Provinz Shandong: 114 Dorfbewohner unterschreiben Petition, in der sie die Freilassung ihres geschätzten Nachbarn fordern (Foto)

(Minghui.org) „Es wird dasselbe Ergebnis sein, auch wenn Sie in Berufung gehen. Wir folgen den Anweisungen der hohen Beamten“, sagte Richter Wang Qian Herrn Li Zhiqiangs Familie.

Das Gericht in Dexhou (Provinz Shandong) verurteilte Herrn Li am 19. September 2014 zu vier Jahren Gefängnis, weil er sich geweigert hatte, seinen Glauben an Falun Gong aufzugeben. Dabei ließen die Richter eine Petition seiner Nachbarn und die solide Rechtsverteidigung während der Verhandlung nicht gelten. Seine Familie wollte am 1. April 2015 Berufung einlegen.

Verfolgt seit 2012

Herr Li war im Jahr 2012 gezwungen worden, bei seinem Arbeitgeber zu kündigen, da er seinen Glauben an Falun Gong nicht aufgab. Danach machte er ein eigenes Geschäft auf, um einen Lebensunterhalt zu verdienen. Er folgte den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht bei allem was er tat. Seine Nachbarn schätzten seine Dienstleistung und sein Geschäft lief gut.

Allerdings wurde er am 9. Januar 2014 und erneut am 13. März 2014 festgenommen. Zudem beschlagnahmte man seine persönlichen Besitztümer. Am 19. September 2014 stellte man ihn vor Gericht und verbot ihm, einen gesetzlichen Vertreter zu engagieren. Sein Sohn, der noch zur Schule ging, musste seinen Vater verteidigen. Als seine Familiengehörigen seine Freilassung forderten, wurden sie angegriffen und schikaniert.

Unterstützung und Petitionen

114 Nachbarn unterschrieben eine Petition

Herrn Lis Nachbarn reagierten sehr verärgert über die Verhandlung. „Die Staatssicherheitsabteilung ist schrecklich! Sie kümmern sich nicht um korrupte Menschen. Sie sind nur daran interessiert, gute Menschen zu verfolgen!“ Kurz danach riefen seine Nachbarn die Petition für seine Freilassung ins Leben.Es gab auch Menschen, die auf eine andere Weise halfen. Einer seiner Kunden, ein 79-jähriger Mann, ging zur örtlichen Polizei und zum Gericht, um für ihn zu sprechen. Dieser Mann unterstützte die Familie auch finanziell, als er von ihrer Notlage erfuhr. Trotz Einschüchterungen durch die Behörden und Polizisten bot er an, bei der Verhandlung Leumundszeuge zu sein.

Ein lokaler Anwalt wollte Herrn Li verteidigen, doch wies man ihn ab, und zwar deshalb, weil er für nicht-schuldig plädierte. Dennoch half der Anwalt Herrn Lis Familie weiterhin in auf andere Weise.

Parteien, die direkt an der Verfolgung beteiligt waren:

Zhang Xikun, Leiter der Staatssicherheitsabteilung des Bezirks Decheng: +86-13853498626 (Mobil)

Liu Dawei, Beamter der Staatssicherheitsabteilung des Bezirks Decheng: +86-13853495328 (Mobil)

Wang Qian, Richter des Gerichts im Bezirk Decheng: +86-13884687351 (Mobil)

Bitte lessen Sie auch diesen Artikel zu dem Fall:Student von der Polizei angegriffen, weil er nach seinem inhaftierten Vater fragte(http://de.minghui.org/html/articles/2015/2/8/112886p.html)