Nürnberg: Passanten erfahren während der internationalen Spielwarenmesse von Falun Gong
(Minghui.org) Die Spielwarenmesse in Nürnberg zieht als weltweit größte Spielzeug-Fachmesse viele tausend Besucher aus der ganzen Welt in die Frankenmetropole. Bayerische Falun Gong-Praktizierende nutzten am vergangenen Samstag, dem 30. Januar 2016, diese Gelegenheit, um vor allem auch die vielen ausländischen Besucher über Falun Gong und die Verfolgung in China zu informieren.
Als die Falun Gong-Praktizierenden am Morgen ihren Stand aufbauten, kam ein Windstoß, der einen Packen Flyer in die Luft wirbelte, direkt einem jungen Mann vor die Füße. Er bückte sich und half der herbeieilenden Praktizierenden, die Flyer aufheben. Dabei kamen sie ins Gespräch über die Verfolgung und den Organraub in China.
Der junge Mann war entsetzt und wollte sofort etwas dagegen tun. Er unterschrieb auf der Petition an das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte, die die sofortige Beendigung der erzwungenen Organentnahmen von Falun Gong-Praktizierenden in China fordert. Diese Petition wurde von der Organisation DAFOH (Ärzte gegen erzwungene Organentnahme) verfasst.
Schlimmer als zur Hitlerzeit
Die prachtvolle gotische Westfassade der Lorenzkirche wird von vielen Touristen fotografiert. Direkt davor hatten die Praktizierenden ihren Stand und weithin sichtbare Transparente platziert. Die meisten Passanten nahmen die Flyer über den Organraub gerne an. Einige wollten, ohne zu zögern, auf den bereitgestellten Unterschriftenlisten unterschreiben, andere wieder meinten, dass sie sich die erhaltenen Informationen zuerst zuhause durchlesen wollten.
Gerade die jungen Leute zeigten sich entsetzt über den großangelegten Organraub. Viele konnten kaum glauben, dass Menschen zu einer derartigen Grausamkeit fähig sind. Ein Mann sagte, dass es da keinen Unterschied gebe zu den Konzentrationslagern zur Hitlerzeit. Dann fügte er hinzu, dass es noch viel schlimmer sei, weil in China als dem bevölkerungsreichsten Land der Erde noch viel mehr Menschen betroffen seien als beim Holocaust.
Mit ihrer Unterschrift fordern die Passanten die Beendigung des Organraubs in China
Auch Europäer können die Strafanzeigen unterstützen
Ein älterer Herr aus Nürnberg kommt fast jedes Mal vorbei, wenn die Falun Gong-Praktizierenden einen Informationsstand aufgebaut haben. Er erkundigt sich dann immer eingehend über den aktuellen Stand der Verfolgung in China. Neu war an diesem Tag für ihn, dass die Strafanzeigen gegen den Haupttäter Jiang Zemin auch von Europäern durch Unterschriften auf chinesischen Anzeigelisten unterstützt werden können. So setzte er seine Unterschrift unter diese Verbrechensanzeige und wünschte den Praktizierenden alles Gute für den weiteren Verlauf des Informationstages.
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