Übliche Foltermethode: Schwere Gegenstände um den Hals des Opfers hängen – 70 kg an einem Stacheldraht
(Minghui.org) In den vergangenen 17 Jahren wurden Falun Gong-Praktizierende in China zahlreichen Foltermethoden ausgesetzt, während sie rechtswidrig in Gefängnissen, Zwangsarbeitslagern, Untersuchungsgefängnissen, Gehirnwäsche-Einrichtungen und Nervenheilanstalten eingesperrt waren. Schwere Gegenstände um den Hals des Opfers zu hängen, gehört zu den am meisten verwendeten Foltermethoden.
Ziegelsteine anhängen
Foltermethode: Ziegelsteine um den Hals des Opfers hängen [Gemälde aus der Internationalen Kunstausstellung
„Die Kunst von Zhen Shan Ren“ (Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht)]
Ma Zhiwu, 46, ein Einwohner der Stadt Yingchuan in der Autonomen Region Ningxia wurde 2002 rechtswidrig zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Als er seine Strafzeit im Gefängnis Maguanhu absaß, hängte man ihn während der Arbeitszeiten in der Werkstatt auf.
Gefängniswärter Liang Haiwan befahl den Häftlingen, ihn anschließend mit Gürteln und Stöcken zu schlagen. Sie schockten ihn mit Elektrostäben und hängten eine Kiste mit Ziegelsteinen um seinen Hals. Auf seinen Nacken legten sie einen Sandsack. Ma musste diese Misshandlung zwei Monate lang jeden Tag erdulden.
Liu Qingshui, ein Praktizierender aus der Stadt Wuhan, Provinz Hubei, wurde am 29. Juni 2004 in das Gefängnis Fanjiatai gebracht. Am 18. August 2004 protestierte er gegen die Rechtswidrigkeit seiner Haft und weigerte sich, Zwangsarbeit in der Ziegelfabrik zu verrichten.
Daraufhin befahl Wärter Xiao Tianbo den Häftlingen, ihm ein Schild und einen Stahldraht um den Hals zu binden, an dessen beiden Enden Ziegelsteine festgemacht waren. Der Draht schnitt in Lius Fleisch. Als er sich weigerte, ihren Forderungen nachzukommen, verprügelten sie ihn und brachen ihm dabei die Rippen.
Ein Toiletteneimer um den Hals
Lehrer Liu Peng war von Mai 2000 bis Februar 2002 im ersten Zwangsarbeitslager Shanghai inhaftiert.
Dort zwang man ihn, in einer halbhockenden Position zu stehen und dabei ein mit Wasser gefülltes Becken zu halten. Ein ca. 50 cm hoher Toiletteneimer wurde direkt vor ihm platziert. Ein Wärter hängte ihm den Eimer mit einem Stahldraht um den Hals.
Wassereimer um den Hals gehängt
Zhang Guoliang aus der Provinz Hubei wurde im Juli 2001 in das Gefängnis Qiquankou gebracht. Kurz nach seiner Ankunft befahlen die Wärter den Häftlingen, ihm einen Eimer mit Wasser, der an einer dünnen Nylonschnur befestigt war, um den Hals zu hängen. Sobald etwas Wasser verschüttet wurde, schlugen sie auf Zhang ein.
Nach zwei Stunden zwangen sie ein, für einen langen Zeitraum in Militärhaltung zu stehen. Am nächsten Morgen wurde er zu Zwangsarbeit genötigt. Er konnte wegen der Schmerzen am Hals kaum seinen Kopf heben.
Da er sich weigerte, Falun Gong aufzugeben, folterten sie ihn am nächsten Abend auf dieselbe Weise noch einmal.
Zur selben Zeit wurde auch ein anderer Falun Gong-Praktizierender gefoltert. Die Häftlinge zwangen diesen Praktizierenden dazu, seinen Kopf auf Zhangs Wassereimer zu lehnen. Diese Folterung dauerte eine halbe Stunde.
Danach konnte Zhang seinen Kopf einen ganzen Monat lang nicht heben.
Der Praktizierende Wang Guangyang aus der Stadt E'zhou wurde im April 2004 in dasselbe Gefängnis gebracht und derselben Misshandlung unterzogen. Die Narben von dieser Folterung sind noch heute auf seinem Hals sichtbar.
Holzblöcke umhängen
Zheng Zhiqiang, ein Praktizierender aus der Stadt Dandong, Provinz Liaoning, war Anfang 2004 im Gefängnis Nanguanling in der Stadt Dalian schweren Folterungen ausgesetzt. Er musste täglich von 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr im Schnee zu stehen. Davor hängte man ihm eine Holzplatte, die ungefähr 15 Kilo wog, um seinen Hals. Das dauerte 17 Tage lang. Am 4. April 2004 starb er im Alter von 37 Jahren an den Folgen der Folter.
Feng Feng aus der Stadt Jingzhou in der Provinz Hubei wurde im Jahre 2008 zu acht Jahren Haft im Gefängnis Fanjiatan verurteilt. Am 29. Juni 2012 hängte man ihn an Handschellen auf und hängte ihm zwei Holzblöcke um den Hals. Die ganze Nacht lang musste er in dieser Position bleiben. Wegen der daraus resultierenden Schulterverletzungen kann er immer noch keine schweren Arbeiten verrichten.
Zhang Chunqiu aus der Provinz Hunan wurde 2001 zu acht Jahren Haft im Gefängnis der Stadt Jin verurteilt. Am 17. Mai 2003 fesselte man seine Hände auf dem Rücken und hängte ihn auf, sodass er mit seinen Füßen nicht mehr den Boden berühren konnte. Dabei hängte man ihm einen mit Wasser vollgesaugten Holzblock um den Hals. Dieser Holzblock war an einem Stahldraht befestigt und wog ungefähr 70 Kilogramm. Der Praktizierende musste 13 Stunden in dieser Position ausharren.
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