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60-jährige Frau wegen ihres Glaubens zu vier Jahren verurteilt

27. November 2016 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der Provinz Heilongjiang in China

(Minghui.org) Die 60-jährige Tao Xizhen der Stadt Xianning hat Berufung eingelegt. Sie war zu vier Jahren Haft verurteilt worden, weil sie sich weigerte, Falun Gong aufzugeben. Falun Gong ist eine spirituelle Disziplin, die vom kommunistischen Regime in China verfolgt wird.

Am 8. August 2014 verschafften sich Polizisten Zutritt in ihre Privatwohnung und nahmen sie fest. Sie wurde zunächst zwei Monate lang in einer Gehirnwäsche-Einrichtung festgehalten und dann in das Untersuchungsgefängnis des Bezirks Xian'an überführt, wo sie sich immer noch befindet.

Die hiesige Staatsanwaltschaft gab ihren Fall wegen unzureichender Beweise mehrmals an die Polizei zurück. Aber anstatt sie freizulassen, erfand die Polizei weitere Beweise gegen sie. Es gelang ihnen allerdings nicht, andere Falun Gong-Praktizierende dazu zu bringen, gegen sie auszusagen.

Seit 1999 wird Tao immer wieder verhaftet

Es ist nicht das erste Mal, dass Tao wegen ihres Glaubens anvisiert wurde. Seit Beginn der Verfolgung 1999 wurde sie mehrmals verhaftet. Ihr Ehemann war von diesen brutalen Überfällen derart traumatisiert, dass er verstarb.

Tao wurde in der Zeit von August bis Oktober 1999 dreimal verhaftet, weil sie die Falun Gong-Übungen in der Öffentlichkeit machte und nach Peking fuhr, um sich für Falun Gong einzusetzen.

Als Tao am 25. April 2001 erneut verhaftet wurde, trat sie in einen Hungerstreik, um gegen diese Willkür zu protestieren. Ein Polizist schlug mit Handschellen gegen ihre Brust und brach ihr dabei mehrere Rippen. Er packte sie an den Haaren und schlug ihren Kopf gegen die Wand. Trotzdem weigerte sie sich, sich einer Zwangsernährung zu unterziehen. Da stieß ein Polizist sie nieder und ließ ihren Kopf auf dem Betonboden aufprallen.

Tao wurde zu zweieinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt, nachdem sie Ende 2002 verhaftet worden war. Das Arbeitslager entließ sie 16 Monate später, als sie aus Protest in einen Hungerstreik getreten war.

Sie war am 10. Juli 2008 zu Hause, als die Polizei bei ihr einbrach und ihre Wertsachen beschlagnahmte.

Tao wurde im August 2010 verhaftet, nachdem sie bei der Polizei angezeigt worden war, weil sie im Bus mit einem Passagier über Falun Gong geredet hatte.

Jedes Mal, wenn sie sie festnahmen, plünderten die Polizisten ihre Wohnung. Insgesamt nahmen sie 10.200 Yuan (ca. 1.400 EUR) [1] Bargeld mit. Bis heute hat die Polizei weder Geld noch andere Wertsachen, die sie ihr abgenommen hat, zurückgegeben.

Frühere Artikel:

Provinz Hubei: Behörden verletzen die Rechte dreier Praktizierenderhttp://de.minghui.org/html/articles/2016/2/19/119481.html

Xianning, Provinz Hubei: Über 300 Einwohner fordern mit ihrer Unterschrift die Freilassung inhaftierter Falun Gong-Praktizierenderhttp://de.minghui.org/html/articles/2016/1/19/118702.html

Strafanzeige gegen Jiang bei Inspektionsteam der Provinz eingereichthttp://de.minghui.org/html/articles/2015/8/11/116229.html

Falun Gong-Praktizierende Tao Xizhen seit 80 Tagen im Hungerstreik (Foto)http://de.minghui.org/html/articles/2014/11/15/111688.html

Ms. Tao Xizhen on Hunger Strike to Protest Illegal Detention; Family Not Allowed to Visithttp://en.minghui.org/html/articles/2014/8/27/2707.html

Provinz Hubei: Leiter des Büros 610 versucht, Falun Gong-Praktizierende zu Falschaussagen zu bewegenhttp://de.minghui.org/html/articles/2015/5/13/114735.html


[1] Das durchschnittliche Einkommen eines Arbeiters beträgt in den Städten Chinas monatlich umgerechnet etwa 300,- €