Das Fa gut lernen und den Weg aufrichtig gehen
(Minghui.org) Seit 18 Jahren kultiviere ich mich im Falun Dafa. Im Folgenden möchte ich ein paar Erfahrungen, die ich während der Kultivierung erlebte, mit euch allen teilen. Wenn es irgendwo dem Fa nicht entspricht, bitte ich die Mitpraktizierenden, mich barmherzig zu korrigieren.
Das drängende und auf Vorteil bedachte Herz beseitigen
Die Familie von meinem Mann hat drei Söhne. Mein Mann ist der Mittlere der drei Brüder. Als mein Schwiegervater im Jahr 1998 starb, lebte meine Schwiegermutter von da an bei uns. Im Jahr 2008 wurde ich gewaltsam ins Gefängnis eingesperrt und für 5 Jahre inhaftiert. Mein Mann musste arbeiten und gleichzeitig meine Schwiegermutter betreuen. Er hatte selbst auch noch Krankheiten. Im Jahr 2011 erlitt meine Schwiegermutter erneut einen Schlaganfall. Sie konnte nicht mehr für sich selbst sorgen. Im Jahr 2013 kehrte ich aus dem Gefängnisnach Hause zurück.
Ich stand jeden Morgen um 3:40 Uhr auf und machte die Übungen und FZN. Dann lernte ich eine Lektion im Zhuan Falun (Li Hongzhi). Danach kochte ich, machte die Hausarbeit und betreute meine Schwiegermutter. Am Tag lernte ich die anderen Schriften des Meisters, las das Wochenblatt der Minghui-Website und machte FZN. Nach einem Monat dachte ich daran, wieder nach draußen zu gehen, um Menschen zu erretten.
Aber wenn ich nach draußen gehen würde, um die Wahrheit zu erklären, mich aber nicht um meine Schwiegermutter kümmern würde, wäre das aber nicht das Verhalten einer Dafa-Jüngerin. Wenn ich nicht nach draußen gehe, wie könnte ich die Mission einer Dafa-Jüngerin, die Errettung der Menschen, erfüllen? Als ich die Hausarbeit mit diesen Gedanken machte, blieb mein Herz nicht mehr gelassen. Ich regte mich auf und beschwerte mich im Herzen über meine Schwiegermutter, dass sie mich von der Errettung der Menschen abhielt. Eines Tages bemerkte ich plötzlich, dass ich im Außen suchte. Ich schaute nach innen und fand mein aufgeregtes Herz und ein Herz des Hasses. Ich sendete aufrichtige Gedanken aus, um alles zu beseitigen, und bat den Meister, es wegzunehmen. Damals funktionierte es. Aber danach trat es wieder auf.
Ich tauschte meine Ansicht mit einem Mitpraktizierenden aus. Ich berichtete ihm, dass ich fünf Jahre inhaftiert gewesen sei und damit schon viel wertvolle Zeit für die Errettung der Menschen verloren gegangen sei. Was konnte ich unter diesen Umständen tun? Der Mitpraktizierende sagte, dass man jetzt durch das Handy die wahren Umstände über Falun Dafa erklären könnte. In unserem Gebiet wurde dieses Projekt seit zwei Jahren gemacht und die Wirkung war gut. Als ich das hörte, fand ich es gut. Ich konnte mich sowohl um meine Schwiegermutter kümmern, als auch die Sache einer Dafa-Jüngerin tun. Ich bedankte mich für das Arrangement des Meisters.
Am zweiten Tag brachte mir der Mitpraktizierende ein Handy mit. Danach rief ich jeden Abend nach FZN um 18:00 Uhr unterschiedliche Menschen an, um ihnen die wahren Umstände von Falun-Dafa zu erklären. Allmählich verbesserte sich auch der Zustand meiner Schwiegermutter wieder. Jeden Tag half ich ihr nach draußen zu gehen und sich auch draußen hinzusetzen. So konnte ich dann den Menschen die wahren Umstände auch persönlich erklären.
Das Fa gut lernen und den Weg aufrichtig gehen
Einmal sagte ein Mann am Telefon zu mir: „Ich weiß, wie schlecht die KPCh ist. Können Sie mir mehr über Falun Dafa erzählen?“ Ich erklärte ihm, was Falun Dafa ist. Er sagte: „Ich lasse es Sie nicht weiter erklären. Es sieht so aus, als ob Sie es gar nicht wissen.“ Nach ungefähr 30 Minuten fragte mich ein anderer Mensch genau dasselbe. Das ließ mich aufhorchen. Wo verdrehte ich das Fa? Ich schaltete das Handy aus, setzte mich an den Straßenrand und suchte gewissenhaft nach innen. Plötzlich fiel mir ein, dass eine Mitpraktizierende mir mehrmals gesagt hatte: Bei vielen Mitpraktizierenden tauchte großes Krankheitskarma auf und manche verließen sogar diese Welt. Damals dachte ich, dass sich jene Mitpraktizierende nicht klar über die Fa-Grundsätze seien und sich nicht kultivieren könnten. Ihre Lücken wurden von den alten Mächten benutzt. Wir beide kamen deshalb überein, dass sich jeder mit ein paar Mitpraktizierenden austauschen sollte, damit sie sich im Fa erhöhen konnten. Ich besuchte sogar zwei Mitpraktizierende. Jene Frage der gewöhnlichen Menschen wies mich jedoch darauf hin, dass ich mir selbst nicht klar über die Fa-Grundsätze war und nach außen und auf andere schaute. Ab jenem Tag nahm ich an der Fa-Lerngruppe teil. Zu Hause lernte ich weiterhin die Schriften des Meisters.
Eines Tages tat mir plötzlich mein Bein sehr weh. Ich konnte mich nicht hinknien. Während der Meditation fiel mein Bein herunter. Beim Laufen hinkte ich. Ich suchte nach innen und fand viele Eigensinne. Ich sandte aufrichtige Gedanken aus, um sie zu beseitigen und bat den Meister, sie wegzunehmen. Aber mein Zustand wurde stattdessen immer schlimmer. Zum Schluss war es sehr schwer für mich, für zehn Minuten die Meditation durchzuhalten. Dieser Zustand dauerte zwei Monate an.
Im Jahr 2004 hat der Meister in der Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Chicago erklärt:
„Natürlich, alles was von den alten Mächten arrangiert ist, erkennen wir nicht an. Ich als Meister erkenne es nicht an, natürlich erkennen die Dafa-Jünger es auch nicht an. (Beifall.) Immerhin haben sie getan, was sie tun wollten, so sollen die Dafa-Jünger es umso besser machen und bei der Errettung aller Lebewesen sich selbst gut kultivieren. Wenn ihr bei der Kultivierung auf dämonische Schwierigkeiten stoßt, sollt ihr euch selbst kultivieren und bei euch selbst nachschauen. Das bedeutet nicht, dass man die von den alten Mächten arrangierten dämonischen Schwierigkeiten anerkannt hat und dass man versucht, unter den von ihnen arrangierten dämonischen Schwierigkeiten es irgendwie gut zu machen, so ist das nicht. Wir verneinen sogar das Auftauchen der alten Mächte selbst und alles was sie arrangiert haben, auch ihre Existenz erkennen wir nicht an. Wir sind dabei, all das von ihnen vom Wesen her zu verneinen. Alles was ihr getan habt, während ihr sie verneint und wegräumt, ist erst die mächtige Tugend. Es ist nicht so, dass ihr euch in den von ihnen verursachten dämonischen Schwierigkeiten kultiviert, sondern ihr geht euren eigenen Weg gut, während ihr sie nicht anerkennt. Sogar die Erscheinung der dämonischen Schwierigkeiten bei der Beseitigung von ihnen selbst, erkennt ihr nicht an.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Chicago, 5.6.2004)
Diesen Abschnitt der Fa-Erklärung las ich viele Male. Ich erkannte: Wenn mir das Bein wehtat, suchte ich nach innen und und verhielt mich doch gut. Dabei erkannte ich das Arrangement der alten Mächte an. Wenn ich aber das Arrangement der alten Mächte anerkannte, während ich nach innen suchte und mich kultivierte, konnte ich die Schwierigkeiten nicht überwinden. Nur das Arrangement des Meisters gilt in unserer Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung. Wir kultivieren uns bei der Errettung der Lebewesen. Als ich meinen Ausgangspunkt richtigstellte, verschwand der Schmerz im Bein.
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