Mein Raumfeld mit aufrichtigen Gedanken reinigen

(Minghui.org) Ich praktiziere Falun Dafa seit 14 Jahren. In dieser Zeit bin ich auf dem Weg der Kultivierung oft gestolpert. Die Fa-Konferenz des Meisters an der Westküste der USA in Los Angeles half vielen Praktizierenden dabei endlich aufzuwachen. Die Dringlichkeit sich zu kultivieren und Lebewesen zu erretten wurde dadurch vielen bewusst. Ich gehöre zu denen, die bisher nicht aufgewacht sind und bis vor kurzem die drei Dinge nicht gut gemacht haben.

Heute möchte ich daher einige meiner Erkenntnisse über die Bedeutung der Reinigung des eigenen Raumfeldes teilen.

Mein Raumfeld vollständig reinigen

Der Meister sagte:

„Früher habe ich euch gesagt, dass die Frage, ob sich die Dafa-Jünger gut kultiviert haben, über die Kraft der Errettung aller Lebewesen und den Erfolg der Kooperation bei der Fa-Berichtigung in der Menschenwelt entscheidet.“ (Li Hongzhi, Die Fa-Erklärung zum 20. Jahrestag, 13. Mai 2012, New York, USA)

Deshalb sollt ihr bei eurer Kultivierung nicht nur die Stufen der verschiedenen Ebenen erreichen und eure Natur wieder zum Vorschein bringen, gleichzeitig müssen noch die Verschmutzungen entfernt werden, die ihr in verschiedenen Zeiten und auf unterschiedlichen Ebenen in den langen Jahren der Geschichte in unterschiedlichen Umgebungen bekommen habt. Das alles muss entfernt werden. Was ich euch geben will, ist, dass ihr die allerreinsten Zustände seit der Erschaffung des Universums erreichen sollt. (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Osten der USA, 27.-28.03.1999 in New York)

Wenn wir aufrichtige Gedanken aussenden, um das Böse zu eliminieren, sollten wir auch unser eigenes Raumfeld reinigen. Nach dem Aussenden kann ich den Unterschied körperlich auch spüren.

Einmal verlängerte ich die Zeit des Aussendens der aufrichtigen Gedanken. Ich hörte derweilen im Hintergrund einen Praktizierenden sein Verständnis mit anderen teilen. Er sagte: „Aufrichtige Gedanken auszusenden ohne sein eigenes Raumfeld gereinigt zu haben, ist der eigenen Kultivierung und auch Dafa gegenüber unverantwortlich.“ Ich erkannte, dass der Meister gewollt hatte, dass ich das hörte. Von da an habe ich immer zuerst mein Raumfeld gereinigt, bevor ich aufrichtige Gedanken aussendete. Ich eliminiere jetzt vorher immer erst die vielen entarteten Dinge, die die alten Mächte in mein Raumfeld platziert haben.

Der Meister sagte:

„Wenn jeder Dafa-Jünger dies erreichen kann, wird sich die ganze Welt verändern. Denn jeder von euch ist für einen sehr großen Bereich auf dieser Welt zuständig und steht für die Lebewesen eines bestimmten Bereiches. Ich sage euch oft, dass ihr euch nach innen kultivieren und bei Problemen im Inneren suchen sollt. Die Selbstreinigung bei eurem Aussenden der aufrichtigen Gedanken sorgt nicht nur dafür, deine eigenen Gedanken zu reinigen, sondern auch gleichzeitig dafür, den Bereich, für den du verantwortlich bist und den du auf den Schultern trägst, zu reinigen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Sitzung von The Epoch Times, 17.10.2009)

Durch die intensive Reinigung meines Raumfeldes gelangte ich zu einem tieferen Verständnis der Fa-Grundsätze. Als ich einmal aufrichtige Gedanken aussendete, sah ich, dass einige schwarze Flaggen von Fahnenmasten entfernt wurden. Ich sah auch zwei Hände, die die Fahnenmasten in zwei Hälften brachen und sie dann in eine Schlucht warfen. Ich erkannte, dass die bösen Elemente, die die alten Mächte in mein Raumfeld platziert hatten, eliminiert und vollständig weggeräumt worden waren.

Von da an hat sich mein Kultivierungszustand grundlegend geändert und auch meine Wirkung in den Projekten, in denen ich mitwirkte, änderte sich vollkommen.

Tief im Inneren suchen und verdorbene Dinge eliminieren

Bei der Reinigung meines Raumfeldes erkannte ich, dass der Meister uns die göttliche Kraft des Aussendens der aufrichtigen Gedanken nicht nur gegeben hat, um das Böse zu beseitigen und Lebewesen zu erretten, sondern auch, um uns zu helfen, die Arrangements der alten Mächte zu durchbrechen. Die Stärke unserer aufrichtigen Gedanken hängt von unserem festen Glauben an den Meister und an das Fa ab. Und ob diese Dinge eliminiert werden können, hängt auch noch davon ab, ob wir die alten Mächte beständig verneinen.

Wenn wir aufrichtige Gedanken aussenden, können wir die verdorbenen Dinge direkt ins Visier nehmen. So können wir alle Dinge vernichten, die uns beim Fa-Lernen und Praktizieren der Übungen stören. Wir können sie aber auch aussenden, um unsere Eigensinne an Ruhe und Bequemlichkeit oder Angst zu eliminieren. Auch wenn wir bei der Errettung der Lebewesen ins Schwanken geraten, kann es uns helfen. Jahrelang hinderten mich einige Substanzen daran, früh aufzustehen und die Übungen zu machen. Um diese Störungen zu beseitigen, verlängerte ich die Zeit des Aussendens der aufrichtigen Gedanken. Zudem beschloss ich, nur noch halb so viele Stunden zu schlafen wie zuvor.

Nach so vielen Jahren der Kultivierung war mein Herz nicht mehr so rein und voller Freude wie es am Anfang gewesen war. Mir fehlte auch das Gefühl der Dringlichkeit, Lebewesen zu erretten.

Der Meister warnte uns:

„Du sollst dich in deinem Herzen kultivieren, du sollst dir im Herzen Mühe geben, deine eigenen Mängel und Schwächen suchen und sie mit der Wurzel herausziehen. Wenn dein Xinxing die Maßstäbe nicht erreichen kann, kannst du nie zur Vollendung kommen. Warum gebt ihr euch also keine Mühe für euer Herz? Warum gebt ihr euch keine Mühe für euch selbst?“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Singapur, 22. - 23. August 1998)

Ich schaute noch tiefer nach innen und sah viele schlechte Dinge in mir. Schicht für Schicht grub ich immer weiter. Dann fand ich ein Gefühl, von dem ich gedacht hatte, dass ich es schon vor langer Zeit losgelassen hätte. Es war immer noch da. Während einer langen Gruppenübung, sah ich dann später den Meister. Er gab mir einen goldenen Schlüssel. Ich benutzte diesen Schlüssel, um mein Herz aufzuschließen und alle schlechten Dinge in mir loszulassen und Licht hinein zu lassen.

Das Böse in anderen Dimensionen umzingeln und beseitigen”

Als ich mich am Projekt für weltweite Telefonanrufe nach China mitbeteiligte, war ich anfangs unfähig, die Nummern der Polizeistationen oder der Gerichte zu wählen. Ich musste lange Zeit aufrichtige Gedanken aussenden, um die Angst in mir zu eliminieren. Wenn ich lange Zeit nicht telefonierte, zeigte sich diese Angst auch wieder. Die Substanz war wie eine kleine Bestie.

Als ich standhaft in meinem Inneren weitersuchte, erkannte ich, dass Angst in allen unreinen Substanzen verwurzelt ist. Das schloss verschiedene Eigensinne mit ein: Ruhe und Bequemlichkeit, Stolz, das Gesicht wahren wollen, Gleichgültigkeit, Sentimentalität und Minderwertigkeit. Aber deren tiefste Wurzel ist Selbstsucht. Wenn unser Herz voller Barmherzigkeit ist und wir den Wunsch haben, Menschen zu retten ohne irgendeinen selbstsüchtigen Gedanken, dann kann die Angst nicht hineinkommen.

In anderen Dimensionen ist jeder Telefonanruf nach China, um ein Lebewesen zu retten, ein Kampf. Das erste Mal als ich die Nummer vom Büro 610 wählte und aufrichtige Gedanken aussendete, sah ich eine Gruppe von Leuten. Sie knieten vor uns und flehten uns an, sie zu retten.

Das zweite Mal als ich die Telefonnummer des Büros 610 wählte, legte die Person am anderen Ende der Leitung mehrmals auf. Nach mehreren Versuchen sagte der Mann schließlich leise: „Sprechen Sie.“ Dann hörte er schweigend zu und es schien so, als wäre er sehr daran interessiert zu hören, was ich zu sagen hatte. Nachdem ich ihm alles erklärt und schon wieder aufgelegt hatte, fühlte ich plötzlich seine Angst. Er hatte Angst gehabt, keinen Ausweg mehr zu haben.

Das war das zweite Mal, dass ich fühlen konnte, wie hoffnungslos sich die Menschen fühlten, die in diesen Institutionen arbeiteten. Zum ersten Mal hatte ich das gefühlt, als die Anzeigenwelle gegen Jiang Zemin gerade begonnen hatte. Als ich an diesem Tag die Nummer einer Polizeistation gewählt und dem Beamten die wahren Umstände erklärt hatte, sprach er darüber, wie traurig und verlassen er sich fühle. In dem Moment wurde mir bewusst, wie dringend es ist, die Menschen zu retten.

Vor kurzem wurden in China viele Praktizierende verhaftet, weil sie Jiang Zemin angezeigt hatten. Wir machten Überstunden und verlängerten die Zeit der Telefonanrufe. An einem der Tage telefonierten wir wegen eines speziellen Falls in der Provinz Liaoning. Als Mitpraktizierende am Telefon sprachen, fühlte ich, dass sie dabei die ganze Zeit barmherzige Energie aussendeten. Wenn alle von uns an den Telefonen waren und die wahren Umstände erklärten, kreisten wir das Böse ein und bekämpften es in anderen Dimensionen.

Die Stimmen der Praktizierenden waren voller Barmherzigkeit und hallten durch das Universum. Wir bekämpften dabei das Böse mit verschiedenen Werkzeugen des Fa. Der Kampf war sehr heftig und ich war zu Tränen gerührt. Zum ersten Mal verstand ich die tiefere Bedeutung der Telefonanrufe.

Der Meister sagte:

„In Wirklichkeit habt ihr dabei die Menschen errettet, weil diejenigen, die wirklich verfolgt werden, nicht die Dafa-Jünger sind, sondern die Menschen auf dieser Welt.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2010, 5. September 2010, Manhattan)

Diejenigen, die getäuscht wurden und Dafa-Jünger verfolgen, sind die größten Opfer

Nach meinem Verständnis sind die Menschen, die betrogen wurden und deshalb Dafa-Jünger verfolgen, die größten Opfer der Verfolgung. Als Dafa- Schüler haben wir nichts zu fürchten. Im Gegenteil, es sind die Beamten der staatlichen Institutionen der Polizei und der Gerichte, die unsere Hilfe brauchen. Das ist die letzte Phase, um Lebewesen zu erretten und gleichzeitig auch die beste Gelegenheit dafür.

Während der Fa-Berichtigung hat uns der Meister das Allerbeste gegeben und hat gewartet. Es gibt keine menschlichen Worte, um die Dringlichkeit zu beschreiben, die der Meister in der Fa-Erklärung in Los Angeles ausdrücken wollte.

Während ich diesen Artikel schrieb, habe ich die Bedeutung des folgenden Satzes des Fa verstanden.

Der Meister sagte:

„Wenn aufrichtiger Gedanke der Jünger ausreichtDer Meister hat die Kraft, zum Himmel zurück zu führen.“(Li Hongzhi, Gnade von Meister und Jünger, 01. Februar 2004, in: Hong Yin II)

Ich fühlte die grenzenlose Kraft und die enorme Anstrengung des Meisters. Gleichzeitig fühlte ich aber auch seine hohen Erwartungen an die Dafa-Schüler. Lasst uns in diesen letzten Momenten fleißig vorankommen, uns schnell erhöhen, mehr Lebewesen erretten und einander helfen.