(Minghui.org) In Bezug auf die Gefühle dachte ich immer, dass ich sie leicht nehmen würde. Ich hatte im Hinblick auf Erotik nie etwas getan, das bei der Kultivierung nicht erlaubt ist. So war ich der Meinung, ich hätte kein Herz der Begierde und Erotik.

Vor einigen Tagen war ich einmal nachlässig und sah mir eine Fernsehserie an. Dabei „verguckte" ich mich in einen Star: Ich fühlte mich zu seiner Schönheit hingezogen und konnte mich nicht mehr davon befreien. Erst dadurch bemerkte ich, dass ich eigentlich ein schlimmes Herz der Begierde und Erotik hatte. Mit den Fa-Grundsätzen beurteilt sind dies Eigensinne, die durch die Kultivierung beseitigt werden sollen. 

Bei der Meditation und beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken tauchten ständig seine verschiedenen Gesichtsausdrücke in meinem Kopf auf. Sie ließen sich nicht von mir unterdrücken oder verdrängen. Mein Kopf war voll von diesem Mann. Das ging so weit, dass ich in meiner Phantasie zweideutige Szenen mit ihm durchlebte, als ich auf der Autobahn fuhr. Ich war wie in einem Traum, als  mein Auto außer Kontrolle geriet und dann gegen die Leitplanke prallte. Was für eine gefährliche Situation! Das erst riss mich aus dem Traum. Solch einen starken Eigensinn hatte ich nicht beseitigt und so nutzten die alten Mächte meine Lücken aus. Hätte der Meister mich nicht beschützt – unvorstellbar, welche Folgen das gegeben hätte.

Zu Hause bereute ich meine Lücken zutiefst. Ich fragte mich, warum der Eigensinn der Begierde und Erotik so schwer beseitigt werden können. Als ich dann das Fa lernte, las ich gleich darauf:

„Wenn du plötzlich eine Bewegung oder das Äußere eines Menschen gern magst, wirst du mit der Zeit eigensinnig auf solche Dinge sein. Oder du magst einfach die Haltung oder das Verhalten dieses Menschen, mit der Zeit wird die Anschauung entstehen, dass du eben sein Verhalten magst. Diese Dinge werden im Laufe der Zeit immer stärker, sie werden deine Gedanken steuern“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA , 21-22.02.1999, Los Angeles).

Nach meinem Verständnis waren diese Dinge in meinen Gedanken schon in Gedankenkarma umgewandelt worden. Sie störten mich ständig, in meinem Kopf traten schlechte Gedanken auf und ließen mich von ihnen träumen.

Daraufhin bat ich den Meister von Herzen: „Ich als Ihre Schülerin möchte kein solch schmutziges Gedankenkarma haben. Meister, bitte helfen Sie mir, es zu beseitigen.“ Außerdem sendete ich aufrichtige Gedanken, um das Gedankenkarma zu beseitigen. Als ich danach in die ruhige Meditation versank, tauchten die Stimme und das Gesicht des Stars nicht mehr auf. Ich weiß, der Meister hat mir geholfen, weil ich meine starken aufrichtigen Gedanken bewahrt habe. Das Gedankenkarma ist beseitigt und ich habe den Pass überwunden.

Durch diesen Vorfall verstehe ich noch tiefer, wie ernsthaft die Kultivierung ist und wie barmherzig der Meister sich um uns kümmert. In der Zukunft muss ich die drei Dinge gut machen und mich der barmherzigen Errettung des Meisters als würdig erweisen.

Bitte korrigiert mich barmherzig, falls etwas nicht in Ordnung ist.