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Auflistung von Falun Gong-Praktizierenden, deren Strafanzeige gegen Jiang Zemin am 4. Juli 2015 in Kopie bei Minghui eingegangen sind

26. Juli 2015

(Minghui.org) Viele Falun Gong-Praktizierende machen jetzt von ihrem Recht Gebrauch, Strafanzeige gegen Jiang Zemin zu erstatten. Der frühere Diktator Chinas ordnete 1999 die Verfolgung von Falun Gong an, die den Betroffenen enorme Verluste und großes Leid gebracht hat. Die Welle der Strafanzeigen steigt täglich.

Die Minghui-Website erhält jeden Tag Kopien von Strafanzeigen der Falun Gong-Praktizierenden gegen Jiang Zemin. In diesem Artikel präsentieren wir eine Auswahl der Strafanzeigen, die wir am 2. Juli 2015 in Kopie erhalten haben.

Die vorliegenden Strafanzeigen wurden beim Obersten Volksgericht und der Obersten Volksstaatsanwaltschaft eingereicht, die nach einem kürzlich erlassenen Gesetz alle Strafanzeigen, die die Bürger einreichen, akzeptieren und bearbeiten müssen.

In dieser Auflistung werden drei typische Fälle dargestellt, in denen die Familien durch die Verfolgung auseinander gerissen werden.

Frau Qiu Liying prangert in ihrer Strafanzeige die Jiang Zemins Verbrechen an. „Ich laste alles Leid, das meiner Familie und mir angetan wurde, Jiang Zemin an, denn er hat die Verfolgung von Falun Gong eingeleitet.“

Herr Li Ganglin, der Strafanzeige für sich, seinen Sohn und seine verstorbene Frau stellt, sagte: „In den vergangenen 16 Jahren hat die von Jiang Zemin eingeleitete Verfolgung abertausende Familien von Falun Gong-Praktizierenden auseinander gerissen. Das betrifft auch meine eigene Familie.“

Frau Du Shanyin beschrieb, wie die Polizei ihre Wohnung durchsuchte: „Eine Gruppe von Polizeibeamten, die große Äxte bei sich hatten, hämmerten mit einem 'bang, bang, bang' gegen unsere Eisentür.“

Auflistung ausgewählter Strafanzeigen:

Fall 1: Frau Qiu Liying

Beruf: Inspektorin in der Raffinerie der Stadt Shijiazhuang

Heimatstadt: Stadt Shijiazhuang in der Provinz Hebei

Strafanzeige gestellt: 4. Juli 2015

Hauptfakten der Verfolgung:

Frau Qiu Liying wurde achtmal verhaftet und in den vergangenen 16 Jahren insgesamt 2.953 Tage (8 Jahre, 1 Monat und 3 Tage) inhaftiert. Sie war öfters dem Tode nah.

Sie wurde schrecklich gefoltert, unter anderem mit elektrischen Schlagstöcken malträtiert; sie wurde an den Armen aufgehängt, im Winter zum Frieren nach draußen gebracht, der heißen Sonne ausgesetzt und ihr wurde der Schlaf entzogen. Sie musste Zwangsarbeit leisten, Gehirnwäsche und brutale Schläge ertragen. Ihr wurden in einer psychiatrischen Klinik zwangsweise Drogen injiziert, welche die Nerven schädigen. Sie wurde an Handschellen in der Luft aufgehängt, zwangsernährt und sexuell belästigt.

Ihr langes Leid brachte Frau Qiu und ihrer Familie große Schmerzen. Ihre Tochter verlor im Alter von 10 Jahren ihren Fürsorger. Ihr Ehemann konnte den Druck nicht ertragen und ließ sich von ihr scheiden. Ihre beiden Eltern starben in tiefer Trauer.

Aktuelle Situation:

Frau Qiu Liying wurde freigelassen.

Verwandte Berichte:

http://de.minghui.org/html/articles/2013/3/23/72941.htmlhttp://de.minghui.org/html/articles/2013/7/23/74699.htmlhttp://de.minghui.org/html/articles/2012/7/30/69967.htmlhttp://de.minghui.org/html/articles/2012/4/20/68725.html

Details zur Strafanzeige von Frau Qiu in chinesischer Sprache:

http://www.minghui.org/mh/articles/2015/7/4/遭八次冤狱各种酷刑-邱立英控告恶首江泽民-311880.html

Fall 2: Herr Li Ganglin und Frau Liu Huanqing

Beruf: Arbeiter im Ruhestand und Dozent an der Universität

Heimatstadt: Stadt Handan in der Provinz Hebei

Strafanzeige gestellt: 4. Juli 2015

Hauptfakten der Verfolgung:

Herr Li Ganglin, 69, stellte in seinem Namen, im Namen seines Sohnes und seiner verstorben Frau Strafanzeigen. Die ganze Familie erlitt enormen Schmerz und wurde durch die Verfolgung auseinander gerissen.

Herr Li wurde siebenmal verhaftet und zweimal zu Zwangsarbeit verurteilt.

Seine Frau Liu Huanqing wurde dreimal verhaftet. Die Polizisten fesselten sie mit Handschellen und legten ihr schwere Eisenketten um die Knöchel. Sie verlor die Hälfte ihres Körpergewichts, nachdem die Polizisten sie verprügelt und ihr elektrische Schläge versetzt hatten. Als sie fast tot war, schickte die Polizei sie nach Hause, um die Verantwortung für ihren Zustand von sich zu schieben. Sie starb einen Monat später.

Herr Lis Sohn, Shitou, wurde einmal zu vier Jahren und ein zweites Mal zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt. Die Wärter versetzten ihm elektrische Schläge, verprügelten ihn, zogen ihn in der Öffentlichkeit aus und ließen ihn nicht schlafen. Er bekam überall am Körper Geschwüre und magerte extrem ab.

Aktuelle Situation:

Herr Li Ganglin wurde freigelassen, Frau Liu Huanqing ist verstorben. Ihr Sohn Shitou wurde freigelassen, verlor im Jahr 2010 jedoch seine Arbeit.

Verwandte Berichte:

http://de.minghui.org/html/articles/2014/7/2/79691.html (zusätzlich)http://de.minghui.org/html/articles/2004/11/28/17864.html (zusätzlich)

Details zur Strafanzeige von Herrn Li in chinesischer Sprache:

http://www.minghui.org/mh/articles/2015/7/4/妻子被虐杀-儿子遭酷刑-李岗林控告元凶江泽民-311898.html

Fall 3: Frau Du Shanying

Beruf: Arbeiterin in einer Schiffskesselfabrik

Heimatstadt: Stadt Jiaozhou in der Provinz Shandong

Strafanzeige gestellt: 4. Juli 2015

Hauptfakten der Verfolgung:

Im Jahr 2007 umstellten ungefähr 60 Polizeibeamte das Wohnhaus von Frau Du. Sie rissen ihre Eisentür mit Äxten ein, durchsuchten ihre Wohnung und verhafteten sie sowie ihren Sohn Huang Bo.

Zwei Polizisten drückten ihr einen Stock gegen das Sprungbein und rollten ihn vor und zurück. Sie schlugen sie blau und schwarz und riefen: „Wir kommen morgen wieder und verprügeln dich noch mehr. Warte es ab! Wir werden deine Familie zerstören und euch alle umbringen!“

Herr Huang Bo wurde einen Monat lang in einem Eisenkäfig gefoltert.

Die Verfolgung trieb Frau Du an den Rand der Verzweiflung. Die Familie musste schließlich ihre Heimat verlassen, um der Verfolgung zu entkommen.

Aktuelle Situation:

Die Familie ist (bis auf den Sohn) obdachlos.

Verwandte Berichte:

keine

Details zur Strafanzeige von Frau Du in chinesischer Sprache:

http://www.minghui.org/mh/articles/2015/7/4/遭铁斧砸门-铁棍碾腿-杜善英控告江泽民-311844.html

Hintergrund

Jiang Zemin begann 1999 im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong. Er setzte sich über die übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros hinweg. In seiner Position als Chef der Kommunistischen Partei zwang er ihnen seinen Willen auf und begann mit der Verfolgung.

Die Verfolgung hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Viele wurden wegen ihrer Organe getötet. Weitaus mehr wurden gefoltert. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn und die Weiterführung der Verfolgung verantwortlich.

Unter seiner persönlichen Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das „Büro 610“ genannt wird. Diese Organisation setzt sich bei der Umsetzung der Direktive, die Jiang Zemin für die Verfolgung ausgegeben hatte, über die Polizeikräfte und das Rechtssystem hinweg. Die Direktive lautete: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie körperlich!“

Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu stellen. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen den ehemaligen Diktator an.