(Minghui.org) Die Verfolgung von Falun Gong, die im Juli 1999 begann, dauert immer noch an. Falun Gong-Praktizierende haben in den letzten 16 Jahren enorm gelitten, doch haben sie den gewaltfreien Widerstand aufrechterhalten. Sie haben ihre Praktik nicht aufgegeben und noch nie zu Gewalt gegriffen.

Viele Praktizierende in China haben vor Kurzem damit begonnen, Strafanzeigen gegen Jiang Zemin wegen seiner Rolle bei der Verfolgung von Falun Gong einzureichen.

Praktizierende tauschten in den Fa-Lerngruppen ihre Auffassung zu diesem neuen Trend aus. Einige Praktizierende offenbarten ihren Eigensinn der Angst, den Wunsch nach Bequemlichkeit und den Eigensinn auf Gefühl.

„Wir sollten Jiang anzeigen. Im schlechtesten Fall könnten wir verhaftet werden“, schlugen einige Praktizierende vor. Doch wir fühlten, dass dieser Gedanke nicht aufrichtig war. Warum sollten wir überhaupt daran denken, verhaftet zu werden?

Meiner Meinung nach ist es normal, dass wir immer noch diese Art von menschlichen Anschauungen und Eigensinnen haben. Wenn wir diese unreinen Gedanken während unserer Kultivierung nicht in vollem Umfang entfernen, werden sie auf verschiedene Weise offenbar.

Allerdings sollten wir großen Wert auf das Aussenden der aufrichtigen Gedanken legen, um jene unreinen Gedanken zu beseitigen, während wir das Fa lernen und die drei Dinge gut erledigen.

Störungen bekämpfen

Wenn Praktizierende versuchen, Jiang vor Gericht zu bringen und Gerechtigkeit zu verlangen, werden die KPCh und die alten Mächte versuchen, sich einzumischen und unsere Bemühungen zu zerstören. Daher sollten Praktizierende ihre göttliche Macht benutzen – die Macht des Aussendens der aufrichtigen Gedanken, die der Meister den Praktizierenden gab – und die Störungen beseitigen.

Ich schlage vor, dass die Praktizierenden darauf achten, aufrichtige Gedanken auszusenden, wenn sie sich darauf vorbereiten, Jiang vor Gericht zu bringen.

Die Praktizierenden müssen die Angst, den Wunsch nach Bequemlichkeit, den Eigensinn auf Gefühl und alle anderen Störungen innerhalb unserer und in anderen Dimensionen loslassen.

Praktizierende sollten auch öfter aufrichtige Gedanken aussenden, indem sie jede verfügbare Minute nutzen. Darüber hinaus wäre es sehr effektiv, als Gruppe aufrichtige Gedanken vor oder nach dem gemeinsamen Fa-Lernen auszusenden.

Hintergrund

Im Jahr 1999 setzte sich Jiang Zemin als Chef der Kommunistischen Partei Chinas über die anderen Politbüro-Mitglieder des Ständigen Komitees hinweg und startete die gewaltsame Unterdrückung von Falun Gong.

Die Verfolgung hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod von vielen Falun Gong-Praktizierenden geführt. Weitere sind für ihren Glauben gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet worden. Jiang Zemin ist direkt für die Gründung und die Fortsetzung der brutalen Verfolgung verantwortlich.

Unter seiner persönlichen Leitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein außerrechtlich agierendes Sicherheitsorgan, das „Büro 610“. Diese Institution ist der Polizei und der Justiz bei der Durchführung von Jiangs Richtlinie bezüglich Falun Gong übergeordnet: um ihren Ruf zu zerstören, sie finanziell zu ruinieren und sie physisch zu vernichten.

Das chinesische Gesetz erlaubt den Bürgern, Strafanzeigen einzureichen, und viele Praktizierende üben jetzt dieses Recht gegen den ehemaligen Diktator aus.