Rühmen wir uns mit dem Fa oder bestätigen wir das Fa?

(Minghui.org) Vor kurzem hat eine Mitpraktizierende gesagt: „Ich bin  Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht.“ und: „Ich mache die Fa-Bestätigung.“ Meiner Meinung nach sind diese Aussagen nicht angemessen.

Der Meister sagt:

„Die grundlegendsten Eigenschaften dieses Kosmos Zhen, Shan, Ren, sie sind die höchste Verkörperung des Fofa, sie sind das grundlegendste Fofa.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 21)

Als Falun Dafa-Praktizierende gleichen wir uns den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht – den höchsten Grundsätzen des Kosmos – an. Wie könnten wir behaupten, wir seien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht? Welche Haltung hat die Praktizierende dazu gebracht, das zu sagen?

Als ich der besagten Mitpraktizierenden meine Ansicht dazu mitteilte, tat sie es mit einer Ausrede ab. Andere Praktizierende meinten, es sei dazu gekommen, weil sie das Fa auf einer anderen Ebene verstehe.

Meiner Meinung nach geht es hier um die Frage, ob wir an das Fa glauben. Ich habe den Eindruck, dass sich die Mitpraktizierende selbst bestätigt und somit vom Weg abgekommen ist. Als sie davon sprach, wie gut sie etwas getan hätte, bestätigte sie nicht das Fa und schrieb es auch nicht dem Meister zu.

Auch andere Praktizierende sagen mitunter solche Dinge. Wenn wir uns selbst rühmen, ist das vielleicht ein Hinweis darauf, dass unsere Gedanken nicht rein sind und sich nicht auf das Fa gründen.

Der Meister sagt:

„Ihr müsst unbedingt Acht geben. Die Buddhas werden auch schockiert sein, wenn man mit oder ohne Absicht anmaßend redet. Ihr sollt keine Hindernisse in euren Kultivierungsweg legen. Solche Art von Sprache muss auch kultiviert werden. Ich hoffe, dass ihr euch darüber im Klaren seid.“ (Li Hongzhi, Keine anmaßenden Aussagen, 21.05.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Wir alle sollten nach innen schauen, um die versteckten Eigensinne zu finden, die zu solchen Aussagen führen.

Wir kultivieren uns seit vielen Jahren. Ich hoffe, dass wir unsere restlichen Chancen zu schätzen wissen und die letzte Wegstrecke gut gehen.