Nachträgliche Nachricht: Sogar im Sterben blieben seine Füße weiter gefesselt
(Minghui.org) Die Familie von Herr Liu Qingtian eilte am frühen Morgen des 26. Januar 2015 in ein lokales Krankenhaus (Anmerkung der Redaktion: Zum Zeitpunkt dieser nachträglichen Nachricht über Liu Qingtians Tod lagen der Redaktion keine näheren Angaben über die Stadt und den Namen des Krankenhauses vor) Die Familie war von den Gefängnisbehörden darüber benachrichtigt worden, dass Liu Qingtian ins Krankenhaus eingeliefert worden war. Im Krankenhaus durften die Angehörigen jedoch nicht einmal mit ihm sprechen. Sie konnten nur zusehen, wie er in dieser Nacht um 23:30 Uhr verstarb. Sogar im Tode waren seine Füße weiter in Fesseln gelegt.
Danach äscherte die Polizei den Körper des 66 Jahre alten Falun Gong-Praktizierenden ohne die Genehmigung seiner Familie ein und behauptete, dass er an einem „Herzanfall“ gestorben sei.
Hintergrund
Liu Qingtian war Rentner und war früher bei der Eisenbahn in der Stadt Panshi, Provinz Jilin beschäftigt gewesen. Er litt unter Herzproblemen und Diabetes, doch verschwanden seine Krankheiten, als er mit dem Praktizieren von Falun Gong begann. Zum Zeitpunkt seines Todes saß er eine 12 Jahre lange Gefängnisstrafe ab, zu der man ihn verurteilt hatte, weil er sich geweigert hatte, Falun Gong aufzugeben.
Vor seiner Inhaftierung im Jahr 2008 war er schon einmal im Jahr 2004 über 80 Tage lang in Einzelhaft eingesperrt gewesen. Dort misshandelte man ihn so massiv, dass er in Folge der Folter sein Augenlicht verlor. Seine Familie musste dann sogar noch 25.000 Yuan für die anfallenden Medizinkosten aufbringen.
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