573 Falun Gong-Praktizierende aus dem Bezirk Wuqing County, Tianjin zeigen Jiang Zemin wegen Inhaftierung und Zwangsarbeit an

(Minghui.org) Laut Berichten auf der Minghui-Website haben insgesamt 573 Falun Gong-Praktizierende aus dem Bezirk Wuqing der Stadt Tianjin 508 Strafanzeigen gegen Jiang Zemin erhoben.

Die Praktizierenden zeigen den chinesischen Ex-Diktator an, weil dieser die brutale Unterdrückung von Falun Gong in Gang gesetzt hat. Sie machen ihn für das enorme Leid, das ihnen seine Kampagne zugefügt hat, verantwortlich. Die Strafanzeigen wurden an das Oberste Volksgericht und an die Oberste Volksstaatsanwaltschaft geschickt.

Viele der Praktizierenden berichteten, wie Falun Gong ihnen Gesundheit und eine neue Einstellung zum Leben gebracht hat. Ihr Traum, ein gesünderes und glücklicheres Leben zu führen, wurde jedoch zerschmettert, als Jiang Zemin 1999 eine landesweite Kampagne begann, um Falun Gong auszulöschen.

Einfach nur weil sie sich weigerten, das Praktizieren aufzugeben, wurden sie verhaftet, eingesperrt, gefoltert, ihre Häuser wurden durchsucht und persönliche Dinge von den kommunistischen Behörden beschlagnahmt. Bei vielen wurde auch die Familie mit hineingezogen und andere wurden gezwungen, enorm hohe Strafen zu zahlen.

Überblick über ausgesuchte Fälle

Nachstehend beschreiben wir einige Fälle von Praktizierenden, die wegen des Praktizierens von Falun Gong wiederholt verhaftet, eingesperrt oder in Zwangsarbeitslager geschickte wurden.

Yang Jian, 41, sitzt eine fünfjährige Strafe im Frauengefängnis Tianjin ab. Ihre Mutter beschrieb in der Anzeige: „Yang Jian wurde aufgrund ihres Glaubens von ihrer Arbeitsstelle entlassen. Das erst kurz vorher zugewiesene Eigentum wurde von der Arbeitsstelle wieder zurückgenommen.“

Der Geschäftsmann Pang Dejing, 43, wurde im Dezember 2000 gemeinsam mit seiner Frau Liu Xinghui in Peking verhaftet. Während er inhaftiert war, wurde er von den Wärtern draußen bei gefrierenden Temperaturen ausgezogen und mit kaltem Wasser überschüttet. Im Oktober 2002 kam er für drei Jahre in ein Zwangsarbeitslager, wo er gefoltert und unter strenge Überwachung gestellt wurde.

Hou Shujun war zwischen Juli 1999 und Ende 2000 drei Mal verhaftet worden. Während ihrer Zeit im Arbeitslager musste sie Taschen mit einem Gewicht zwischen 50 und 100 Kilogramm schleppen. Wenn sie ihre Quote nicht erreicht hatte, durfte sie nicht schlafen. Hous Inhaftierung führte dazu, dass ihre Teenager Tochter alleine zurückblieb, ohne Geld und ohne Essen. Auch wurde das Mädchen in der Schule diskriminiert.

Frau Qi Guoyu, 53, wurde wiederholt verhaftet und eingesperrt, weil sie ihre Mitmenschen über die Verfolgung von Falun Gong informierte. Sie wurde verhört, bedroht und ihr Haus wurde von der Polizei durchsucht.

Hintergrund

Jiang Zemin begann im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong im Jahr 1999. Trotz Widerspruch der übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros nutzte er seine damalige Position als Chef der KPCh und zwang ihnen seinen Willen auf, um die Verfolgung zu beginnen.

Die Verfolgung hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Weitaus mehr wurden gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn, die Weiterführung und Aufrechterhaltung der Verfolgung verantwortlich.

Unter Jiangs persönlicher Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein illegales Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das Büro 610 genannt wird. Es agiert außerhalb des chinesischen Gesetzes und führt die Verfolgungspolitik direkt durch. Mit dem Aufruf: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“ wies der damalige Präsident Chinas, Jiang Zemin, die Handlanger der Verfolgung an, vor keiner Grausamkeit zurückzuschrecken.

Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu erstatten. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen den ehemaligen Diktator an