(Minghui.org) „Sollte mir irgendetwas zustoßen, sind die Wärter und Häftlinge zur Verantwortung zu ziehen”, sagte der Falun Gong-Praktizierende Herr Song Yusheng zu seiner Frau, als sie ihn im Gefängnis von Shandong besuchen kam.

Zwei Wärter mussten ihn tragen, damit er seine Frau sehen konnte. Er konnte nicht mehr laufen, weil man ihn gefoltert hatte.

Er identifizierte die Wärter und Häftlinge, die ihn auf der elften Gefängnisstation gefoltert hatten.

„Du musst dafür sorgen, dass sie für das, was sie mir angetan haben, zur Verantwortung gezogen werden, besonders der Häftling Ren Qiang”, sagte er und wies auf Ren. Seine Frau verließ das Gefängnis tränenüberströmt, weil sie nichts tun konnte, um die Misshandlungen zu stoppen.

Ren war Polizist gewesen und wurde inhaftiert, weil er Bestechungsgelder angenommen hatte. Li Wei, der für die elfte Station zuständige Wärter, wies Ren an, Praktizierende in dem Versuch, sie umzuerziehen und zur Aufgabe von Falun Gong zu bringen, zu foltern.

Li wies Großkriminelle an, die Praktizierenden zu „verwalten“. Er befahl ihnen: „Bringt es ihnen mit euren Händen und Werkzeugen bei, wenn sie Befehle nicht befolgen.”

Um vorzeitige Bewährung oder Strafminderung zu erlangen, bedienten sich Häftlinge verschiedener Methoden, um andere Häftlinge zu foltern; insbesondere dann, wenn man ihnen freie Hand ließ.

Auf der elften Station des Gefängnisses von Shandong wurden elf Praktizierende getötet und viele weitere wurden verletzt oder trugen Behinderungen davon.

Herr Song wurde für das Praktizieren von Falun Dafa rechtswidrig verhaftet und im August 2013 zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt.