Als der Meister in Peking in den 90er Jahren Falun Gong lehrte und die großen Übungsplätze besuchte

(Minghui.org) 2014 nahm ich an einigen größeren Gruppenübungen in Toronto und Ottawa, Kanada teil. Das erinnerte mich an die Zeit, als wir damals gemeinsam in Peking übten.

Meister Li Hongzhi hielt zwischen 1992 und 1993 eine Reihe von Seminaren in Peking ab. In den 13 Vortragsreihen erklärte er die Prinzipien von Falun Gong und brachte den Teilnehmern die fünf Übungen bei. 13.400 Menschen nahmen an den Seminaren teil.

1998 gab es in Peking über tausend Übungsplätze. Der Pekinger Falun Dafa Verein veranstaltete einige öffentliche Gruppenübungen, zu denen einige hundert, manchmal sogar über 4.000 Menschen kamen.

Der Meister kommt zum Übungsplatz

Der Meister erschien im Juni 1993 in einem goldenen Übungsanzug im Pekinger Ditan-Park, wo über 200 Lernende an einem Sonntagmorgen um 9:00 Uhr die Übungen praktizierten. Praktizierende, die den Meister sahen, informierten sofort die anderen, worauf einige kurz mit den Übungen aufhörten. Der Meister gab ihnen zu verstehen, dass sie weitermachen sollten. Danach berichtigte er einige falsche Übungsbewegungen der Praktizierenden.

Wenige Tage später besuchten der Meister und seine 11-jährige Tochter Meige den Übungsplatz im Ditan-Park. Meige machte die Übungen mit. Lernende, die andere Räume sehen konnten, berichteten, dass im Himmel über Peking ein großer Buddha zu sehen sei. Sie sahen auch farbenprächtige Falun (Gebotsräder) in unterschiedlicher Größe am Boden und in der Luft.

Der Meister besuchte 1992 und 1993 einige große Übungsplätze in Peking, wie beispielweise den Ditan-Park, Tiantan-Park und den Übungsplatz am Longtan-See. Dort berichtigte der Meister einige falsche Bewegungsabläufe der Praktizierenden, was sie ermutigte, noch fleißiger zu sein. Einige Parkbesucher begannen danach, sich auch für Falun Dafa zu interessieren und fingen zu praktizieren an. Wegen Meige kamen auch viele junge Lernende dazu.

Gruppenübungen im Pekinger Kulturpalast während der internationalen Fa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch im Jahre 1998

Die Praktizierenden stellen sich in aller Ruhe zu den Gruppenübungen auf

Die Gruppenübungen sahen wundervoll aus. Die Praktizierenden und Passanten spürten ein starkes und aufrichtiges Energiefeld.

Um Falun Gong vorzustellen, organisierte der Pekinger Falun Dafa Verein an einem Sonntag im Herbst eine Gruppenübung, an der etwa 1000 Menschen teilnahmen.

Als die ersten Töne der Übungsmusik erklangen, stellten sich alle auf und machten die Übungen nach den Anweisungen des Meisters auf dem Band. Das Ergebnis war überwältigend.

Bevor die Praktizierenden den Platz verließen, räumten sie alles auf und entfernten selbst den Unrat, den die Parkbesucher vorher hinterlassen hatten, wie Zigarettenstummel usw. Die Lernenden hinterließen den Ort in einem sehr sauberen Zustand – zur Überraschung der Müllmänner. Danach fingen auch einige der Müllmänner an, Falun Gong zu praktizieren.

Journalisten der British Broadcasting Corporation (BBC), aus Amerika und Südkorea interviewten sowohl die Praktizierenden als auch die Zuschauer. Sie stellten Fragen wie: „Wie kommt es, dass die Übungen so einheitlich aussehen? oder „Wie lange habt ihr dafür trainieren müssen?“ Die Praktizierenden antworteten, dass sie nicht trainiert hätten. Alle würden nur auf die Stimme des Meisters hören. Die Journalisten waren verwundert und meinten: „Euer Meister hat so eine enorme Anziehungskraft. Wirklich bemerkenswert!“

1996 Gruppenübung am Jietai Tempel, Peking.

Die Artikel zum Erfahrungsaustausch werden von den Passanten gelesen

Um den Kultivierungsweg zu verbreiten, sah man an den meisten Übungsorten Transparente, mit der Aufschrift „Der chinesische Falun Gong“. Nach jeder größeren Gruppenübung gab es Menschen, die Falun Gong zu praktizieren begannen.

Damit die Passanten Falun Gong besser verstehen konnten, lagen an den Übungsorten auch Artikel über Kultivierungserfahrungen der Praktizierenden zum Lesen aus.

An einem Übungsplatz in Dongcheng las ein über 50 Jahre alter Mann zwei Erfahrungsberichte. Er war zu Tränen gerührt und entschied sich dann, Falun Gong auch zu lernen.

In dem ersten Artikel berichtete eine weibliche Praktizierende, dass sie viele Jahre lang mit ihrer Schwiegermutter nicht ausgekommen sei. Als ihre Schwiegermutter querschnittsgelähmt wurde, fing die junge Frau an, Falun Gong zu praktizieren. Daraufhin änderte sie sich und kümmerte sich fortan fürsorglich um ihre Schwiegermutter. Die ältere Dame berichtete, ihre Schwiegertochter behandle sie jetzt besser als ihre eigene Tochter. Die Dame entschuldigte sich, weil sie sie früher nicht gut behandelt hatte. Auch die Praktizierende gab zu, sich früher nicht gut verhalten zu haben. Falun Gong habe sie gelehrt, andere respektvoll zu behandeln.

In dem zweiten Artikel ging es darum, dass ein Praktizierender, der eine Anleihe von 9.000 Yuan bei der Bank beantragt hatte, durch ein Versehen 90.000 Yuan erhielt. Der Praktizierende ging am nächsten Tag zur Bank und stellte die Sache richtig. Der Leiter der Bank wollte den Praktizierenden dafür belohnen, woraufhin dieser ihm erklärte: „Ich bin ein Falun Gong-Praktizierender. Unser Meister lehrt uns, gute Menschen zu sein. Ich habe mich nur so verhalten, wie ich sollte. Ich möchte keine Belohnung!“

Der Übungsplatz erstrahlt im roten Licht

An einem Übungsort, an dem öfter 70-80 Akademiker vorbeikamen, sah man hauptsächlich Erfahrungsartikel, die Krankheitsbeseitigung und Gesundheitserhaltung zum Inhalt hatten.

Einige Leser zweifelten die heilende Wirkung von Falun Gong an. Als die Akademiker dann im Gespräch mit den Praktizierenden erfuhren, welche gesundheitlichen Vorteile sie erlebt hatten, wollten einige von ihnen auch Falun Gong praktizieren.

In manchen Parks gab es auch Menschen, die andere Qigong-Praktiken übten. Einige von ihnen mit geöffnetem Himmelsauge sahen, dass der Falun Gong-Übungsplatz von rotem Licht umgeben war. Sie sahen sogar die Gebotskörper des Meisters und große Falun.

„Falun Gong ist wirklich göttlich! Eine Meditationspraktik, nach der wir so viele Jahre gesucht, aber die wir nie gefunden haben“, sagten sie. Sie wurden auch Falun Gong-Praktizierende.

Die Mechanismen werden gestört, wenn man sich während der Übungen bewegt

In den ersten Jahren der Verbreitung konnte man das ganze Jahr über an den Übungsplätzen in Peking die Übungen praktizieren. Es wurde bei jedem Wetter morgens im Freien geübt.

An einem der heißesten Sonntage im Jahr 1998 machten über hundert Praktizierende von verschiedenen Übungsplätzen der Pekinger Südvorstadt gemeinsam die Übungen. Danach war die Kleidung von einigen Praktizierenden durchgeschwitzt. Sie berichteten, sie hätten bei den Übungen nicht nur einen entspannten Zustand erlebt, sondern seien in einen hohen Bewusstseinszustand eingetreten.

An einem Übungsplatz in der Südvorstadt Pekings liefen Insekten über den Rasen. Ein neuer Praktizierender öffnete die Augen, weil ihm die Beine schmerzten, und sah eine große Ameise am Nacken eines langjährigen Praktizierenden sitzen. Doch dieser Praktizierende bewegte sich erst wieder, als die Sitzmeditation vorüber war. Als man ihn fragte, ob es ihm nicht wehgetan habe, erwiderte er: „Ich spürte zwar einen Schmerz, aber es war nur Karma. Außerdem wären die Mechanismen gestört worden, wenn ich mich bewegt hätte.“

An einem kalten und stürmischen Tag 1997 saßen die Praktizierenden eine Stunde lang im Schnee, um die Meditationsübung im Sitzen zu üben. Sie trugen keine Handschuhe. Einige Passanten in Winterkleidung hielten an und sahen sich die Meditierenden an. Sie sagten: „Falun Gong-Praktizierende können wirklich Leiden ertragen. Es ist so kalt und sie sitzen dennoch so lange und bewegen sich kein bisschen.“

Von einem Koordinator habe ich erfahren, dass es an einem Übungsort einen Mann in den 40ern gab, der jahrein jahraus während der Sitzmeditation auf einer Zeitung saß. Nur bei Regen oder Schnee legte er ein Stück Plastikfolie darüber.

In der Videoaufzeichnung sind viele Praktizierende nicht zu sehen

Ein Praktizierender nahm 1998 eine Gruppe von ungefähr hundert Praktizierenden beim Üben auf. Als sie sich später gemeinsam das Video ansahen, sahen sie ein riesiges goldenes Falun am Himmel. Von manchen Praktizierenden fehlte jedoch jede Spur. Nur die neueren Praktizierenden waren zu sehen.

Es hieß, dass die meisten langjährigen Praktizierenden auf dem Video den Zustand des kristallweißen Körpers erreicht hätten und in die Kultivierung des überweltlichen Fa eingetreten seien.

2014 nahm ich an einigen größeren Gruppenübungen in Toronto und Ottawa, Kanada teil. Das erinnerte mich sehr an die Zeit, als wir damals gemeinsam in Peking übten.

Deshalb schlage ich den Praktizierenden außerhalb Chinas vor, sowohl den langjährigen als auch den neueren, an den vom örtlichen Dafa Verein organisierten Gruppenübungen sowie an den täglichen Übungen am Übungsplatz teilzunehmen.