Frauengefängnis Shandong: Praktizierende seit mehr als sechs Monaten eingesperrt
(Minghui.org) Das Büro 610 in Mengyin, Provinz Shandong erteilte im Frühling dieses Jahres den Befehl an die Justiz, Wang Xiangying für „schuldig“ zu befinden und sie heimlich zu drei Jahren Gefängnis zu verurteilen.
Man brachte sie in das Frauengefängnis der Provinz Shandong, wo sie nun seit über sechs Monaten eingesperrt ist. Warum wurde Frau Wang eingesperrt? Weil sie im Einkaufszentrum Yimeng Informationsmaterial über Falun Gong aufgehängt hatte. Eine Überwachungskamera hatte sie dabei gefilmt.
Am 30. Dezember 2014 war Frau Wang von Agenten des Büros 610 und von der Staatssicherheitsabteilung verhaftet worden. Sie brachen in ihr Haus ein und brachten sie ins Untersuchungsgefängnis Mengyin. Später überstellte man sie in die Gehirnwäsche-Einrichtung und in das Untersuchungsgefängnis in Linyi.
Körperliche und geistige Folter – seit 1999
Frau Wang, 57, hatte in der Baumwollfabrik in Mengyin gearbeitet, bevor sie in Rente ging. Seit Beginn der Verfolgung von Falun Gong im Jahr 1999 wurde sie viele Male verhaftet.
Als sie 1999 in Peking für das Recht appellieren wollte, Falun Gong zu praktizieren, nahmen ihr Arbeitgeber und die Polizeibehörde Mengyin sie noch vor ihrer Abreise fest. Man sperrte sie 15 Tage lang ein und sie musste über 300 Yuan (43 Euro) Strafe zahlen.
2000 beteiligte sie sich an einem Projekt, um die Öffentlichkeit weltweit die wahren Umstände über Falun Gong wissen zu lassen, und unterschrieb dabei mit ihrem richtigen Namen. Ihr Arbeitgeber steckte sie daraufhin in eine Gehirnwäsche-Einrichtung, wo sie gefoltert wurde. Die Namen ihrer Folterer: Wang Fapu, Wang Zhiguo, Shang Hongyun, Ru Yuhong, Liu Naitian und Li Quansheng
Später kam Frau Wang in die Gehirnwäsche-Einrichtung des Büros 610, blieb dort über 40 Tage lang und bekam eine Strafe von 1.000 Yuan (143 Euro). Wieder wurde sie gefoltert. Die Namen ihrer Folterer: Li Zhiye (Bezirkssekretär), Lei Yancheng (Direktor des Büros 610), Xing Xianying und Fang Simin.
Frau Wang musste sich Falun Gong verleumdende Videos anschauen, durfte nicht schlafen und wurde auf verschiedene Weise gefoltert.
2001 wurde Frau Wang erneut verhaftet, weil sie im Stadtteil Gaodu Informationsmaterial über Falun Gong verteilt hatte. Man brachte sie in das Untersuchungsgefängnis im Bezirk Mengyin, wo sie über vier Monate bleiben musste. Sie wurde dort geschlagen, zwangsernährt und bekam unbekannte Drogen verabreicht.
Das Büro 610 brachte sie 2001 in das Frauenzwangsarbeitslager Jinan und sperrte sie dort zwei Jahre lang ein. Dort wurde sie von den Wärtern Wang Shuzhen, Zhang Hong und Gefangenen gefoltert. Die Wärter forderten von ihr, eine Erklärung zu schreiben. Darin sollte sie versprechen, ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben.
Während ihrer Haft wurde ihr Lohn vom Büro 610 in Mengyin beschlagnahmt. 2004 wurde sie aus dem Zwangsarbeitslager entlassen.
An der Verfolgung von Frau Wang beteiligt:
Gehirnwäsche-Einrichtung der Stadt Linyi: +86-539-8329519Büro 610 der Stadt Linyi: Adresse: Geschäftsgebäude Tianyuan, San He Straße, Neuer Bezirk Beicheng, Stadt Linyi, Provinz Shandong, Postleitzahl 276000, Büro: +86-539-8111821Yang Xiaodong, Leiter des Büros 610 in Linyi: +86-539-8727776, 13905391006Polizeibehörde Lanshan: Adresse: 7 Kao Peng Straße, Stadt Linyi, Provinz Shandong, Postleitzahl 276000Xue Hongming, Leiter der Polizeibehörde Lanshan: +86-15905390017, +86-539-8183908Zhang Wei, Immobilienmanager, Einkaufszentrum Yimengy: +86-15069990895
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