Mein Verständnis nach dem Lernen der Fa-Erklärung „Dafa-Jünger müssen das Fa lernen”

(Minghui.org) Ich las mehrmals die Fa-Erklärung des Meisters „Dafa-Jünger müssen das Fa lernen”, als es erschien, und profitierte sehr dadurch. Vor allem half es mir, meine Haltung in Bezug auf das Fa-Lernen zu erkennen.

Ich bin 73 Jahre alt. Im März 1999 fing ich mit dem Praktizieren von Falun Dafa an. Davor litt ich an einer Herzerkrankung, hohem Blutdruck und vielen anderen Beschwerden. Als Folge davon musste ich neun Jahre früher in Rente gehen. Obwohl ich täglich sehr viele Medikamente nahm, halfen sie nicht.

Als ich an dem Tiefpunkt meines Lebens angekommen war, hatte ich das Glück, das Fa zu erhalten. Die Schrift „Essentielles für weitere Fortschritte” (Li Hongzhi) las ich in einem Zug durch. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hatte ich keinerlei Schmerzen mehr - ein Gefühl, das ich bis dahin noch nie gekannt hatte. Nach 20 Jahren des Leidens waren alle meine Schmerzen und Beschwerden verschwunden! Der Meister hatte alle Krankheiten über Nacht beseitigt. Dafa ist sehr erstaunlich. Der Meister ist so barmherzig. So fing ich an, Falun Dafa zu praktizieren.

Da ich nichts über Kultivierung wusste, fing ich mit der Intention der Krankheitsheilung an zu praktizieren. Ich las das Zhuan Falun (Li Hongzhi) und richtete mich nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Ich glaubte an jeden einzelnen Grundsatz, über den der Meister in dem Buch sprach, und bezweifelte nichts. Jeden Tag las ich zwei bis drei Lektionen in dem Buch.

Nachdem ich über zwei Monate lang praktiziert hatte, sah ich mit meinem rechten Auge einen kleinen Falun, der sich rasch im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn drehte. Dann sah ich ihn mit dem linken Auge. Später sah ich mehrmals Faluns, die sich in beide Richtungen drehten. Es war wunderbar.

Mit meinem Himmelsauge sah ich sogar ein Taiji. Ich schaute diese Dinge nicht mehr an, weil ich befürchtete, dass es zu einem Eigensinn werden könnte. Doch wenn ich während der Meditation in einem guten Zustand war, konnte ich wunderbare Szenen erblicken.

Bis 2005 war mir jeder Satz im Zhuan Falun sehr vertraut geworden, sodass ich mich nicht mehr auf das Gelesene konzentrierte und meine Gedanken abschweiften. Ich wusste zwar, dass dies nicht richtig war, konnte es aber nicht kontrollieren. Wenn ich bemerkte, dass meine Gedanken abschweiften, las ich den Abschnitt noch einmal von vorne. Nach einer Weile wusste ich jedoch nicht mehr, was ich gelesen hatte. Nach dem Lesen des Fa konnte ich mir nicht mehr in Erinnerung rufen, was ich soeben gelesen hatte. Dies bedeutet, dass ich das Fa gelesen, aber nicht erhalten hatte.

Dann wechselte ich vom Lesen zum Abschreiben des Fa. Innerhalb von sechs Monaten hatte ich das Zhuan Falun einmal abgeschrieben; jetzt habe ich es bereits drei Mal abgeschrieben. Später lernte ich das Fa fünf Mal auswendig. Mit dem letzten Mal war ich Anfang August 2014 fertig.

Jedoch, ob ich das Fa nun las, abschrieb oder auswendig lernte, es schien nie gänzlich in meinen Geist zu gelangen, weil ich vergessen hatte, warum wir es lernen. Ich tat es, um die Aufgabe zu erledigen, jeden Tag ein bis zwei Lektionen zu lernen. Ich überflog das Fa, weil ich glaubte, die Wörter seien mir vertraut. Ich dachte an andere Dinge, während mein Mund das Fa las. Somit erhöhte sich mein Verständnis über die Fa-Grundsätze nicht sehr und meine Xinxing erhöhte sich auch nicht.

Sobald die Fa-Erklärung „Dafa-Jünger müssen das Fa lernen” veröffentlicht worden war, las ich es wiederholt. Ich las es sorgfältig, Wort für Wort.

Der Meister sagt:

„Manche Leute sind unkonzentriert. Wenn sie ‚Zhuan Falun’ lesen, denken sie an andere Dinge und können sich nicht auf die Kultivierung konzentrieren. Das ist nichts anderes als reine Zeitverschwendung. Es ist nicht nur eine Zeitverschwendung. In dem Moment, in dem sie sich eigentlich erhöhen können, denken sie an Dinge und Probleme, woran sie nicht denken sollen. Dann ist es nicht nur so, dass sie sich nicht erhöht haben. Im Gegenteil, sie sind noch nach unten gefallen.“ (Li Hongzhi, Dafa-Jünger müssen das Fa lernen, 16.07.2011)

Dann begriff ich, weshalb ich über lange Zeit vom Krankheitskarma, durch das meine Beine angeschwollen waren, gestört wurde. Mein Vermögen, die drei Dinge zu tun, wurde nicht beeinträchtigt, aber die Schwellung in den Beinen ging nicht weg. Ich erkannte, dass meine unrichtige Einstellung gegenüber dem Fa-Lernen der Grund dafür war. Ich lernte das Fa, um die Aufgabe, das heißt eine Formsache zu erledigen.

Der Meister sagt auch:

„Was euch Dafa-Jünger betrifft, ihr sollt euren Weg umso besser gehen, je mehr sich das Ende nähert. Nutzt die Zeit aus, um euch gut zu kultivieren. Ihr habt eine Menge Dinge getan, wenn ihr aber zurückblickt, habt ihr es mit menschlichen Gesinnungen getan. Wenn die Menschen Dinge der Menschen tun und nicht mit aufrichtigen Gedanken, gibt es dabei keine mächtige Tugend der Dafa-Jünger. Mit anderen Worten, in den Augen der Gottheiten ist das sehr oberflächlich und leichtsinnig. Dabei baut man keine mächtige Tugend auf und das ist auch keine Kultivierung, obwohl man es getan hat. Was meinst du, hat man es nicht umsonst getan? Ihr müsst auf jeden Fall das Fa gut lernen. Das ist die grundlegende Garantie für eure Rückkehr. (Alle Jünger klatschen). Das habe ich nicht aus der Luft gegriffen. Das, was der Meister euch erklärt hat, ist das Fa des Kosmos. Mit diesen Worten möchte ich euch erklären, dass ihr bei der Kultivierung auf keinen Fall nachlassen sollt. Ihr sollt beim Fa-Lernen auf keinen Fall lockerlassen, sondern das Fa gewissenhaft und ernsthaft lernen. Heute habe ich dir das noch einmal erklärt, wenn du es früher nicht gut gelernt hast, sollst du, nachdem du zurückgegangen bist, die Bücher unbedingt gewissenhaft lesen und dich kultivieren, wobei du an nichts anderes denken sollst.“ (ebenda)

Als ich dies las, kamen mir die Tränen. Jedes Wort zeigt die Barmherzigkeit, die der Meister für uns hat. Was das Fa-Lernen betrifft, in fast jeder neueren Fa-Erklärung ermahnt der Meister uns, das Fa mehr zu lernen und das Fa gut zu lernen. In „Dafa-Jünger müssen das Fa lernen“ spricht der Meister sehr deutlich über den Unterschied zwischen dem guten Fa-Lernen und dem nicht guten Fa-Lernen.

Als Dafa-Praktizierende müssen wir das Fa lernen und wir müssen es gut lernen. Auf der Minghui-Website las ich, dass manche Praktizierende vorschlagen, das Fa langsam zu lesen.

Als ich anfing, das Zhuan Falun langsamer zu lesen, gelangte jedes einzelne Wort in meinen Geist. Früher las ich eine Lektion in anderthalb Stunden. Jetzt brauche ich ungefähr zweieinhalb Stunden. Ich sitze dabei im Doppellotussitz, aber meine Beine schmerzen nicht, stattdessen fühle ich mich immer entspannter.

Im August 2014 sah ich einen Satz des Fa des Meisters funkeln. Jedes der Wörter war durchsichtig, glänzte und war lebendig. Der Meister ermutigte mich abermals, das Fa ernsthaft zu lernen. Ich muss das Fa lernen, mich selbst kultivieren und die drei Dinge gut machen.

Ich lese die jüngsten Fa-Erklärungen des Meisters sehr gerne. Der Meister spricht mit leicht verständlicher Sprache über die tiefgründigen Fa-Prinzipien. Je mehr ich sie lese, desto lieber möchte ich sie lesen.

Ich bin äußerst glücklich und stolz, und oft weine ich, wenn ich die Bücher lese. Die Geistesgröße und die unendliche Gnade des Meisters werden überall in den Büchern reflektiert. Da der Meister den Weg der Fa-Berichtigung so aufrichtig geht, können die alten Mächte nichts tun. Unser Meister ist viel zu mächtig.

Ich glaubte stets, dass mein Gedächtnis wegen meines Alters nicht gut sei und dass ich mir nicht viel von dem gelesenen Fa merken könnte. Nachdem ich „Dafa-Jünger müssen das Fa lernen“ wiederholt gelernt hatte, spürte ich, dass meine Gedanken plötzlich weiter geworden waren. Und viele Fa-Grundsätze kamen zum Vorschein. Dies zeigt in der Tat, dass Dafa alles harmonisiert und vollendet. Dafa ist tiefgründig und grenzenlos.

Wenn ich mir nun Dinge vorstelle und sich schlechte Gedanken bilden, erscheint sogleich das Wort „Leere“ in meinem Kopf, woraufhin all die verdorbenen Substanzen verschwinden. Mein Körper ist entspannt. Bei der Meditation nehme ich wahr, dass ich sehr groß bin und mich dem Fa angleiche. Alles ist sehr behaglich.

Auch las ich „Was ist ein Dafa-Jünger“. Nachdem ich diese beiden Fa-Erklärungen, „Dafa-Jünger müssen das Fa lernen” und „Was ist ein Dafa-Jünger“, gelernt hatte, war mein Herz wie klares Wasser. Jetzt weiß ich besser, wer ich bin, woher ich kam, warum ich hier bin und wo ich hingehen soll.

Meine Ebene ist begrenzt. Deshalb weist mich bitte auf etwaige Mängel in meinem Bericht hin.