Onlinemagazin 5vier: Falun Dafa Musikzug durch Trier

(Minghui.org) Am Samstag, den 25. Juli 2015 zogen Falun Gong-Praktizierende aus ganz Deutschland in einer Parade durch Trier. Das Trierer Onlinemagazin 5vier berichtete darüber am nächsten Tag:

„Tradition und politische Verfolgung in China“ beschreibt das Magazin die Szene am Anfang: Sammelpunkt war gegenüber der Porta Nigra. Menschen chinesischer, deutscher oder europäischer Herkunft – bestückt mit Musikinstrumenten, bekleidet mit einem blauen Hemd, einer blauen Kappe und weißen Hose formieren sich. Vor ihnen weht eine Flagge mit der Aufschrift ‚Falun Dafa‘.“

Die Tian Guo Marching Band mit Musikern als zehn europäischen Ländern führte die Parade an. Das Magazin beschreibt den Auftritt der Band, die klassische westliche und traditionelle chinesische Musik aufgreift, als eine unübersehbare Attraktion („selbst als noch kein Ton zu hören ist"). Weiter heißt es in dem Artikel: „Mit gelben Hemden bekleidete Helfer verteilen Informationsbroschüren. In der chinesischen Trauerfarbe Weiß gekleidete Frauen erinnern während des Umzugs an die Opfer der politischen Verfolgung in der Volksrepublik China. – So dass Lebensfreude und Trauer auf dieser Veranstaltung sehr nahe zusammen liegen.“

Ein Reporter des Online-Magazins interviewte einen Teilnehmer der Parade: „Noch vor dem Zug in Richtung Hauptmarkt (vgl. Film 1) konnten wir mit dem für die Trierer Zusammenkunft von Falun Dafa Praktizierenden als Ansprechpartner notierten Peter Dexheimer aus Dahn sprechen. Trotz des hohen Lärmpegels war er bereit, ein kurzes Statement zu der Falun Dafa Präsenz und dem Zug von der Porta Richtung Hauptmarkt, Karl-Marx-Haus, Dom und zurück zu geben (vgl. Film 2).

Dabei vergleicht er Falun Dafa allgemein mit einer Meditationspraxis für Körper und Geist. Untersuchungen im 1,37 Milliarden Menschen zählenden Land ergaben – auf Grund der viel zu geringen Ärztedichte – dass derartige Übungen der Gesundheit zuträglich sind. Als allerdings die Zahl der Falun Dafa (oder Falun Gong)-Anhänger die der Mitglieder der Kommunistischen Partei Chinas (etwa 65 Millionen) übersteigt, reagiert der damalige Staatspräsident Chinas JIANG ZEMIN (1993-2003). Falun Dafa Praktizierende werden zu Staatsfeinden erklärt und in großer Zahl willkürlich verhaftet. Millionen Falun Dafa Praktizierende haben ihren Arbeitsplatz, Ausbildungsplatz, Studienplatz, ihre Wohnung oder Besitz verloren. Es folgte Zwangsarbeitslager, psychiatrische Kliniken, Gehirnwäschezentren mit Folter, Misshandlung, Vergewaltigung und Gehirnwäsche.“

Weiter heißt es in dem Bericht:

Eine neue Form des Bösen

Noch unmenschlicher ist die Tatsache, dass Falun Dafa Praktizierende (wie auch Christen oder Tibeter) als unfreiwillige wie direkt verfügbare, LEBENDE Organspender für Transplantation benutzt werden. Diese Tatsache ist von dem Kanadischen Menschenrechtler, Rechtsanwalt und Politiker David Kilgour und David Matas, des kanadischen Spezialisten zu Themen wie Flüchtlingswesen, Immigration und Menschenrechte im Jahr 2006 gegenüber den Vereinten Nationen eindeutig dargestellt worden.

‚Es gibt eine neue Form des Bösen auf unserem Planeten‘, tituliert Peter Dexheimer diesen Sachverhalt und zitiert einen Extremfall von Transplantation in China: Nachdem die erste Niere eines Patienten abgestoßen wurde, hatte man direkt eine Ersatzniere. Als diese wiederum vom Körper nicht akzeptiert wurde, folgten im Abstand von ein paar Tagen noch zwei…“

Das Magazin schlussfolgerte, dass „akustisch wie optisch gelang es den Falun Dafa Praktizierenden heute in Trier auf sich aufmerksam zu machen. Dass das Marsch-Orchester dabei die Hauptrolle spielte, war gut organisiert und ließ das Schockierende der fehlenden Menschlichkeit eine zweite Rolle spielen. Dadurch wurde das Nebensächliche zur gut verpackten Hauptsache inmitten der Touristen-, Einkaufs- und Trier-Erlebnis-Ströme.“

Quelle: http://5vier.de/falun-dafa-musikzug-durch-trier-169326.html

Rubrik: Medienberichte