(Minghui.org) Wang Xiaobo aus Haikou, Provinz Hainan ist Verkäufer bei der Immobilien Marketing Ltd. Hualing. Er wurde am 8. Mai 2015 auf der Arbeit rechtswidrig festgenommen weil er Falun Gong-Praktizierender ist, und zu einer Gehirnwäsche-Einrichtung gebracht. Dort unterzogen ihn die Wärter täglich 18 Stunden einer Gehirnwäsche.

Herr Wang schaffte es vor Kurzem, aus der Gehirnwäsche-Einrichtung zu entfliehen. Hier berichtet er von seinen Erlebnissen.

Linker Arm gebrochen

Mein Name ist Wang Xiaobo und ich bin ein relativ neuer Praktizierender. Am Morgen des 8. Mai nahmen mich vier Beamte des Büros 610 an meinem Arbeitsplatz fest und brachten mich zu einer Gehirnwäsche-Einrichtung im 4. Stock des Hotels Huatian im industriellen Bezirk Shizililng.

Dort bekam ich auch am zweiten Tag nichts zu essen. Am Morgen des 11. Mai wurde mir gesagt, dass ich in strammer Haltung stehen solle, was ich ablehnte. Danach wurde ich geschlagen und sie brachen mir meinen linken Arm. Er musste von einem Arzt gerichtet werden.

Als sie fanden, dass es mir wieder besser gehe, fingen sie wieder an, mich mit aller Gewalt einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Das ging täglich ungefähr 18 Stunden sieben Tage lang so weiter.

Von der Gehirnwäsche-Einrichtung entflohen

Diejenigen, die die Praktizierenden einer Gehirnwäsche unterzogen, gingen am 11. Juni wieder. Also schloss ich das Zimmer ab. In meinen Gedanken bat ich den Gründer von Falun Gong, den die Praktizierenden Meister nennen, um Hilfe.

Dann entdeckte ich, dass ich das Gitter am Fenster austreten konnte. Also kletterte ich hinaus und dann vom 4. Stock zur 2. Etage an der Klimaanlage hinunter. Danach sprang ich zu Boden und verließ das Hotel.

An den Gehirnwäsche-Sitzungen waren acht Personen beteiligt, jeden Tag waren zwei Polizisten im Dienst. Sie engagierten auch zwei Wärter, um die Tür im 4. Stock zu beobachten und die Praktizierenden in ihren Zimmern zu überwachen.

Bei meiner Festnahme waren ungefähr 10 Praktizierende anwesend.

Als ein Praktizierender um die 60 Jahre sich weigerte, „umerzogen“ zu werden, wurde er täglich gefoltert und beschimpft.