(Minghui.org) In meinem Umfeld haben viele Falun Gong-Praktizierende Strafanzeigen gegen das ehemalige chinesische Staatsoberhaupt Jiang Zemin eingereicht, weil er die Verfolgung von Falun Gong in die Wege geleitet hat. Ihre Strafanzeigen gingen auf dem Postweg an die Oberste Volksstaatsanwaltschaft und das Oberste Volksgericht in Peking.

Anfangs waren die Postbeamten überrascht über die steigende Anzahl von Menschen, die eine Strafanzeige an die Volksstaatsanwaltschaft und den Obersten Gerichtshof einreichten. Sobald ein Falun Gong-Praktizierender eine Strafanzeige gegen Jiang Zemin aufgab, waren sie aufgeregt. Wenn ein Praktizierender kam, sagten sie „und wieder einer!“ Sie verkündeten dann auch, wie viele Falun Gong-Praktizierende bereits Strafanzeige gegen Jiang Zemin gestellt haben.

Als ein Praktizierender bei der Post die Anschriften an den Obersten Volksstaatsanwalt und das Gericht ausfüllen wollte, stellte er fest, dass er die Adressen und Telefonnummern nicht dabei hatte. Ein Postbeamter sagte: „Sie können doch die Anschrift von dem vorherigen Kunden verwenden und die Adresse abschreiben.“ Dann gab er ihm das Kuvert, das ein anderer Praktizierender gerade abgegeben hatte.

Am 17. Juni 2012 gingen zwei Praktizierende zum größten Postamt ihrer Region, um eine Strafanzeige aufzugeben. Beim Ausfüllen des Formulars konnte der ältere Praktizierende die kleine Schrift nicht lesen. Auf dem Tresen lag eine Lesebrille und er fragte, ob er sie sich ausleihen dürfte. Eine Angestellte antwortete: „Geben Sie mir die Adresse, ich werde das Formular für Sie ausfüllen.“

Ein älterer Praktizierender wollte am 21. Juni 2015 seine Strafanzeige bei der Post aufgeben, aber da er keine Schulbildung erhalten hatte, wusste er nicht, wie man das Formular ausfüllt. Während er überlegte, was er machen sollte, sah er zwei junge Leute, die er kannte. Die beiden jungen Männer füllten das Formular – ohne zu zögern – für sie aus und halfen ihr auch beim Versand.