Das verlängerte Leben ist für die Kultivierung und für die Errettung der Lebewesen

(Minghui.org) Mitte Dezember 2014 starb meine 68-jährige Mutter an den Folgen ihres schwerwiegenden Krankheitskarmas. Die alten Mächte hatten ihre Lücken in der Kultivierung ausgenutzt. Ihr Tod fügte mir großen Schmerz zu. Erst nach einigen Wochen hatte ich mich davon erholt. Um die Mitpraktizierenden, die sich ebenfalls im Zustand von Krankheitskarma befinden und diejenigen, die bei der Kultivierung locker gelassen haben, zu erinnern und zu ermahnen, möchte ich in dieser Angelegenheit mein Verständnis mit euch teilen. Zugleich hoffe ich, dass diese Mitpraktizierenden eine Lehre daraus ziehen können. Ich hoffe dass alle die Bedeutung der Beziehung zwischen der Familie und der Kultivierung erkennen und ausbalancieren können, jede Minute und Sekunde zu schätzen wissen und von ganzem Herzen die drei Dinge gut machen, anstatt alltägliche Dinge an die erste Stelle zu setzen und voll und ganz in den Alltag einzutauchen.

Zugleich möchte ich meine Mitpraktizierenden auch daran erinnern, bei jeder Sache strenge Anforderungen an sich selbst zu stellen, keinen einzigen kleinen Pass oder kleine Schwierigkeit zu versäumen, sich auch bei kleineren Xinxing-Prüfungen standhaft und solide zu kultivieren, um den Maßstab bzw. die Anforderungen des Dafa zu erreichen.

Als meine Mutter 48 Jahre alt war, erkrankte sie an schwerer Krankheit und schwebte zwischen Leben und Tod. Am 25. September 1998 begann sie, Falun Dafa zu praktizieren. Bereits am Anfang sah meine Mutter während den Übungen Gottheiten und Buddhas, auch den Fashen des Meisters. Seitdem sie sich im Falun Dafa kultivierte, nahm sie keine Medikamente mehr ein. Ihr Körper veränderte sich ständig in Richtung einer jungen Dame. Ihr Gesicht strahlte Vitalität und Jugendlichkeit aus. Viele Menschen in ihrer Umgebung erkannten deswegen Falun Dafa an.

Allerdings konnte meine Mutter die Beziehung zwischen dem Alltagsleben und der Kultivierung nicht richtig stellen und die Gefühle nicht leicht nehmen. Sie steckte voll und ganz im Alltagsleben und verschwendete zu viel Zeit.

Meine Mutter lebte auf dem Lande und hatte während des ganzen Jahres nicht viel Freizeit. In jeder Jahreszeit war sie voll und ganz beschäftigt. Jedes Mal wenn ich sie daran erinnerte, mehr Zeit für die Erklärung der wahren Umstände und für die Errettung der Menschen einzusetzen und sich mehr Mühe zu geben, antwortete sie mir: „Den Weg von Dafa-Jüngern auf dem Lande sollte man auch gut gehen. Wenn das Getreide gut wächst und unser Leben reicher wird, das ist doch auch eine Bestätigung des Dafa!“ Darauf konnte ich nichts antworten.

Nachdem sie ihre eigene Arbeit erledigt hatte, ging sie noch anderen Menschen helfen, deswegen hatte sie sehr wenig Freizeit. Inmitten dieser alltäglichen Dinge blieb ihr wenig Zeit, das Fa zu lernen. In dieser Hinsicht lag sie weit hinter den Mitpraktizierenden zurück, die das Fa gut gelernt hatten. Erst wenn die Feldarbeit fast fertig war, ging sie Flyer verteilen. Nach ihrem Tod fand ich noch einige ganz alte Informationsmaterialien.

Meine Mutter legte besonders großen Wert auf Sauberkeit. Auch wenn sie auf dem Land lebte, war ihr Haushalt stets tipp top sauber und ordentlich. Sie wusch alle Kleider und die Bettwäsche sauber, kehrte den Hof ganz genau und konnte kein Chaos sehen. Egal wie müde sie schon war, hinterließ sie keine Unordnung und nahm sich viel Zeit für diese alltäglichen Dinge. Es ist richtig als Dafa-Jünger auf Ordnung und Sauberkeit zu achten, jedoch sollte man nicht ins Extrem gehen.

Meine Mutter gab sich ihren Kindern bedingungslos hin. Wenn sie von der Schule heimkamen, war sie pausenlos beschäftigt. Sie kochte täglich üppige Mahlzeiten, bis der Esstisch voll mit Gerichten war. Zum Frühlingsfest oder anderen Festen nahm sie sich noch ausgiebiger Zeit für die Festtagsmenüs. Sie machte dieses und jedes, bis alle Kinder gut versorgt waren, erst dann begann sie das Fa zu lernen. Manchmal döste sie beim Fa-Lernen ein und beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken fiel ihre Hand hinunter, sie war total übermüdet.

Mein Vater konnte sein Temperament nicht zügeln. Er redete laut, wegen jeder Kleinigkeit schrie er, besonders meine Mutter schrie er oft an. Oft beschimpfte er sie wegen nichts und wieder nichts. Jedes Mal bewegte sich ihr Herz, im schlimmeren Fall wurde sie kraftlos und fiel aufs Bett. Oft hörte ich von ihr: „Wenn sich irgendwann in den Konflikten mit deinem Vater mein Herz nicht mehr bewegen würde, dann könnte ich den Maßstab der Vollendung letztendlich erreichen.“ Bis zu ihrem Tod konnte sie diesen Pass nicht überwinden.

Durch die Situation von meiner Mutter erkannte ich noch mehr die Ernsthaftigkeit der Kultivierung. Besonders möchte ich diejenigen Mitpraktizierenden daran erinnern und ermahnen, dass das verlängerte Leben voll und ganz für die Kultivierung und die Errettung der Lebewesen da ist. Sobald ihr bei der Kultivierung locker lasst, ruft ihr Störungen und die Verfolgung der alten Mächte herbei.

Außerdem müssen wir das Gelöbnis ernst nehmen, welches wir dem Meister gegenüber einzulösen haben. Früher überlebte meine Mutter zweimal schwerwiegendes Krankheitskarma, mit der barmherzigen Hilfe des Meisters ist sie durchgekommen. Während sie diese Pässe überwand, suchte sie im Inneren nach ihren Schwächen und legte den Eid vor dem Meister ab, dass sie sich in der Zukunft voll für die Errettung der Menschen einsetzen würde. Allerdings setzte sie die meiste Zeit für das Alltagsleben in ihrer Familie ein und konnte ihr Gelöbnis dem Meister gegenüber nicht einlösen.

Aus welchem Grund meine Mutter letztendlich von uns gegangen ist, kann ich nicht tiefgehender erklären. Ich kann nur die Begebenheiten, welche ich erkannt habe, aufschreiben und eine Lehre daraus ziehen.

In mancher Hinsicht war meine Mutter eine gute Hilfe für meine Kultivierung, da sie mich oft daran erinnerte, mich solide zu kultivieren und im Inneren zu suchen. Jetzt ist unsere Schicksalsverbindung als Mutter und Tochter zu Ende, das hinterlässt bei mir unendliches Bedauern. Als sie noch lebte, erinnerte sie mich oft daran, meiner Schwiegermutter gegenüber pietätvoll zu sein und Mitpraktizierende barmherzig zu behandeln. Ich habe schon erkannt, dass ich mich ernsthaft kultivieren sollte. In dieser Hinsicht habe ich mich schon wesentlich verbessert. Liebe Mutter, du brauchst dir keine Sorgen mehr um mich zu machen.

Dies sind nur meine persönlichen Erkenntnisse, falls etwas nicht in Ordnung ist, bitte ich um barmherzige Korrektur.

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