(Minghui.org) In den letzten Wochen und Monaten wurden mehr als 4000 Strafanzeigen gegen Jiang Zemin eingereicht. Die meisten Anzeigen kamen von Falun Gong-Praktizierenden – Menschen, die mutig genug sind, öffentlich über die Verfolgung zu sprechen, auch wenn sie oder ihre Familien deswegen weiterer Verfolgung ausgesetzt sein können.

Wenn wir uns an das erinnern, was am 25. April und 20. Juli1999 vorgefallen ist, glaube ich, dass die Praktizierenden jetzt vor einem erneuten Test stehen.

Die Verfolgung wurde von Jiang Zemin, dem ehemaligen Führer der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) 1999 begonnen.

Seit dem Beginn der Verfolgung sind zehntausende Praktizierende nach Peking gereist, um für das Recht auf Praktizieren von Falun Gong zu appellieren.

Auf diese Weise wollten viele Praktizierende Falun Gong verteidigen, auch wenn sie damit ihr Leben riskierten. Wenn sie sich auf den Weg nach Peking machten, befürchteten manche, dass sie ihr Zuhause und ihre Familien nie mehr wiedersehen würden.

Manche gingen mit einem aufrichtigeren Gedanken. Sie glaubten: „Ich gehe nach Peking, um zu beweisen, dass Falun Gong gut ist und nichts kann mich daran hindern. Ich werde sicher nach Hause zurückkommen.“

In meinem Verständnis ist dies ein weitaus reinerer Gedanke, als nach Peking zu gehen und zu erwarten, dass man festgenommen wird.

Tausende protestieren friedlich gegen die Verfolgung

Mehr als 10 000 Praktizierende gingen am 25. April 1999 nach Peking. Wenn mehr Praktizierende damals gegangen wären – zum Beispiel 100 000 oder 300 000 – dann hätte die Verfolgung vielleicht nie begonnen.

In den Jahren danach reisten viele Praktizierende zum Platz des Himmlischen Friedens um Gerechtigkeit für Falun Gong zu erbitten. Viele wurden festgenommen, aber auch viele andere gingen hin und kehrten sicher nach Hause zurück. Es gibt sicher verschiedene Gründe für die Entscheidungen der Praktizierenden. Auf jeden Fall war es eine sehr mutige Sache, zum Platz des Himmlischen Friedens zu gehen. Diese Periode ist nun vorbei. Die, die nicht gegangen sind, haben vielleicht ihre Chance verloren.

Als die Praktizierenden für ihren Appell zum Platz des Himmlischen Friedens gingen, sah ein Praktizierender bestimmte Dinge durch sein Himmelsauge. „Wenn ein Praktizierender auf dem Platz erschien, wurde ein giftiger Pfeil aus dem Rücken des Meisters entfernt,“ sagte er. „Genauso ist jetzt jede Strafanzeige gegen Jiang Zemin ein magischer Pfeil, der Jiang Zemin trifft.“

Ich glaube, dass der jetzige Trend zu den Strafanzeigen all denen eine gute Gelegenheit bietet, die bisher nicht den Mut hatten, hervorzutreten.

Kultivieren wir uns wirklich?

Manche Praktizierende lesen die Falun Gong-Bücher, senden aufrichtige Gedanken aus und erklären täglich öffentlich die wahren Fakten über Falun Gong. Doch es scheint so, dass manche immer noch nicht sehr engagiert sind, wenn es um ihre persönliche Kultivierung geht.

Manche ältere Praktizierende finden Zeit, die Falun Gong-Bücher zu lesen, senden aufrichtige Gedanken aus und erklären hin und wieder die Fakten über Falun Gong. Dann glauben sie, sie haben bereits genug getan und warten auf ihre Vollendung.

Aber ich glaube, dass wir trotz allem einen sehr großen Test bestehen müssen, bevor wir die Vollendung erreichen. Es gibt keine Freikarten.

Nur wahre Praktizierende werden von Krankheiten befreit, nachdem der Meister ihren Körper gereinigt hat. Dasselbe gilt auch hier – nur wahre Praktizierende werden Erfolg in der Kultivierung haben und zur Vollendung kommen. Der Meister gibt denen zusätzlich Zeit, die ihr Leben noch nicht aus ganzem Herzen Falun Gong gewidmet haben.

Ich schämte mich oft, wenn ich Störungen mangels aufrichtiger Gedanken hatte. Wenn ich Krankheitskarma erlebte, fragte ich mich: „Ich praktiziere Falun Gong nun schon so viele Jahre, wie kann das passieren?“ Die richtige Frage sollte lauten: „Kultiviere ich mich wirklich?“

Jeder Praktizierende muss seinen Teil erfüllen

Chinas jetzige Führung hat Jiang Zemin nicht festgenommen, obwohl sie das sehr einfach während ihrer letzten „Anti-Korruptionskampagne“ hätten tun können. Worauf warten sie also? Ich glaube, dass dieser Vorgang göttlich gesteuert ist und dass es in unserer Verantwortung liegt, Jiang Zemin seiner gerechten Strafe zuzuführen.

Ich schlage vor, dass jeder, der die richtige Sache tun will, damit beginnt, seine eigene Strafanzeige zu schreiben. Manche benötigen vielleicht Hilfe von Mitpraktizierenden oder einem Anwalt, aber wir können unsere fortlaufenden Bemühungen, noch mehr Menschen dabei zu helfen, die Fakten über Falun Gong zu erfahren, nicht vernachlässigen.

Durch die Verfolgung von Falun Gong hat Jiang Zemin nicht nur internationale Gesetze gebrochen, sondern auch Chinas Gesetze und seine Verfassung. Die Geschichte wird diesem bösartigen Anführer seine gerechte Strafe zukommen lassen. Wir Praktizierende sollten unseren Teil dafür tun.