(Minghui.org) Proteste folgten Wang Xiankui, dem Sekretär der kommunistischen Partei in der Provinz Heilongjiang, während seines Besuchs in Taiwan vom 19. bis 25. April 2015. Der 63-Jährige ist seit der Übernahme seines Postens im Jahr 2010 für die Festnahmen von vielen Falun Gong-Praktizierende in Heilongjiang verantwortlich.

Im März 2014 wurden vier Menschenrechtsanwälte und drei Falun Gong-Praktizierende in Heilongjiang verhaftet, weil sie sich getroffen hatten, um zu besprechen, wie sie inhaftierte Praktizierende freibekommen könnten. Die vier Anwälte wurden von der Polizei geschlagen und Anfang April freigelassen, doch die drei Praktizierenden sind immer noch in Haft und sie befinden sich in einem kritischen Zustand.

Am 23. April 2015 protestierten Falun Gong-Praktizierende vor dem Bahnhof, als Wang und sein Gefolge von Kaohsiung nach Taipeh abreisten. Wang benutzte nicht den Haupteingang, sondern ging direkt von der Tiefgarage zur Plattform, von der sein Zug abfuhr.

Protest vor der Bahnstation in Kaohsiung am 23. April 2015

Ein Polizist in der Nähe ermutigte die Praktizierenden: „Macht nur weiter so eine gute Arbeit! Keine Gruppe in Taiwan, außer Falun Gong, wagt es, die Verbrechen der kommunistischen Partei zu enthüllen. Nur Falun Gong wagt dies zu tun. Bitte setzt eure Bemühungen fort.“

Die Autokolonne von Wang Xiankui ist auf dem Weg zum Nationalen Palastmuseum in Taipei von Protesten umgeben

Proteste folgten Wang Xiankui bei jedem Halt

Auf dem Spruchband stehen die Worte „Wang Xiankui, beende die Verfolgung von Falun Gong!“