Frankreich, Paris: Parade zum 20. Juli ruft auf zur sofortigen Beendigung der Verfolgung von Falun Dafa (Fotos)
(Minghui.org) Am 18. Juli 2015 veranstalteten Falun Dafa-Praktizierende aus ganz Europa eine große Parade und Kundgebung in Paris. Anlass war der bevorstehende 20. Juli. An diesem Tag vor genau 16 Jahren hatte die Verfolgung von Falun Gong in China begonnen, initiiert und durchgesetzt vom damaligen Staatsoberhaupt und Parteichef der Kommunistische Partei Chinas (KPCh) Jiang Zemin.
Die Verfolgung dauert bis zum heutigen Tag unvermindert an. Deshalb nutzten die europäischen Praktizierenden diesen Gedenktag, um die Verfolgung ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen und für ein sofortiges Ende zu appellieren.
Eine Parade startete in einem Stadtteil von Paris und führte entlang der Straßen, in denen viele Chinesen leben, bis sie am Rathausplatz von Paris ankam. Die Parade am Nachmittag startete am sogenannten Italienischen Platz und zog über das alte China-Town. Wo der Umzug auch entlangführte, zog er die Aufmerksamkeit zahlreicher chinesischer bzw. westlicher Bürger auf sich. Die Zuschauer wollten anschließend mehr über die Hintergründe der Verfolgung erfahren.
Kundgebung der Falun Dafa-Praktizierenden auf dem Rathausplatz in Paris; sie appellieren für ein Ende der Verfolgung
Kundgebung der Falun Dafa-Praktizierenden auf dem Italienischen Platz
Die Parade führt am Kunstzentrum Pompidou vorbei
Die Parade führt über das alte China-Town in Paris
Unter den Falun Dafa-Praktizierenden war auch Frau Jing. Sie lief neben der Parade mit, um chinesische Passanten anzusprechen bzw. sie von einem Austritt aus den drei Unterorganisationen der KPCh zu überzeugen. Wie sie der Minghui-Reporterin erzählte, war fast jeder, den sie ansprach, schließlich mit dem Austritt einverstanden). Ein 72-jähriger Chinese erzählte, dass er früher von seinem Arbeitgeber zu einem Studium nach Paris geschickt worden sei. Als er in China studierte, war er weder dem Jugendverband noch der KPCh beigetreten. Denn er hatte damals schon das bösartige Wesen der KPCh durchschaut und hielt die Partei für abscheulich, deswegen wollte er überhaupt nicht eintreten. Aber er wurde Junger Pionier. Auf Frau Jungs Frage hin, ob er nun aus dem Jungen Pionieren austreten wolle, war der Chinese sofort einverstanden. Anschließend bat Frau Jing ihn: „Sprechen Sie bitte Ihren Verwandten und Bekannten gegenüber dieses Thema an und lassen sie alle aus der KPCh, der Jugendliga und den Jungen Pionieren austreten.“ Darauf versicherte der ältere Mann: „Das mache ich! Alle meiner Freunden hassen die KPCh, meine Verwandten und Bekannten haben sie auch alle durchschaut.“
Chinesin: „Ich weiß, wie verdorben Jiang Zemin ist“
Eine Frau aus Hongkong nahm die Zeitung mit Hintergrundinformationen über Falun Gong und die Verfolgung, die Frau Jing ihr reichte, an und wollte wissen, was darin stehe. Frau Jing klärte sie auf, dass die KPCh Organraub an lebenden Falun Dafa-Praktizierenden durchführe, die Zeitung enthalten zu diesem Thema weitere Informationen. Darauf antwortete die Frau: „Ich weiß, wie verdorben Jiang Zemin ist, aber ich habe nicht gewusst, dass es auch so etwas gibt.“ Frau Jing legte ihr anschließend nahe, falls ihre Verwandten oder Bekannten noch nicht aus den drei Organisationen der KPCh ausgetreten sein sollten, sollten sie baldmöglichst austreten, damit sie in der Zukunft sicher sind. Beim Abschied ergriff die Frau Frau Jings Hand und bedankte sich bei ihr mehrmals.
Als der Chinese Herr Liu aus der Provinz Shandong die Parade sah, war er sofort daran interessiert, Falun Dafa zu lernen, um seine Gesundheit zu erhalten. Als er gefragt wurde, ob er bereits aus der KPCh ausgetreten sei, antwortete er, er sei bereits in China über das Internet ausgetreten. Dann erkundigte er sich detailliert nach den Übungsgruppen in Paris. Dann sagte er, es gebe 100 Millionen Menschen, die Falun Dafa praktizierten und viele von ihnen seien sehr gebildet. Sie wüssten, was sie tun, und wüssten, dass Falun Dafa gut ist. Sie hätten sich ihre eigene Meinung gebildet und würden nicht anderen hinterherlaufen. Wenn er jetzt in China wäre, würde er sich nicht trauen, seine persönliche ehrliche Meinung auszusprechen. Falls dort in China die KPCh davon erführe, dass er Falun Dafa praktiziere, würden sogar seine Kinder Probleme in der Schule oder bei der Arbeitssuche bekommen.
„Sie sind alle Gottheiten!“
Als ein anderer Chinese die Darbietung der Tian Guo Marching Band sah und die als Apsaras (Himmlische Mädchen) gekleideten weiblichen Praktizierenden erblickte, rief er aus: „Sie sind alle Gottheiten!“ Andere Chinesinnen nahmen die Zeitungen entgegen und drückten den Praktizierenden den Daumen.
Unter den Teilnehmern der Parade war auch Jiang Youlu, der sich für Demokratie in China einsetzt. Bei einem Interview mit Minghui erzählte er: „Seit 2003 unterstütze ich Falun Gong. Wie wir alle wissen, der Initiatior der Verfolgung ist Jiang Zemin. Damals war er noch an der Macht. Er hat die Politik 'Todesfälle durch Folter zählt man als Selbstmord‘ festgelegt und seitdem unzählige Falun Dafa-Praktizierende verfolgt. Ich bewundere die Praktizierenden sehr. Die in China lebenden Praktizierenden halten an ihrem Glauben an ‚Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht‘ fest. Viele wurden wegen ihres Glaubens zu Tode gefoltert. Deswegen muss der Mörder unverzüglich vors Gericht gebracht werden. In den letzten zwei Jahren sehen wir, dass die KPCh bereits in den letzten Zügen liegt. Viele ihrer Mitglieder fliehen.“
Herr Jiang Youlu erzählte weiter: „Zurzeit hat Jiang Zemin Unmengen von Strafanzeigen erhalten. Man kann sagen, dass es schon grundsätzlich vorbei mit ihm ist und seine Tage gezählt sind. Ich bin dieses Jahr 80 Jahre alt geworden. Es freut mich zu sehen, dass die Falun Dafa-Praktizierenden und auch die jungen Leute die KPCh durchschaut haben. Damit wird die KPCh nicht mehr fertig. Jetzt entwickelt sich alles ganz schnell, ich hoffe, dass ich das Ende der KPCh miterleben werde. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich miterleben könnte, wenn sie zugrunde geht.“
***
Copyright © 2024 Minghui.org. Alle Rechte vorbehalten.