München: Zuschauer von der Parade begeistert – und nachdenklich
(Minghui.org) Die Parade am letzten Samstag, den 05. November 2016, in München stellte Falun Gong vor, einen friedlichen Meditationsweg, der auf Wahrhaftigkeit – Barmherzigkeit – Nachsicht basiert. Die Teilnehmer, an die 1000 Falun Gong-Praktizierende aus ganz Europa, machten mit diesem Demonstrationszug durch Münchens City auch auf die brutale Verfolgung von Falun Gong in China aufmerksam. Vor allem der Organraub, den die Kommunistische Partei Chinas an inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden begeht, sollte ins Blickfeld der Aufmerksamkeit gerückt werden.
Der Aufruf der Praktizierenden an die Passanten, die Verfolgung und den Organraub sofort zu beenden, stieß bei allen Gesellschaftsschichten auf große Resonanz.
„Ihr müsst weitermachen und den Menschen die Wahrheit erzählen“
Die Kindergärtnerin Michelle schaute der Parade mit Begeisterung zu. Sie hatte schon einmal eine ähnliche Veranstaltung in Wien gesehen, als sie ihren Sohn dort besucht hatte. Schon damals hörte sie von dem Organraub.
„Das ist eine Katastrophe für die Menschen. Es ist so, so schrecklich“, sagte sie. „Ich weiß, warum die Regierung Organe von einer Meditationsgruppe entnimmt – weil ihre Organe gesund sind.“ Sie könne die kommunistische Partei nicht verstehen. „Sie wollen alles zerstören, was schön, gut oder spirituell ist“, meinte sie, „aber sie werden nie gewinnen.
Die kommunistische Partei sieht stark aus, aber die Energie von Falun Gong ist subtiler und beständiger. Deshalb wird die Partei niemals gewinnen. Ihr müsst weitermachen und den Menschen die Wahrheit erzählen, bis die Verfolgung beendet ist“, ermutigte Michelle die Praktizierenden.
Linda ist Doktorandin der Zoologie an einer Münchener Universtität. Sie nahm einen Flyer von einer Praktizierenden entgegen. Sie hatte bisher noch nie von Falun Gong gehört und war betroffen von dem Organraub, über den der Flyer informierte.
„Auf einer USA-Reise vor 10 Jahren habe ich von dem Organhandel in China gehört. Damals war ich 14 und ich war schockiert“, erzählte sie. Aber sie wusste nicht, dass es die Regierung ist, die den Organraub in China ausführt, und dass eine 17-jährige Verfolgung von Falun Gong hinter diesem Verbrechen steht.
Linda verurteilt das kommunistische Regime. „Das muss beendet werden. In Europa muss ein Patient viele Jahre auf ein Organ warten. Wie kann es in China eine Wartezeit von nur zwei Wochen geben?“
Maria Henriquez ist Mitarbeiterin des Apropos Concept Stores. Sie war überrascht hinausgelaufen, als sie die Musik der Tian Guo Marching Band hörte. „Sehr, sehr schön, ich habe so eine Musik noch nie gehört, es war sehr klangvoll und harmonisch und hat meine Neugier geweckt“, erzählte sie.
„Wahrhaftigkeit – Barmherzigkeit – Nachsicht, das braucht die Welt mehr, dann hätten wir weniger Konflikte.“
Sie verurteilte die Verbrechen, die das chinesische Regime an Falun Gong-Praktizierenden begeht und fand, dass die Welt China boykottieren solle, solange es Minderheiten unterdrücke und diese Verbrechen begehe.
Solch eine Parade sollte es in allen Städten geben
Das Ehepaar Obermeier aus München hat noch nie etwas von Falun Gong und der Verfolgung gehört. Die Parade hat sie während ihres Einkaufsbummels überrascht. Mit Interesse informierten sie sich über Falun Gong, die Verfolgung und den Organraub. Zum Schluss sagten sie, dass eine solche Parade nicht nur in München stattfinden sollte, sondern auch in allen anderen Städten, damit noch mehr Menschen davon erfahren könnten.
Josef Weilguni ist Elektrotechniker in München. Er stand nachdenklich am Straßenrand in der Nähe des Viktualienmarktes. „Es ist wichtig, das immer wieder in die Gemüter, ins Blickfeld und ins Bewusstsein der Menschen zu rücken. Man darf nicht aufhören zu versuchen, die Situationen zu verbessern.“
„Ohne Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht geht es doch gar nicht. Ich glaube auch, dass alle Menschen so denken, nur viele können es nicht leben oder sie trauen sich nicht oder sehen darin keine Zukunft, weil sie keine Hoffnung haben, weil man ja sieht, mit welcher Gewalt mancher beseitigt und unterdrückt wird - dass Menschen ausgeschlachtet werden, das ist schrecklich.“
„Ich fühle die Aufrichtigkeit dieser Menschen“
Isabella Keiner stand gedankenverloren auf einer Verkehrsinsel und betrachtete die Parade. „Ich spüre gerade eine große seelische Innigkeit“, sagte sie. „Ich fühle die Aufrichtigkeit dieser Menschen. Ich freue mich sehr, dass es Menschen wie diese gibt.“
Über die Verfolgung der Praktizierenden in China sagt sie: „Schlimm! Ganz schlimm! Der Kapitalismus führt dazu, dass sogar Leben gekauft wird – aber Frieden und innere Ruhe kann man nicht kaufen.“
„Ich schätze ihr ganzes Engagement“
Ludwig Diepold war in der Parade mitgegangen. „Ich habe bei den Bannerträgern gefragt, ob ich mitlaufen kann und sie haben mich in ihrer Reihe herzlich aufgenommen, und dann bin ich mitgelaufen. Das hat mir sehr viel Freude gemacht und ich bin sehr froh, dass ich dabei war.
Diese Parade – das ist ein faszinierendes Miteinander, die Menschen sind einfach glücklich, das [Falun Gong] auszuüben. Ich schätze ihr ganzes Engagement.
Diese Verfolgung ist ganz schrecklich in der heutigen Zeit. Dass das kommunistische Regime immer noch nicht kapiert hat, dass keine Gefahr ausgeht … Das muss man schnellstens abstellen und die Ursachen beseitigen. Sicher gibt es Menschen, die Organe brauchen, aber dafür dürfen keine anderen gesunden Menschen herhalten müssen, das ist menschenfeindlich und verachtend.
Wahrhaftigkeit – Barmherzigkeit – Nachsicht ist gut, deshalb habe ich da mitgemacht, um diese guten Menschen zu unterstützen. Man muss sich dafür bemühen, um diese Werte in dieser Ellenbogengesellschaft zu schützen. Für die Menschen ist das gut. Wer das macht, der gehört geschützt, so etwas gehört geschützt.“
„Das ist einfach ein Skandal“
Als Hetti (58) aus Rosenheim von dem Organraub erfuhr, rief sie aus: „Organraub geht gar nicht! Und dass das von der Regierung in China nicht verboten wird, das ist ein Skandal, das ist einfach ein Skandal! Jetzt wissen wir alle, dass es schwierig ist, wenn man versucht, auf China Einfluss zu nehmen, aber das ist kein Grund, dass man es nicht versucht ... Ich hoffe, dass es [die Informationen über den Organraub] gut weitergetragen wird. Man muss ja Druck auf die chinesische Regierung ausüben."
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