tage später wurde sie in ein Krankenhaus gebracht. Noch bevor sie sich erholte, ließen die Gefängnisbehörden sie Zwangsarbeit verrichten. Als sie Monate später freigelassen wurde, war sie verkrüppelt.

Frau Cong Yingri, Frau Wei Zhihong und Frau Xu Changlan verteilten am 19. April 2012 DVDs mit Informationen über Falun Gong. Polizisten von der Polizei in Paoya nahmen sie widerrechtlich fest und inhaftierten sie. Am 19. März 2013 wurden sie heimlich zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie Falun Gong praktizierten und ins Gefängnis für Frauen in Liaoning gebracht. Ihre Familien, die nie über das Gerichtsverfahren informiert wurden, erfuhren erst dann davon, als sie forderten, sie bei der Polizeistation zu sehen.

Als die Gefängniswärter Frau Cong dazu zwangen, Falun Gong aufzugeben, gaben sie ihr kein Essen, ließen sie nicht zur Toilette gehen, entzogen ihr den Schlaf und hielten sie in Isolation fest. Sie ließen sie sogar einmal vier Tage lang ohne Schlaf stehen. Auch stifteten sie andere Gefangene dazu an, kaltes Wasser über sie zu gießen. Es war März und sie fror. Ihr Unterleib und ihre Beine waren schrecklich geschwollen.

Nach einem Jahr der Folter wurde Frau Cong sehr schwach. Als sie dazu gezwungen wurde, am 5. Mai 2014 zu arbeiten, fiel sie hin. Zwei Tage lang ignorierten die Wärter ihr gebrochenes Bein. Dann wurde sie in das Krankenhaus Nr. 739 in Shenyang gebracht. Dort wurden Trümmerfrakturen im linken Oberschenkel festgestellt. Die Gefängnisbehörden zwangen ihre Tochter die Operation und den Krankenhausaufenthalt zu bezahlen, was etwa 27.000 Yuan (ca. 3.580 €) kostete.

Der Arzt sprach die Empfehlung aus, dass Frau Cong sechs Monate nach der Operation keine körperliche Arbeit verrichten solle. Die Gefängnisbehörden brachten sie wieder zurück in das Gefängniskrankenhaus und nach nur vier Monaten zwangen sie sie, wieder zu arbeiten.

Am 18. Oktober 2014 hinkte die einst gesunde und aktive Frau Cong auf Krücken aus dem Gefängnis.