Kultivierung bei der Shen Yun Promotion

Vorgetragen auf der deutschen Fa-Konferenz 2016

(Minghui.org)

Sehr geehrter Meister, liebe Mitpraktizierende!

Ich bin in Taiwan geboren und habe im Jahr 2001 das erste Mal durch das Fernsehen der häretischen Partei von Falun Gong gehört. Damals wusste ich aber nicht, dass das Lügen waren. Erst als ich im Jahr 2002 in Deutschland von den wahren Umständen erfuhr, trat ich in die Tür der Kultivierung ein. Hiermit bedanke ich mich insbesondere beim Meister und den Praktizierenden, die mir damals geholfen haben, das Fa zu erhalten. Heute möchte ich euch über meine Kultivierungserfahrungen bei der Shen Yun Promotion seit letztem Jahr berichten.

Im Jahr 2015 hatte das Shen Yun Ensemble zunächst eine Aufführung in meiner Stadt geplant. Ich war sehr froh darüber und sagte mir innerlich, dass ich meine volle Kraft einsetzen musste und nicht nachlassen durfte, damit ich nichts bereuen musste. Wegen Terminproblemen wurde Shen Yun dann später in einer 120 km entfernten Stadt aufgeführt. Ich übernahm die Koordinationsaufgabe, Shen Yun bei Vereinen und Clubs bekanntzumachen. Diese Arbeit hatte ich zuvor noch nie gemacht und es war auch das erste Mal, dass ich in einem Projekt Koordinationsaufgaben übernahm. Daher war es sehr herausfordernd für mich und am Anfang hatte ich nicht viel Selbstvertrauen. Aber durch Fa-Lernen verstand ich, dass das eine heilige Aufgabe war, die mir der Meister gegeben hatte. Auch war es eine wertvolle Chance, mich bei der Kultivierung während der Fa-Berichtigung zu erhöhen. So dachte ich, solange ich das zu schätzen weiß, kann ich das bestimmt gut machen.

Die Koordinationsaufgabe verlangt Zeit für die Planung der Arbeit und für die Kommunikation mit den Teammitgliedern. Ich habe einen Vollzeitjob. Aber ich habe verstanden, dass ich Shen Yun so gut wie möglich an die erste Stelle stellen soll. Wenn die Arbeit unter den gewöhnlichen Menschen deshalb beeinträchtigt wurde, machte ich Überstunden, um das auszugleichen. Durch die Fa-Erklärung des Meisters, wie man Shen Yun noch besser verbreiten kann, habe ich verstanden, dass man außer mit Professionalität auch mit seinem Herzen dabei sein muss. Ich erinnerte mich an die Schulungen über Verkauf, Präsentation und Verwaltung, die ich früher von Mitpraktizierenden erhalten hatte, und verstand, dass das alles eine Vorbereitung für meine neue Aufgabe war.

Mit Hilfe von Smartphones haben wir zuerst eine Gruppe gebildet, um einen Kommunikationskanal zwischen den Teammitgliedern zu schaffen. Dadurch konnte man auch einen aktuellen Überblick über die Fortschritte bei der Arbeit ermöglichen. Somit wurde eine Einheit gebildet.

Wir alle hatten keine Erfahrung bei der Verbreitung von Shen Yun in Vereinen und Clubs. Erst drei Monate vor der Aufführung begannen die Arbeiten, die Zeit war knapp. Nachdem wir mit erfahrenen Praktizierenden geredet hatten, beschlossen wir, keine Termine zu vereinbaren, sondern direkt zu den Treffpunkten der Vereine zu gehen. Diese Methode sah zwar so aus, als ob sie der deutschen Gewohnheit nicht entspreche würde, erwies sich jedoch später als praktikabel.

Ich war auch einer der Praktizierenden, die einen direkten Besuch machten. Ich war hauptsächlich für die Rotary Clubs und die Lions Clubs zuständig. Am Anfang merkte ich, dass ich während des Besuchs viele Zweifel hatte. Zum Beispiel hatte ich Angst, dass mein Deutsch nicht gut genug sei und dass ich diese Arbeit nicht gut genug machen könne. Auch machte ich mir Sorgen, wie die anderen mich betrachten würden. Die Angst, mein Gesicht zu verlieren, kam oft zum Vorschein. Ich wusste aber auch, dass ich nicht zurückweichen durfte. Ich lernte verstärkt das Fa und erkannte, dass meine unrichtigen Gedanken daher stammten, dass ich keinen ausreichend festen Glauben an den Meister und das Dafa hatte. Durch das Fa-Lernen und Lesen von Erfahrungsberichten anderer Praktizierender wurden meine aufrichtigen Gedanken der Menschenerrettung und mein Selbstvertrauen immer stärker.

Da Deutsch nicht meine Muttersprache ist, bat ich deutsche Mitpraktizierende mir zu helfen, ein paar Sätze zu entwerfen, mit denen ich innerhalb von 30 Sekunden mein Vorhaben erklären konnte. Wir dachten über jedes Wort genau nach und übten viele Male. Sobald meine Einstellung rein und aufrichtig war, konnte ich jedes Mal mit denselben Worten sehr gute Ergebnisse erzielen. Ich konnte in kurzer Zeit die klare Seite der Lebewesen erreichen und ihre Aufmerksamkeit und Zustimmung erwecken. Ich erkannte, dass das alles Weisheiten des Dafa waren. Es ist wie die elementaren Techniken der chinesischen Kampfkunst. Sie sehen zwar einfach aus und wiederholen sich, aber wenn man sie verinnerlicht hat, haben sie eine große Kraft im wirklichen Kampf.

Während meiner Besuche hatten die bösen Faktoren auch immer wieder Lücken ausgenutzt und Störungen verursacht. Dadurch erkannte ich auch, wie wichtig es ist, aufrichtige Gedanken auszusenden und dem Meister und dem Fa zu vertrauen. Ich erlebte, dass mein Zug auf dem Hinweg wegen eines Sturms mitten auf der Strecke anhalten musste. Die U-Bahn stoppte wegen eines Unfalls eine Station vor meinem Ziel. Ein anderes Mal war der Verkehr an meinem Zielort wegen einer Demonstration eingeschränkt. Das hätte beinahe dazu geführt, dass ich die geplante Aufgabe nicht erfüllen konnte. Aber am Ende konnten die Aufgaben mit Hilfe des Meisters erledigt werden.

Im vergangenen Jahr fanden wir durch die Zusammenarbeit aller Mitpraktizierenden einen Weg, Shen Yun bei Vereinen bekanntzumachen. Wenn man die Golf-Clubs und gehobenen Seniorenheime mitzählt, haben wir mehr als 100 Institutionen besucht. Bei mehr als 20 Institutionen konnten wir Vorträge über Shen Yun halten. Während dieses Prozesses erkannte ich: „Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, S. 44). Auf dem Weg der Kultivierung gibt es keine Zufälle. Der Meister hat bereits alles arrangiert. Es wird nur darauf gewartet, dass wir danach handeln. In der Barmherzigkeit des Meisters erkenne ich, sobald ich im Fa bleibe, wird die mächtige Kraft des Dafa zum Vorschein kommen. Dies ist eben, das Fa zu bestätigen.

Dies sind einige Kultivierungserfahrungen von mir bei der Verbreitung von Shen Yun. Für Anregungen der Mitpraktizierenden bin ich sehr dankbar. Wir europäischen Praktizierenden haben in Hinsicht auf die Verbreitung von Shen Yun einen Rückstand gegenüber anderen Regionen. Ich hoffe, dass wir dem Meister in Zukunft noch besser bei der Fa-Berichtigung helfen und unser Gelübde erfüllen können. Vielen Dank verehrter Meister, vielen Dank liebe Mitpraktizierende.

Rubrik: Fa-Konferenzen