Anhaltspunkte für eine Nachforschung: Englisch-Lehrerin bekam Leber von unbekannter Quelle implantiert

(Minghui.org) Frau Xing Shuang ist 30 Jahre alt. Sie ist Englischlehrerin in der Gemeinde Taishan der Stadt Da’an in der Provinz Jilin. Am 9. September 2014 stellte das Krankenhaus der Shoudu Universität für Medizin in Peking bei ihr Leberkrebs im Endstadium fest. Sie wurde im Krankenhaus Youyi in Peking behandelt. Zuvor wurde ihr gesagt, dass eine Lebertransplantation 600.000 Yuan (ca. 85.000 Euro) kostet. Schließlich bekam sie noch Rabatt und brauchte weniger zu bezahlen. Am 1. November 2014 wurde die Operation durchgeführt. Das Erziehungssystem der Stadt Da’an organisierte dafür eine öffentliche Spendenaktion (siehe Fotos). Allerdings ist die Quelle der transplantierten Leber unklar und das wäre noch zu untersuchen.

Internet-Webseite zum Spendenaufruf für ihren Fall

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In Peking gibt es zurzeit besonders viele Herz- oder Lebertransplantationen. Hat man das Geld, wird die Transplantationsoperation jederzeit durchgeführt, auch wenn es ein Notfall wäre.

Kürzlich war eine Frau aus Da’an wegen Herzversagen im Krankenhaus Fuwai in Peking. Das Krankenhaus liegt in der Nähe von Fuchengmen. Auf Empfehlung der Ärzte sollte bei ihr ein Herz transplantiert werden, welches 400.000 Yuan (ca. 56.000 Euro) kosten sollte. Obwohl ihre Angehörigen damit einverstanden waren, konnte die Operation aufgrund eines erlittenen Hirninfarkts nicht durchgeführt werden. Sie starb Ende Oktober 2014.

Anhaltspunkte für eine Nachforschung: Sofortige Lieferung einer Niere vom Krankenhaus der Medizinischen Fachhochschule Shenyang in der Provinz Liaoning

Kürzlich berichtete eine Kollegin den folgenden Fall. Zwischen 2005 und 2006 erkrankte ihr Schwager an Urämie und schwebte zwischen Leben und Tod. Er wurde von einem Verwandten in das Krankenhaus der Medizinischen Fachhochschule Shenyang gebracht. Er wurde sofort aufgenommen und das Krankenhaus fand auch gleich eine passende Niere für ihn. Die Nierentransplantation wurde für 50.000 Yuan (ca. 7.000 Euro) durchgeführt. Das heißt, die Wartezeit auf diese Niere war im Vergleich zu den allgemeinen Wartezeiten extrem kurz.

Als ein Kollege nach der Quelle der Niere fragte, antwortete die Kollegin, dass gerade zu der Zeit ein „zu Tode verurteilter“ Verbrecher da gewesen wäre.

Hier stellt sich die Frage, ob die Person tatsächlich ein „zur Todesstrafe verurteilter Verbrecher“ war, denn die KPCh betrachtet alle Falun Dafa-Praktizierenden als „zur Todesstrafe verurteilte Verbrecher“.

Anhaltspunkte für eine Nachforschung: Zentralkrankenhaus der Landstreitkräfte Shenyang fand Augenhornhaut für die Transplantation innerhalb von fünf Tagen

Einmal brachte ich eine Angehörige ins 4. Krankenhaus in Shenyang, der Hauptstadt der Provinz Liaoning. Während der Wartezeit unterhielt ich mich mit einem Mann. Er erzählte mir, dass im August 2014 sein Sohn an einer Augenkrankheit erkrankt war, und seine Augenhornhaut sollte ausgewechselt werden. Das 4. Krankenhaus Shenyang verlangte dafür 100.000 Yuan (ca. 14.000 Euro). Seine Familie und er fanden den Preis zu hoch und wendeten sich an das Zentralkrankenhaus der Landstreitkräfte Shenyang. Am 8. August wurde er von dem Krankenhaus aufgenommen und am 13. August fand es bereits eine passende Augenhornhaut, wofür sie lediglich 30.000 Yuan (4.000 Euro) bezahlen mussten.

Als ich ihn fragte, ob er wüsste, wer die Augenhornhaut geliefert habe, antwortete er, das sei von einem jungen Mann, der „an einem Autounfall verstorben war“. Er erzählte mir noch, dass die Augenhornhaut noch frisch gewesen sei und nicht eingefroren gewesen sei. Die Operation sei ziemlich eilig gewesen; ihnen sei der Termin kurzfristig mitgeteilt worden. Er erzählte weiter, dass es an demselben Tag noch zwei andere Patienten gegeben habe, die auf eine Augenhornhaut gewartet hätten. Falls es für die Augen seines Sohnes nicht gepasst hätte, wäre sie bei einem der beiden anderen Patienten verwendet worden.

Während des Gesprächs sagte der Mann noch, dass das Zentralkrankenhaus der Landstreitkräfte Shenyang Quellen für Organe habe; jeden Monat würden einige geliefert.

Für dieselbe Operation gab es große Preisunterschiede. Auch bei einem Autounfall könnte man auch nicht sofort die Augenhornhaut von dem Betroffenen abnehmen. Außerdem wurde während des Gesprächs deutlich, dass der Mann über den Organraub an lebenden Falun Dafa-Praktizierenden ganz genau informiert war.

Aus diesen vorliegenden Informationen lässt sich schließen, dass der Organraub an lebenden Falun Dafa-Praktizierenden immer noch vollzogen wird.

Anhaltspunkte für eine Nachforschung: Kostenlose Leber

Ein Patient aus Dalian in der Provinz Liaoning erzählte 2014, dass er vor neun Jahren an Leberzirrhose im Spätstadium gelitten hatte. Ein Arzt namens Wang Liming vom 2. Krankenhaus der Medizinischen Fachhochschule Dalian führte bei ihm eine Lebertransplantation durch. Dafür zahlte er zwar 300.000 Yuan (ca. 42.000 Euro) Behandlungsgebühr, aber die Leber an sich sei kostenfrei gewesen.

Anhaltspunkte für eine Nachforschung: Das Krankenhaus Chaoyang in Peking erhält innerhalb von zwei Wochen eine Leber zur Transplantation

Mitte Dezember 2014 fuhr eine Frau aus der Provinz Xinjiang mit Leberkrebs im Spätstadium nach Peking zur ärztlichen Behandlung. Zwei Wochen später, am Nachmittag des 24. Dezember teilte ihr das Krankenhaus Chaoyang mit, dass sie zu der Transplantationsoperation kommen könne. Die Kosten betrügen eine Million Yuan (ca. 140.000 Euro) .

Als ihre Familie nach der Quelle der Leber fragte, behauptete das Krankenhaus, dass bald eine Gruppe „Gefangene“ hingerichtet werden sollte. Am Abend des 24. Dezember flog sie nach Peking und hielt sich angeblich im Krankenhaus Chaoyang auf. Am 25. Dezember sollte die Lebertransplantationsoperation durchgeführt werden.

Den Informationen zufolge hieß diese Patientin mit Familiennamen Zhu, und sei über 40 Jahre alt.